Rückantwort:Sohn möchte nicht mehr in den KiGa seit neues Kind eingewöhnt wird

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Rückantwort:Sohn möchte nicht mehr in den KiGa seit neues Kind eingewöhnt wird

Hallo Herr Dr. Posth, sind jetzt so vorgegangen wie von Ihnen vorgeschl., daß er auch mal daheim bleiben darf. Das gemeins. Spiel mit dem neuen Jungen wird energ. abgewehrt. Ich erkläre ihm, daß dieser ihn mag u. mit ihm spielen will. Nachhauseeinladen mit der Mutter wurde abgelehnt (spricht kaum deutsch). Uns machen diese heftigen Wutanfälle im KiGa (mit Autoaggr., vorher nie gemacht) u. auch vermehrt zu Hause o. unterwegs Sorgen sowie das ständ. Bauchweh im KiGa.Sagt schon morgens, daß er nicht hin möchte u.löst sich schwer. Einmal lief er mir bis zur Kiga-Tür nach u.wollte nicht bleiben. Ich nahm ihn mit nach Hause, wollte ihn nicht weinend zurücklass. Erz. meinen, wir sollten dem nicht nachgeben. Habe Ihre Bücher u. lese Ihr Forum; mache mir Sorgen ob er Trennungsangst entwickelt. Die Eingew. verlief o. Weinen. Mein Sohn hat früh u.heftig gefremdelt u. Angst vor allem Neuen. Impuls. Typ.; LL gut; Aggr.uns ggüber nehmen zu (-> Induktion); Regeln befolg. fällt schwer V

Mitglied inaktiv - 22.11.2010, 10:28



Antwort auf: Rückantwort:Sohn möchte nicht mehr in den KiGa seit neues Kind eingewöhnt wird

Hallo, die Trennungsangst verfestigt sich dann, wenn Sie ihren Sohn zwingen, gegen seinen Willen im Ki-ga zu bleiben. Weiß er aber, dass Sie ihn wieder mit nach Hause nehmen, wenn er absolut nicht bleiben will, wird sein Angst, die er aus den beschriebenen Gründen im Moment im Ki-ga noch hat, langsam abnehmen. Er ist aber auch ganz stark auf das Wohlwollen und die freundliche Bereitschaft seiner Erzieherinnen angewiesen. Wenn die bei dem Prozess gar nicht mitmachen wollen und ihn ihren Unmut und Ärger spüren lassen, hat er keine Chance. Dann ist der Augenblick gekommen, auch über eine anderen Ki-ga nachzudenken. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.11.2010



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