Schönen guten Tag Herr Professor Radke. Meine Tochter bekommt schon seit sie ca. 6 Monate alt ist Beikost. Eine gute Esserin war sie noch nie, aber mit 150-160g pro Mahlzeit war ich auch schon zufrieden. Mit den ersten 2 Zähnen - also vor ca. 1,5 Monaten - begann dann die Brei-Verweigerung. Sie ist mittlerweile 9 Monate alt und ernährt sich ausschließlich von pre-Milch (abends 2er Milch). Wenn wir viel Glück haben isst sie ab und an mal 50-60g Brei pro Tag. Nun frage ich mich, ob sie nur mit Milch ausgewogen und ausreichend ernährt wird??? Sie bekommt jetzt wieder, weil sie aktuell kaum Fleisch zu sich nimmt, täglich 10 Eisen Tropfen (Ferrum Hausmann). Ich bekomme von meinem Umfeld gesagt, ich solle dem Kind einfach die Milch vorenthalten, damit es wieder Brei zu sich nimmt - ich solle mir den Hunger quasi zum Komplizen machen. Was halten sie davon? Oder soll ich der Kleinen einfach die Zeit geben, bis Brei von alleine wieder in Mode kommt? Ich versuche bei jeder Brei-Mahlzeit so wenig Druck wie möglich aufzubauen und die Kleine selbst über das "wann" und "wie viel" entscheiden zu lassen. . Aber frustrierend und verunsichernd ist es dennoch, wenn alle Bemühungen vergeblich sind (Wechsel der Breisorte, selbst-Gekochtes, Fingerfood, Essen vom Tisch, auf Süßes setzen) Ich danke Ihnen für Ihre Meinung und Ihren Rat. Tanja
von Mommy83 am 03.12.2018, 14:57