Frage: Unruhiger Schlaf / Ängste

Lieber Dr.Posth,unser Sohn ist 2J.+2Mte.Familienbett mit Beistellbett,noch teil-gestillt(morgens u.abends),LL läuft gut.Eigentlich eher offensiv veranlagt,aber auch sensibel,stress-empfindsam,geräusch-empfindlich,hat schon mit 18Monaten (Objekt-)Angst verbalisiert(Katze u.ä.).Spricht jetzt sehr gut,differenziert auch versch.Gefühle.Seit kurzem viele Ängste,v.a. nachts. Hatte eigentlich stabil durchgeschlafen,nun sehr lange Einschlafphase(begleitet),schreckt ständig auf,schläft sehr unruhig,weint und sagt,er hat Angst(mussten z.B.ein Bild abhängen).Sucht nachts ständig Körperkontakt,kriecht quasi auf seinen Papa drauf.Erwacht morgens sehr zeitig,ist tagsüber dadurch müde,schläft aber auch mittags schlechter.Normale Entwicklungsphase/Entwicklungsangst oder regressives Verhalten?Keine äußeren Veränderungen.(Nur Silvester war etwas schwierig wegen Lärm,konnte nicht schlafen,sprach tagelang davon.)Was tun,einfach abwarten?Danke!

von Mascha1980 am 09.01.2012, 07:08



Antwort auf: Unruhiger Schlaf / Ängste

Hallo, diese frühen Objektängste sind fast immer sog. Entwicklungsängste, die mit zunehmender Erkenntnis über die Vorgänge in der Welt automatisch abnehmen. Allerdings sind sensible Kinder stärker von solchen Ängsten betroffen, was nicht heißt, dass sie gleichzeitg auch offensiv auftreten können. In den Abendstunden, wenn es dunkel wird und in der Nacht verschlimmern sich alle Angstgefühle, so dass verständlich wird, warum sich Kinder dann in Sicherheit zu ihren Eltern begeben. Es ist aber besser, eine für alle verträgliche Regelung zu finden, was das Schlafen angeht, damit ein Ausschlafen gewährleistet ist. So sollten Kinder in diesem Alter schon besser in ihrem eigene Bett schlafen, aber im Schlafzimmer der Eltern, damit sie sich ausreichend beschützt fühlen. Diese Entwicklungsängste haben wie gesagt eine gute Prognose und nehmen mit zunehmendem Alter ab. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.01.2012



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