Wie kann ich mein Kind am Besten auf den Kindergarten vorbereiten?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Wie kann ich mein Kind am Besten auf den Kindergarten vorbereiten?

Hallo , mein Sohn knapp 3 J . ist sehr anhänglich . Er duldet nur den Papa -sonst bleibt er bei niemanden , auch nicht wenn ich nur den Raum verlasse . Er ist behindert und mußte seit Geburt Medis nehmen ,die ihn stark in der wahrnehmung gedämpft haben . Seit 1 Jahr brauchen wir diese nicht mehr zu nehmen und seitdem macht er Fortschritte in der frühkindlichen Entwicklung . Auch fremdelt er seit diesen Zeitpunkt (Endlich) . Früher war es Ihm egal - da nicht realisiert . Zur Zeit bin ich sein Sprachrohr , da er noch nichts spricht . Ich erkenne an Mimik und Beblabbel was er grad braucht . Außenstehende habens da schwerer zu erkennen was er will . Nun soll er ab september in einen Heilpäd.Kiga . Wie kann ich Ihn darauf vorbereiten ,das es nicht so schwer wird ? Gibt es Möglichkeiten ? Oder soll ich abwarten . Ich bin mitunter" verunsichert" wie ich es richtig mache . Bitte nicht falsch verstehen . lg Dani

Mitglied inaktiv - 03.01.2011, 16:05



Antwort auf: Wie kann ich mein Kind am Besten auf den Kindergarten vorbereiten?

Hallo, in der Entwicklung behinderte Kinder machen die emotionalen und psychosozialen Entwicklungsschritt verlangsamt durch, wie die statomotorische auch. Gerade wenn durch Medikamente die Wahrnehmung gedämpft wird, kommt diese allgemeine Nebenwirkung stark zum Tragen. Sie addiert sich dann zu der ohnehin eingeschränkten Entwicklung. Aber manchmal geht es eben nicht ohne solche Medikamente. so kann es sein, dass Fremdeln und auch Trotzen sehr viel später in Erscheinung treten als bei einem gesunden Kind. Es ist jedoch als deutlicher Entwicklungsfortschritt zu werten, wenn die normalen psychosozialen Verhaltensweisen dann endlich in Erscheinung treten. Ein Heilpädagogischer Ki-ga unterscheidet sich in punkto sozialer Ablösung nicht von einem gewöhnlichen Ki-ga. Es sind also dieselben Kriterien zu beachten, vielleicht sogar noch etwas genauer. So sollte auch ein behindertes Kind seine neue Umgebung und seine neuen Bezugspersonen an "Schnuppertagen" kennenlernen und erst einmal nur im Schutz seiner Eltern dort die erste Zeit verbringen (s. Stichwort "sanfte Ablösung" im gezielten Suchlauf. Viele Grüße.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.01.2011



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