Lieber Herr Dr. Costa, ich bin nun in der 31 SSW und eigentlich sehr vorsichtig. Dennoch ist mir gestern etwas sehr Blödes passiert. Ich hab mir belegte Käsebrötchen gemacht, dabei habe ich aus Versehen einen Raclette-Käse erwischt, der bereits seit 3 Wochen(!) abgelaufen war, was ich leider erst im Nachhinein bemerkt habe, nachdem ich die ganze Packung verputzt hatte. Der Käse war aus pasteurisierter Milch und hat noch normal geschmeckt. Allerdings waren kleine Kondenswassertröpfchen in der noch verschlossenen Packung, vermutlich weil unser Kühlschrank nicht mehr der Beste ist und es dort leichte Temperaturschwankungen gibt. Hinzu kommt, dass ich den Käse mit der Rinde gegessen habe, weil ich dachte, Käse aus past. Milch kann bedenkenlos gegessen werden. Erst jetzt im Nachhinein habe ich gelesen, dass die Rinde in jedem Fall abgeschnitten werden sollte. Gehe ich recht in der Annahme, dass eine Gefahr nur besteht, wenn der Käse bereits beim Verpacken mit Listerien befallen war? Durch das Ablaufen können solche Bakterien ja wohl nicht einfach aus dem Nichts entstehen, oder? Ich mache mir deshalb nun große Sorgen bzgl einer Listerien-Infektion. Wie hoch schätzen Sie das Risiko ein? Kann man bei Listerien, wie bei Toxoplasmose, einen Bluttest machen oder wie könnte man feststellen, ob eine Infektion durch Listetien stattgefunden hat? Wenn Symptome auftreten sollten in ein paar Wochen, wäre es doch schon zu spät für eine Behandlung? Ich habe deshalb große Angst vor einer Fehlgeburt. Was würden Sie mir raten? freundliche Grüße und vielen herzlichen Dank im Voraus!!
Mitglied inaktiv - 14.02.2019, 16:40