Frage: Schlafprobleme mit 11 Monaten

Hallo! Meine Tochter ist 11 Monate und hat seit über einem Monat Ein- und Durchschlafprobleme.Sie macht ein riesen Geschrei beim zu Bett gehen und wenn sie dann endlich mal schläft ist sie nach einer Stunde meist wieder wach.Und das Geschrei geht wieder von vorn los.Auch mitten in der Nacht schläft sie unruhig und hört jeden Laut.Sie welst sich hin und her und sofort ist sie in ihrer Krabbelposition und schreit wieder und da bei ist sie noch nicht mal richtig wach - hat die Augen noch zu und ist total müde.Sie steigert sich richtig rein bis sie anfängt zu würgen.Sobald sie geschaukelt wird ist ruhe.Sie ist satt und gesund, daran liegt es nicht.Ich habe schon ein größeres Kind und da hatte ich solche Probleme nicht. Mein Kinderarzt ist der Meinung ich sollte sie schreien lassen und sie müsste halt lernen, dass sie schlafen soll und das sie nicht ständig ihren Willen bekommt. Und ist meine Frage, was kann ich noch tun damit sie besser Schläft? Vielen Dank im voraus

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 08:10



Antwort auf: Schlafprobleme mit 11 Monaten

Hallo, wenn eine Kind unter Stress einschläft, dann wird es nach der ersten Tiefscghlafphase zwngasläufig wieder wach. Reagieren Eltern dann wieder rigide, also "hart", geht das die ganze Nacht so weiter. Bis der Stresspegel in der Nacht abgebaut ist, ist es wieder Tag. Das Prinzip Herumtragen, Wiegen oder Schaukeln ist für dieses Alter das beste, da ständiges Saugen oder ersatzweise Füttern in der Nacht streng genommen ausfällt. Nicht jedes Kind bietet diese Schwierigkeiten, aber ziemlich viele Kinder schlafen in den ersten 2 bis 3 Lebensjahren noch sehr unruhig und eher oberflächlich. Sie brauchen dann auch nachts noch die unmittelbare Nähe ihrer Eltern für die eigene Sicherheit. sonst entwickelt sich Angst. Daher ist ein gemeinsames Schlafen in einem Zimmer absolut zu empfehlen. Schreien-lassen ist erstens unmenschlich und verbeitet sich schon allein deswegen, weil dadurch die sehr empfindlichen aber lebensnotwendigen Bindungsstrukturen zwischen Kind nd Eltern erheblich gestört werden. Es gibt, wie man inzwischen weiß, sogar organischen Veränderungen im Gehirn mit erheblichen Folgen für die psychosoziale Entwicklung. Im gezielten Suchlauf finden Sie unter "Schlafprobleme" viele weitere Antworten dazu. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.06.2009



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