Hallo,
habe eine 11,5Monate alte Tochter u momentan ist sie
extrem anhänglich u schläft sehr unruhig.Meistens bringt mein Mann sie ins Bett damit ich ( selber in der 18. Ssw)mich etwas erholen kann.
Er liest ihr vor u bleibt an ihrem Bettchen aber das ganze dauert immer 15-40 min und danach wird sie im Moment stündlich wach und weint.Ihr Bett steht in unserem Schlafzi u wir holen sie nur dann zu uns wenn es nachts nicht mehr geht o meist zum Mittagsschlaf da sie den fast ausschließlich nur in unserem Bett antritt.Unsere Idee war schon sie nach dem1. Geb langsam an ihr Zimmer zu gewöhnen aber momentan läuft es so schlecht das wuerde niemals ohne endl.Tränen ablaufen u dann würden wir doch im Elternbett enden.Was oder bzw wie können wir das in ihrem Fall am schonendsten lösen?Sie ist auch so sehr "Mama" zur zeit uich kann sie kaum mal 5 min in den laufstall setzen dann stellt sie sich auf und weint.ist das eine Phase oder müssen wir uns damit abfinden?haben Sie einen Tip?!
von
Vier_Jahreszeiten
am 10.09.2012, 07:53
Antwort auf:
Was können wir als Eltern tun?
Hallo, die Loslösung aus der primären Bindung zur Mutter beginnt genau genommen erst am Ende des 1. Lebensjahres. Insofern ist es schon erstaunlich, dass sich Ihre Tochter jetzt schon von ihrem Vater ins Bett bringen lässt. Aber vielleicht hat sich Ihr Mann ja auch im 1. Lebensjahr schon sehr um seine Tochter gekümmert. Die Dauer von 15 Min. bis ein 3/4 Stunde ist nicht ungewöhnliches. Ein Säugling und ein Kleinkind brauchen immer viel Zeit, um aus seiner Erlebniswelt herunter zu fahren und zur Ruhe zu kommen, mit Ausnahme, wenn sie totmüde sind. Aber das Schlafen alleine im Zimmer würde alles nur noch viel schwieriger machen, denn Kinder in diesem Alter benötigen des nachts noch den engen Elternkontakt. Zumindest müssen sie ihre Eltern noch hören können und auch im Dunkeln noch gerade sehen. Was ist mit Zahnungsproblemen? Und ist Ihre Tochter für die Nacht ausreichend satt? Stündlich wach werden heißt, dass die Traumschlafphasen nicht "überschlafen" werden. Dafür muss es Gründe geben. Sie können mir gerne noch einmal schreiben. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.09.2012