Frage: Regression

Lieber Dr. Posth,zu unserer Situation: To (05/2010),So (01/2013).Geburt d Bruders zeitgleich mit berufl. Versetzung d Vaters in eine andere Stadt.Krippenabmeldung.2 Mo. alleine mit mir,dann Umzug zu Großeltern ins Haus in andere Stadt.Alles völlig ungeplant.Großeltern u Vater bemühen sich sehr um To. In Kürze weiterer Umzug in eigenes Haus.To zeigt viel Zuneigung zu Bruder,verhält sich aber zunehmend wie ein Baby,trägt wieder Windel, verlangt ständig Schnuller,lallt wie ein Baby in Anwesehnheit Dritter u klammert sich an mein Bein.Wacht nachts wieder oft auf,zeigt viele neue Ängste (Tiere,Bagger).Große Scheu vor Kindern.Schläft nachts in eigenen Bett neben mir.Ihr Verhalten verstärkt sich nahezu tgl.Wir nehmen grundsätzlich so an wie sie ist,schimpfen nicht,streicheln sie oft "wie ein Baby".Wir fühlen uns aber innerlich unter Druck,irgendetwas falsch gemacht zu haben.Wie können wir ihr und uns daraus helfen?Vielen Dank!Karolina W.

von Aurora2010 am 06.05.2013, 07:26



Antwort auf: Regression

Liebe Karolina, W.,, Ihre Tochter hat im Moment mehrere Belastungen u bewältigen, einmal die Konfrontation mit einem Geschwisterchen, dann den Umzug in die neue Stadt und schließlich die sicher jetzt geringere Verfügbarkeit des Vaters. Gerade den braucht sie aber jetzt am meisten, weil er Sie jetzt bis zu einem gewissen Grade ersetzen muss und weil sie sich mitten in der Phase der Loslösung befindet.Weil sie mit Ihrer Situation im Moment nur schlecht zurecht kommt, geht sie in die Regression und vesucht, sich auf diese Weise emotional zu behelfen. Unter diesem Gesichtspunkt ist es also richtig und verständlich wie Ihre Tochter reagiert. Auch die Ängste sind so erklärbar. Versuchen Sie in der nächsten Zeit die regressiven Schritte anzunehmen und mit ihrer Tochter durchzustehen. Sie werden sehen, dass Ihre Tochter dann ganz von alleine zum alten Entwicklungsstand zurückkehren wird. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.05.2013



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