Vorgeschichte: Johannes, 1 Jahr, die ersten 6 Monate Schreikind. Viel getragen, nie alleine schreien lassen, keine Fremdbetreuung (höchstens stundenweise durch eine der Omas). Das Dilemma: Vater ist psyschich erkrankt. Diagnose: Überlastungsdepression. Dringende Empfehlung:Johannes mindestens einen Tag die Woche zur Oma. Hat die ersten beiden Male gut geklappt. Seit dem letzten Termin plötzlich: heftiges Weinen beim Abgeben, von Oma nicht zu beruhigen, zu Hause überanhänglich und ängstlich. Nur noch Mama (darf nicht für eine Sekunde den Raum verlassen). Weiteres Vorgehen? Weitermachen mit dem Abgeben zu Lasten des Kindes? Abbrechen zu Lasten des Vaters mit dem Risiko, dass Lukas dessen depressive Stimmungsschwankungen/Nervenzusammenbrüche (heftig!!!) zu Hause mitbekommt? Oder längerer Auszug von mir und Lukas zu meinen Eltern, die weit weg wohnen, mit dem Risiko, dass die sowieso schon recht dünne Bindung zum Vater noch mehr leidet, was wiederum Probleme für die Zukunft birgt?
Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 10:33