Klöße, maultaschen

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Frage an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

Frage: Klöße, maultaschen

Hallo Herr Prof. Dr. Costa, ich hätte nochmal Fragen bezüglich Zutaten in Essen: 1. In meinen Müsli ist als letzte Zutat Ceylon-zimt. Ist das unbedenklich und ich kann das Müsli essen? 2. In vielen Lebensmitteln ist Macis als Gewürz enthalten wie beispielsweise in Maultaschen: Hartweizengrieß*, 23% Schweinefleisch*, Trinkwasser, Zwiebeln*, Vollei*, Spinat*, Weizenmehl*, Schweinespeck*, Meersalz, Weizenstärke*, Gewürze*: (Majoran*, Pfeffer*, Macis*, Ingwer*, Kardamom*), Petersilie*, Hefe*, Stabilisator: Natriumcitrate.* Ist das okay? 3. Ich esse gern Semnelknödel. Es ist meiner Meinung nach aber sehr viel Petersilie enthalten und ich befürchte das es zu viel ist wenn ich 3 von 6 enthaltenen Klößen essen. Wie ist ihre Einschätzung? 85% Semmelbrösel* (Weizenmehl*, Salz, Hefe), Palmfett*,Kartoffelflocken*, Kartoffelstärke*, Meersalz, Gemüse (Zwiebeln*, Pastinaken*, Tomaten*), Maltodextrin*, Petersilie*, Rohrohrzucker*, Gewürze* (Knoblauch*, Pfeffer*, Kurkuma*, Karamellzucker*, Rapsöl*, Antioxidationsmittel Rosmarinextrakt*. Vielen Dank vorab und viele Grüße Tina

von Tina374 am 19.11.2019, 11:05

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Antwort auf: Klöße, maultaschen

1. Ceylon-Zimt im Müsli ist darin in sehr kleiner Menge vorhanden und gilt damit als unbedenklich. 2. Macis, auch Muskatblüte genannt, dürfen Sie als Gewürz in der Schwangerschaft genießen. Auch in Maultaschen... 3. Normalerweise enthalten die Semmelknödel wenig Petersilie, so dass Sie auch mal richtig "zuschlagen dürfen", wenn es Ihnen danach ist. Eine Gefahr geht von den Klößen nicht aus, keine Sorge. Die Listen mit den Inhaltsstoffen, die Sie mir geschickt haben, zeigen, wie "kreativ" die Industrie ist, wenn es um Geschmacksverstärker und die Verlängerung der Haltbarkeit geht... Sehr viel Chemie, keine Frage... Aber das ist scheinbar das, was wir unter "Esskultur" verstehen. Wir alle, nicht Sie allein, wohlgemerkt.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 27.11.2019