Hallo,
vielen Dank für Ihre Antwort. Allerdings haben Sie leider vergessen, mir zu sagen, welche Vitamine sich gegenseitig in ihrer Wirkung aufheben. Ich meine mich daran zu erinnern, dass Eisen und Magnesium (???) nicht miteinander konnten.
Könnten Sie mir kurz sagen, welche Vitamine ich zusammen nehmen kann?
Hier der Link:
http://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung_schwangerschaft/beitrag.htm?id=1364
PS: Der Gentest besagte, dass mein Risiko zur Gestose erhöht ist,d.h. es muss nicht unbedingt eine Gestose enstehen. Die Gefahr ist aber grösser, dass BEI MIR eine entsteht...
Die Vitamine tun mir gut und so werde ich sie auch in dieser Schwangerschaft nehmen.
lg Nadine
Mitglied inaktiv - 29.07.2008, 19:45
Antwort auf:
nochmal nachfrage
Einen solchen Gentest kenne ich nicht - könnten Sie mir den Namen des Testes sagen ?
Magnesium brauchen Sie eigentlich gar nicht, wenn Sie keine Zeichen für einen Magnesiummangel haben bzw. wenn Sie keine vorzeitigen Wehen entwickeln. Wenn es denn so sein sollte, dass Sie Eisen und Magnesium einnehmen sollen, sollten Sie sie zeitversetzt (2 Stunden dazwischen) einnehmen, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass beides besser aufgenommen wird.
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 02.08.2008
Antwort auf:
nochmal nachfrage
Hallo,
die Art der Analyse: FemSensor Pregnancy
Folgende Polymorphismen wurden analysiert:
Analysiertes Gen: Analysierter Polymorphismus:
AGT Met235Thr
ER-a IVS 1 -401T>C (Pvull RFLP)
Prothrombin- Faktor 2 20210G>A
Faktor 5 Leiden Arg506Gln (1691G>A)
MR Ser810Leu
MTHFR 677C>T
NOS3 -786T>C Glu298Asp
PAI-1 1-BP DEL/INS 5G>4G
GSTT1 Deletion
Es kam zu folgender klinischen Interpretation:
Insgesamt zeigt sich eine hereditäre Prädisposition heterozygoter Ausprägung in vier Genloci(AGT, ER alpha, MTHFR, NOS3) im Sinne eines erhöhten Risikos zur Entwicklung einer Gestose.
Bezüglich der Entwicklung einer Gestose ist bei der vorliegenden genetischen Konstellation nach den Daten in der Literatur mit einer signifikanten Risikoerhöhung zu rechnen.
Ein über das Hintergrundrisiko erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Thrombose ind er Schwangerschaft wurde anhand der untersuchten Genloci (F2, F5) nicht festgestellt.
Frauen mit erhöhtem Risiko für die Entwicklung einer Präeklampsie profiterien nach den Daten der Cochrane Library (Atallah et al 2000) in einem geringen, aber signifikanten Masse von einer Kalziumsupplementierung.
Aspirin stellt für Frauen mit erhöhtem Gestoserisiko eine vorteilhafte Intervention dar. Insgesamt zeigt eine summarische Aufstellung der 42 zu diesem Thema durchgeführten Studien eine geringe Risikosenkung (Knight et al.2001), so dass im gegenständlichen Fall eine Aspirineinnahme (100mg/d) während der Schwangerschaft erwogen werden kann.
Weiters wurde in einer prospektiv-randomisierten Studie nachgewiesen, dass auch eine Substitution mit Vitamin E (400 IE/d) und Vitamin C (1000mg/d) das Gestoserisiko signifikant senkt (Chappell et al. 1999). Zusätzlich sei erwähenswert, dass eine Folsäuresubstitution in einer Dosierugn von mind. 400 ug/d auch im Falle der Patientin (MTHFR heterozygt polymorph) empfehlenswert ist.
SO. Erstellt wurde die Analyse durch GENOSENSE Diagnostics GmbH in Wien.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen jetzt weiterhelfen. Sie haben meine Ausgangsfrage leider immernoch nicht beantwortet und ich möchte Sie nochmals bitte, mir mitzuteilen, ob irgendwelche meiner Vitamine, die ich Ihnen in der ersten Mail geschrieben hatte, sich gegenseitig behindern oder ausschliessen.
Da wäre ich Ihnen echt dankbar....
lg
Mitglied inaktiv - 18.08.2008, 17:45
Antwort auf:
nochmal nachfrage
Vielen Dank für die Zusendung. Bezüglich Ihrer Frage kann ich nur sagen, dass Sie die Vitamine einnehmen können, eine gegenseitige Behinderung ist nicht einzunehmen.
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 27.08.2008