Hallo Herr Prof. Dr. Costa! Erstmal vielen Dank für Ihre Antwort bzgl. meiner letzten Frage. Sie haben mir wirklich sehr weitergeholfen. Nun hatte ich leider wieder ein paar Situationen, bei denen ich mir unsicher bin. 1) Ich habe mir letztens einen Eintopf gekocht. Da ich noch tiefgefrorenen Kürbis übrig hatte (damals geschält, gewaschen, 1 Tag in einer verschließbaren Zipper-Tüte zunächst im Kühlschrank aufbewahrt und dann roh eingefroren), dachte ich den einfach auch im Eintopf zu verwerten. Den Kürbis habe ich im gefrorenen Zustand mind. 10 min (wenn nicht so länger) mit im Eintopf gekocht. Als ich davon gegessen habe, hat der Kürbis ziemlich labbrig geschmeckt. Nun frage ich mich, ob er vielleicht nicht ganz gar war. Besteht hier eine Gefahr bzgl. Listeriose/Toxoplasmose? 2) Ich habe am Wochenende beim Asiaten ein Ingwerhühnchen gegessen. Im Nachhinein ist mir erst eingefallen, dass Ingwer nur in Maßen verzehrt werden soll. Auf Nachfrage im Restaurant wurde mir erklärt, dass das Gericht vorgekocht werde. Auf 3kg des Gerichts kämen 1 Knolle Ingwer. Ist diese Menge in der Schwangerschaft in Ordnung oder doch eher bedenklich? (Ich esse ja nicht 3 kg des Gerichts). Sollte man Ingwer besser ganz meiden? 3) Wieder im Restaurant: Ich habe eine Pfifferlingsquiche mit 2 Pfifferlingsknödeln gegessen. Hätte nicht gedacht, dass Waldpilze bedenklich sind. Im Nachhinein habe ich gelesen, dass man sie wegen der Schwermetallbelastung, Radioaktivität meiden solle. Außerdem werden Pilze ja nur kurz gewaschen wenn überhaupt (wurden wohl gewaschen und dann erst verarbeitet). Reicht die Garzeit in einer Quiche/Knödel um Toxoplasmose/Listerien/Fuchsbandwurm den Gar auszumachen? Muss ich mir bei einem einmaligen Verzehr tatsächlich Sorgen machen bzgl. der Schwermetallbelastung/Radioaktivität? (zu dem Zeitpunkt war ich in der 9. SSW) Vielen Dank und ganz großes Lob an Ihre Arbeit in diesem Forum!
von mimi_01 am 18.07.2017, 08:07