Frage: Beeinflussen zu viele Süßigkeiten das Gewicht des Babies?

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, ich bin momentan in der 26.SSW und esse, zu meiner Schande, einiges an Süßigkeiten am Tag. Jedoch möchte ich das in Zukunft dringend einschränken. Ich bin stark übergewichtig; meine Gewichtszunahme beträgt momentan ca. 3kg. Bei der Feindiagnostik in der 22. Ssw wurde mein Baby auf 513g geschätzt, bei der letzten Kontrolle beim Frauenarzt wurde es in der 24.ssw auf ca. 900g geschätzt. Sowohl der Arzt bei der Feindiagnostik als auch meine Frauenärztin meinten, dass das Gewicht noch im Normalen sei. Von selbst hätten die Ärzte nichts zu dem Gwicht gesagt. In vielen Listen des Fetusgewichts liegen diese Maße aber am äußeren Bereich des Normalen oder sogar darüber hinaus. Alle anderen Maße lagen bei der Feindiagnostik auch in Nähe der 94. Perzentile. Was meinen Sie? Sjnd diese Gewichtsangaben auf den erhöhte Süßigkeitenkonsum zurückzuführen? Ich mache mir Vorwürfe, komme aber aus diesem Süßigkeitsteufelkreis so schwer raus... Der Diabetestest zeigte keine Auffälligkeiten. Sowohl mein Mann und ich sind beide etwas besser gebaut. Unsere erste Tochter kam mit einem Geburtsgewicht von 3310g auf die Welt. Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Einschätzung. Sie leisten großartige Arbeit hier!!! Verena

Mitglied inaktiv - 28.03.2017, 21:17



Antwort auf: Beeinflussen zu viele Süßigkeiten das Gewicht des Babies?

Wenn Sie nicht unter Diabetes leiden, wird das Kind durch den Zucker aus den Süßigkeiten nicht belastet. So wie Sie es beschreiben, ist der Verlauf bislang völlig normal, das Kind entwickelt sich gut. Wenn Sie und Ihr Mann übergewichtig sind, können Sie schon davon ausgehen, dass die Kinder nicht "super-schlank" werden - so etwas vererbt sich schon... Aber trotzdem - versuchen Sie, den Süßigkeitenkonsum etwas einzuschränken. Es gibt einige, gute Tricks, wie man diese Lust eindämmen kann - statt zu einem "Snack" zu greifen ein Glas Wasser zu trinken, ein Joghurt (ohne Zusätze, versteht sich...) oder einen Apfel zu essen... Damit gewinnen Sie Zeit bis zur "normalen" Mahlzeit. Sie müssen sich nur daran gewöhnen.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 30.03.2017



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