Frage: Wie kann man die Schlafsituation ändern?

Lieber Dr. Posth, 2 Söhne (gerade 5 und fast 3); keine Eifersucht, gr Liebe und Fürsorge füreinander; stets begleitet eingeschlafen.Der Gr schläft wg Druck von Umwelt seit er 1 1/2 ist im KiZ, wenn er wach wurde nahmen wir ihn mit ins SchlZ.Der Kl schlief im SchlZ neben Ehebett, der Gr kam wenn er aufwachte ins SchlZ; schlief mit 3 oft ohne Probleme allein ein, wenn ich den Kl i d Schlaf stillte; mit dem Versprechen, ich komme gleich zu ihm.Sie schlafen seit 1/2 Jahr beide im KiZ.Klappte erst gut, nach einiger Zeit wurde der Kl oft wach, wollte aber im KiZ bleiben-mit Mama. Also: Matratzenlager im KiZ für uns 3 ab ca 2h. Lege mich jetzt oft direkt mit ins KiZ.Der Gr (hatte nie Übergangsobjekt) will zum Einschlafen meine Wange halten, der Kl (ÜO, mit 1 1/2 entdeckt, jetzt völlig uninteressant) will in Löffelchenstellung an mich gekuschelt auf meiner Wange liegend einschlafen. Auch nachts, wenn sie wach werden. Nicht allein wg Rückenschmerzen muss sich etwas ändern. Aber wie? LG u Danke

Mitglied inaktiv - 21.03.2011, 09:02



Antwort auf: Wie kann man die Schlafsituation ändern?

Hallo, mit dem 5-jährigen können Sie doch schon reden und mit dem 3-jährigen auch schon immer besser. Der erste Schritt sollte sein, dass die Kinder bei Ihnen ohne direkten Körperkontakt einschlafen und auch wieder einschlafen. Dadurch haben Sie dann erst einmal auch bessere Bewegungsfreiheit. Der nächste Schritt wäre der, dass Sie nach dem Einschlafritual das Zimmer verlassen und die Kinder bei Nachtlicht oder spaltoffener Tür allein schlafen. Sie hören ja Ihre Geräusche aus der Wohnung und wissen längst, dass Sie nicht einfach fortgehen. Wenn Sie selbst wieder im eigene Bett schlafen gehen, gucken Sie noch einmal nach beiden Kinder, was diese wissen sollten. Was ist eigentlich mit dem Vater? Kann der nicht dieselben Aufgaben übernehmen und Sie entlasten? Sollte eins der Kinder schlecht träumen oder nachts Angst verspüren sollte die Möglichkeit, kurz zu Ihnn zu kommen weiter offenbleiben. Die Kinder aber sollten jetzt von Ihnen aufgefordert werden, danach wieder ins eigene Bett zurückzukehren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.03.2011