Frage: vermehrter Trotz

Unser Sohn(3,5 Jahre) trotzt seit letzter Woche wieder vermehrt.Unter anderem wollte er letztens,dass wir den Einkauf nicht bezahlen u so kam es zur typ. Szene im Supermarkt.Solch eine Situation hatten wir seit fast einem Jahr nicht mehr(starke Trotzphase zw. 2 J. u 2,5 J. -Geburt Bruder mit 2,3). Zu Hause läuft es eigentl. gerade gut (streiten u schimpfen weniger),Papa wie immer am Abend u WE verfügbar. Somit dachte ich,dass vielleicht etwas in der Kita vorgefallen ist.Er wurde vor 5 Monaten sanft in Waldkita eingewöhnt.Laut ihm u Erzieher ist aber nichts vorgefallen.Frage jeden Tag, ob er nicht lieber zu Hause bleiben möchte,aber er will nicht. Geht also gerne, aber er spielt nur gelegentlich mit 2-3 Kindern,aber oft auch allein.Es gibt einige zieml. aggressive Kinder-letzte Woche aber wohl nichts gegen ihn vorgefallen. Das Einzige war, dass er relativ wenig geschlafen hat, da Fam.bett u Bruder immer um 5 Uhr wach wurde u er somit auch u er auch nicht wieder einschlief. Aber nur deshalb solche Trotzanfälle? Da muss doch mehr hinterstecken, oder? Oder gibt es zur Zeit wo die Selbstregulation einsetzt auch noch mal eine regressive Phase, so wie bei der Wiederannäherungskrise mit 1,5 J

Mitglied inaktiv - 15.02.2010, 10:03



Antwort auf: vermehrter Trotz

Hallo, so etwas wie eine Wiederannäherungskrise gibt es beim anstehenden Übergang in das höhere Funktionsniveau (Fachbegriff für das Entwicklungsgeschehen, für man am besten als "geistigen Fortschritt" bezeichnet) nicht. Aber dieser Übergang ist nicht frei von Stolpersteinen. Natürlich gibt es Rückfälle in die Trotzzeit, ohne dass es gleich eine Regression ist. Vielleicht hat Ihr Sohn einfach irgendetwas falsch verstanden oder konnte den Vorgang des Bezahlens nicht richtig zuordnen, meinte dann, ungerecht behandelt zu werden. Immerhin identifiziert sich Ihr Sohn ja mit Ihnen und Ihr Geld ist auch sein Geld. Solche ddinge passieren, ohne dass man immer gleich die zugehörige Erklärung findet. Handelt es sich um Einzelfälle, nimt man sie am besten einfach hin. Häuft sich das, muss man sich tatsächlich Gedanken machen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.02.2010



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