Sehr geehrter Dr. Costas,
erst einmal ein großes Lob an Ihr Forum, Sie haben mir damit schon sehr oft weitergeholfen. Vielen Dank!
Nun zu meiner Frage. Ich bin in der 33 Woche schwanger und nun doch sehr besorgt.
Ich habe meine ganze Schwangerschaft über sehr viel Fruchtsäfte (Apfel- und Orangensaft von Hohes C / mind. 1,5 l pro Tag manchmal auch 2 l)zu mir genommen, da ich ein starkes Verlangen danach verspürte.
Bis heute habe ich mir darüber auch keine Gedanken gemacht.
Nun hat man mir gesagt, dass der Alkoholgehalt darin nicht unbedenklich für das Ungeborene ist.
Nun mache ich mir sehr große Vorwürfe und habe Angst, dass ich meinem Kind mit diesen Mengen geschadet haben könnte?
Im Voraus vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage!
MfG
Hila B
Mitglied inaktiv - 30.03.2010, 23:11
Antwort auf:
Alkoholgehalt in Fruchtsäften
Zwar weiß ich nicht, wer Ihnen das mit der schädlichen Wirkung des minimalen, möglichen Alkoholwert in Fruchtsäften erzählt hat, aber lassen wir das lieber, vielleicht war es gut gemeint. Klug war es sicher nicht.
Wie dem auch sei - es sind Spuren von Alkohol, durch die Gärung entstanden. Diese sind nicht schädlich und da bin ich mir ganz sicher. Wenn man nun hergehen würde und auch noch Fruchtsäfte von der Liste "erlaubt" verbannen würde, dann müsste man die Handys, PC´s, Konservierungsmittel, die Flüge, die Sonne und die Luft verbieten.
Fruchtsäfte sind sehr gesund, man muss dabei nur darauf achten, dass manche viel Zucker enthalten. Die einzigen Fruchtsäfte, die wegen des Alkoholgehaltes gemieden werden sollten, sind "Campari-Orange", "Vodka-Lemon", "Gin-Tonic" und weitere solche "Saft-Combos"...
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 02.04.2010