Frage: Verhalten Fremden gegenüber Kiga

Hallo Dr. Posth, damit Sie wissen wer ich: Wir sind am 10.05. bei Ihnen in der Beratungsstunde. Jetzt meine Frage: Jana geht seit dem 01.03. jetzt in den Kiga, ging die ersten Tage auch für ihre Verhältnisse offen auf die Kd. und Erzieherinnen zu. Machte aber auch schnell erste für sie negative Erfahrungen, z.b. der Ablauf des Frühstücks wurde bemängelt. Weinte sofort los und zog sich jeden Tag mehr zurück. Vertrauen wir von Erz-seite kaum aufgebaut, weil ich anwesend bin. Ich las in Ihrem 4. Teil der Langtexte das Kd. die sich so verhalten wie Jana ( "Die Kinder wirken in der sozialen Konfrontation mit noch unvertrauten Personen ausgesprochen ängstlich und unsicher, trauen sich nichts zu sagen und drücken sich nahe an der Bp. herum. Flüstern ihrer Bp. ins Ohr, was diese dann zu Gehör bringen soll.") auf die Erziehung zurück zuführen ist. Beruht dieses Verh. nur darauf oder gibt es andere Gründe, den wir glauben J. nicht so zuerziehen!? Lg

Mitglied inaktiv - 12.03.2012, 08:17



Antwort auf: Verhalten Fremden gegenüber Kiga

Hallo, nein, das tut niemand bewusst oder gewollt, sein Kind zur Schüchternheit oder gar sozialen Ängstlichkeit zu erziehen. entweder spielen hier Anlagefaktoren hinein, also große Defensivität und vielleicht auch Introvertiertheit oder die Loslösung ist nicht richtig in Gang gekommen oder die bindung ist nicht sicher usw. Aber das sind jetzt nur grundsätzliche Aussagen. Über Sie und Ihre Tochter weiß ich noch nichts, und so kann ich höchstens mutmaßen. Aber ich werde ja im Mai mehr erfahren. Im Moment ist für Sie wichtig, dass Sie weiter an der sanften Ablösung festhalten (ich gehe davon aus, dass Ihre Tochter unter 4 Jahre ist) und Ihrer Tochter genügend Zeit geben, sich an eine der Erzieherinnen langsam zu binden. Diese Erzieherin muss Ihrer Tochter aber auch entgegenkommen (scheint eher nicht der Fall zu sein). Gerade schüchterne Kinder brauchen aberr dieses Entgegenkommen. Hoffentlich haben sie einen guten Ki-ga erwischt, in dem solche Erkenntnisse langsam ankommen. die anwesende Mutter ist kein Hinderungsfaktor für den Aubau einer vertrauensvollen Beziehung zum Kind. Wie könnten sonst Kinder- und JugendärztInnen arbeiten? Viele Grüße und bis bald

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.03.2012



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