Frage: Allgemeines

Guten Abend Herr Dr. Costa, ich habe 3 schnelle Fragen an Sie: 1) wenn ich mich beim zwiebeln schälen schneide und die Wunde mit der ungewaschen Schale der Zwiebel (evtl. mit erdresten) in Berührung kommt und ich es erst nach 30 Sekunden merke. Reicht es dann die Wunde einfach auszuwaschen und ein Pflaster darauf zu machen? 2) hatte ich vorgestern für kurze Zeit (ca.1 Stunde) einen minimal geschwollenen Lymphknoten. Der war dann wieder normal, tat nicht weh und habe ich aus Zufall bemerkt sonst wäre es mir nicht aufgefallen. Nun habe ich gesehen das sich mein Zahnfleisch am Backenzahn minimal entzündet hat. Tut jetzt auch nicht wirklich weh. Nehme daher an das der Lymphknoten deswegen minimal dicker war. Könnte dies ein Anzeichen auf eine Lebensmittelinfektion (toxoplasmose oder Listeriose usw) sein? Empfehlen Sie einen Test? An eine spezielle Situation dafür kann ich mich nicht erinnern. 3) trinke ich am Tag eine Flasche Wasser. Gieße es immer in ein Glas oder eine Tasse. Manchmal komme ich beim verschließen der Flasche mit der Hand an die Öffnung oben aus der man das Wasser in ein Glas gießt. Kann hier etwas passieren bezüglich einer Lebensmittelinfektion? Dank Ihnen vorab für Ihre tolle Arbeit und einen schönen Abend

von NeumamaEmilia am 15.01.2019, 21:48



Antwort auf: Allgemeines

Die Antworten zu Ihren "schnellen Fragen" sind: 1) Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Sie erst nach 30 Sekunden bemerken, dass Sie sich beim Zwiebelschalen geschnitten haben. Das hält kein Mensch aus... Aber es reicht, wenn Sie die Wunde "einfach auswaschen und ein Pflaster darauf" kleben. 2) Wenn Sie eine Zahnfleischentzündung (am Backenzahn) haben, schwellen die Lmyphknoten an. Das ist normal und hat mit einer sonstigen Infektion nichts zu tun. 3) Wenn Sie Wasser in ein Glas oder eine Tasse gießen, sollten Sie nur nicht den Finger hineintunken.... Trinken Sie ganz normal aus dem Glas oder der Tasse, eine Infektionsgefahr besteht nicht, auch wenn Sie die Flasche mit der Hand angefasst haben.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 18.01.2019