Guten Tag, meine Tochter wurde 6 Monate voll gestillt, dann habe ich sie auf PRE-Nahrung umgestellt. Beikost haben wir ihr seit sie 4 Monate alt ist immer wieder angeboten, was sie allerdings erst seit einem Alter von 8 Monaten angenommen hat und da immernoch sehr wenig (nicht mal halbe Gläschen). Gerne hat sie bei uns am Tisch „mitgegessen“, kleine Stücke Brot, Obst, Gemüse. Der aktuelle Stand bei uns ist folgender: Seit etwa anderthalb Wochen geben haben wir die Milch tagsüber abgeschafft. Sie trinkt ihre letzte Flasche (220 ml) in den frühen Morgenstunden, meistens noch im Bett bevor wir aufstehen. Zwischen 9 und 10 Uhr biete ich ihr Obst/Obstmus und/oder Brot, Hirsekringel o.ä. an. Seit es tagsüber keine Milch mehr gibt, schafft sie Mittags ein ganzes Glas plus Nachtisch. Nachmittags biete ich ihr ähnlich wie am Vormittag Obst/Obstbrei und eine Knabberei an. Abends isst sie mit bei uns; es gibt Brot, Gemüse, selten Obstbrei. Einen Milchbrei bieten wir ihr abends immer an, allerdings wird dieser verweigert (wie auch tagsüber sämtliche Getreidebreie, welche wir deshalb schon nicht mehr geben). Sie isst abends trotz Hunger wenig. Wenn sie kaum etwas isst, geben wir ihr vorm Bettfertig machen schon noch eine kleine Flasche (130 ml), wir versuchen das aber zu vermeiden und sie für „richtige Lebensmittel“ zu begeistern. Nachts bekommt sie PRE. Bevor wir die Milch tagsüber abgeschafft haben, ist sie mit zwei kleinen, verdünnten Fläschchen Milch ausgekommen. Seit sie tagsüber halbwegs normale Kost zu sich nimmt, kommt sie nachts ständig. Wir haben es mittlerweile auf 2 große Flaschen Milch (unverdünnt) aufteilen können, manchmal verlangt sie aber noch mehr, dann gebe ich noch eine kleine Flasche zusätzlich. Nun zu meiner Frage: Holt sich meine Tochter in der Nacht, was ihr am Tag fehlt? Sie trinkt sehr schlecht, nur etwa 50 ml zusätzlich zu allen Mahlzeiten. Wir haben alles probiert, Flasche, Becher, Tasse, Tee, um es ihr möglichst attraktiv und schmackhaft zu machen. Ich möchte ungern mit Saft und gesüßten anfangen, der Zähne wegen und aus Angst, es nicht mehr abgewöhnen zu können. Wie kann ich meine Tochter ans Wasser trinken gewöhnen oder ihr andere Breie schmackhafter machen? Wie kann ich meiner Tochter die Erfahrung ermöglichen, zwischen Hunger und Durst unterscheiden zu können (oft glaube ich, es ist nachts einfach Durst - bieten wir ihr aber reines Wasser oder zu dünne Milch an, verweigert sie und weint bitterlich weiter). Ich habe das Gefühl wir machen es falsch und bin ratlos. Ich wäre wirklich dankbar über einen Blick von außen! Liebe Grüße
von tapsem am 14.02.2019, 09:28