Hat mein Kind eine Milcheiweißallergie?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Hat mein Kind eine Milcheiweißallergie?

Hallo, meine Tochter ist nun 4,5 Monate alt. Schon Beginn an, war das Füttern eine Herausforderung. Ich habe 3,5 Monate voll gestillt. Während des Stillens und danach War sie schon immer sehr unruhig, hat sich gestreckt, hin und her gewendet und geweint. Dann habe ich abgestillt, weil ich dachte, es liegt daran, dass ich zu wenig Milch habe. Anfangs hat sie die Pre Nahrung ganz gut akzeptiert. Hat zwischen 140 und 200 ml getrunken. Aber auch nur mit ständigem Hochnehmen zum Bäuern und Pausen dazwischen. Jetzt wird es immer weniger zwischen 80 und 160 ml Milch, die sie trinkt. Ab 40 ml fängt sie an zu „pupsen“ und die Milch zu verweigern. Mit viel Mühe kriege ich ein wenig mehr in sie hinhein. Es ist aber immer eine Qual, weil ich das Gefühl habe, sie würde gerne mehr trinken, tut es aber nicht, weil sie Bauchweh hat. Sie pupst auch ganz viel während des Trinkens. Am besten klappt es im schlafenden Zustand. Vor lauter Verzweiflung habe ich mit Beikost angefangen. Diese isst sie gut. Sie schafft sich schon 150g. Allerdings verweigert sie die Flaschen seitdem noch mehr. Könnte es eine Milcheiweißallergie sein? Wie würden Sie An meiner Stelle verfahren? Mit freundlichen Grüßen V. Lopes

von kika24 am 16.05.2018, 21:26



Antwort auf: Hat mein Kind eine Milcheiweißallergie?

Bauen Sie die Beikost weiter auf. An sich sind es keine typischen Zeichen einer Kuhmilcheiweissallergie, aber Sie können natürlich mal eine hypoallergene Milch ausprobieren. Komisch ist es ja schon, dass es im Schlaf funktioniert, was natürlich nicht Sinn der Sache ist. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 17.05.2018