Lieber Herr Prof. Dr. Costa, herzlichen Dank für Ihre Zeit, Mühe und Geduld, um sich uns unsicheren werdenden Müttern zu stellen. Ich ernähre mich seit ca.10 Jahren vegetarisch. Arbeitsbeding habe ich in der Früh und Mittag/ Nachmiitag immer den selben Essensablauf. Heißt ich frühstücke 1 Glas heißes Wasser, 2 Eier (meist gekocht), Haferflocken mit Nüssen dazu Jogurt oder Milch, einen Milch-Kaffee. Für die Arbeit schneide ich mir eine Möhre, 1/4 Gurke, 1 Paprika (meist rot) und einen Apfel. Ab und zu kommt noch eine Birne, Orange, Trauben, Tomaten, Sellerie etc. dazu. Der Standard ist aber wie oben beschrieben. Gegen 17h bin ich zu Hause und koche dann warm und abwechslungsreich. Also gefüllte Paprika mit Hirtenkäse, Nudeln mit Brokkolie und Pinienkernen oder Bratkartoffeln mit Spinat und Gemüsesticks, Soja oder Tufo Curry mit Reis usw . Nun sagte mir mein Frauenarzt das sowohl meine vegetarische Ernährung als auch meine einseitige Rohkost zur Mittagszeit fatal und gefährlich für mein Baby wäre. Meine Blutwerte waren immer gut und leider lebe ich erst seit 4 Monaten hier, ein 50.000 Einwohner Städtchen, meine alte Hausärztin ist somit 400km weg. Er meinte trotz der Blutwerte ist es verantwortungslos von mir. Es gehöre zu einer ausgewogenen Ernährung -vorallen in der Schwangerschaft! - mageres Fleisch und Fisch und Gemüse nur als Beilage zu essen. Roh wäre ganz und gar nicht gut, wenn dann mit etwas Öl und Hähnchenstreifen. Ich bin vom Glauben abgefallen Ich bin trotzdem jetzt unglaublich verunsichert. Haben Sie dazu eine Meinung? Ich koche abends doch abwechslungsreich, reicht das nicht? Mein Obst und Gemüse wasche ich natürlich immer gründlich. Aber sollte ich wirklich Fleisch und Fisch essen? Kann ich das irgendwie anders auffangen, ich bin aus ethischen Gründen Vegatarierin und Ekel mich vor Fleisch und Fisch :( Herzliche Grüße
von Pepper17 am 16.11.2017, 08:50