Frage: Reittherapie

Hallo! Da mein Sohn gerne verweigert (er ist 5 gerworden) und doch wegen seiner Sprachverzögerung zu regelmäßigen Therapien muß wie Logo, Frühförderung etc - hier aber oft nicht mitmachen mag, dachte ich mir, ich schicke ihn zur Reittherapie, da dies erstens zur Wahrnehmungsförderung sehr gut ist und zweitens eine Art Motivationstherapie sein solle - es ihm also nur 'Spaß' machen sollte, ihn motivieren sollte, eine Form ist, wo keiner Druck ausübt und sich dies dann auf die anderen Therapien überträgt bzw. er sein Blockieren abbaut.... Leider ist es nun so, dass die Therapeutin ihn da auch wieder zwingt dieses oder jenes zu machen, er weinte letztens, weil er 'alleine' hin mußte, mich die Therapeutin wegschickte, da bekam er doch einen 'Klaps' von ihr auf den Po.... Ich hab leider schon einen 10er Block sehr teuer bezahlt, überlege aber nun abzubrechen bzw. natürlich nur mit ihm zusammen mehr hinzugehen, jedoch würde mich interessieren, was sie davon halten. Danke

Mitglied inaktiv - 21.06.2010, 12:31



Antwort auf: Reittherapie

Hallo, zunächst einmal ist der Klaps auf den Po eine blamable Entgleisung für die "Therapeutin". In Anbetracht der vielen öffentlichen Enthüllungen, was Kindern im pädagogischen Bereich angetan worden ist und noch angetan wird, sollte man als Angehörige dieser Zunft sensibler mit mit den Kindern umgehen. Allein das wäre schon ein Grund, nicht nur die Therapie als beendet zu erklären, sondern auch sein Geld wieder zurückfordern. Was sonst noch alles gegen diese therapie spricht brucht dan gar nicht mehr erörtert zu werden. Ihrs Absicht war sicherlich gut gemeint, und die Reitstunden hätten auch Vorteile für ihren Sohn gebracht, aber nicht unter diesen Bedignungen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.06.2010