Frage: nächtliche Brustentwöhnung

Hallo Hr. Dr. Posth, mein Sohn ist 8 ½ Monate, nimmt keinen Schnuller. Bisheriger Ablauf: gegen 17.30 Uhr 200g Brei, dann baden, umziehen, etc. & gegen 18.30 Uhr noch einmal Stillen bis er nicht mehr mag vor dem Schlafen. Dann wacht er meist zwischen 22/23 Uhr auf & stillt nochmal (meist nicht allzu lange). Den Rest der Nacht wacht er immer wieder (oft in kürzeren Abständen) auf & will stillen, bzw. z.T. auch nur mehr oder weniger kurz nuckeln. In den Morgenstunden meist sehr extrem. Zwischen 6/7 Uhr stehen wir dann meistens auf. Nun meine Frage: Wie lange nicht stillen (von abends 18.30 Uhr bis morgens 6 Uhr erscheint mir zu lange; meine mich zu erinnern etwas von 8 Stunden bei Ihnen gelesen zu haben)? Und sollte ich (orientiert an den 8 Stunden) diese nach dem Schlafen gehen einhalten, sprich erst gegen etwa 2.30 Uhr stillen, oder die „kleine Mahlzeit“ um 22/23 Uhr beibehalten & dann bis morgens nur Wasser oder Tee anbieten? Vielen Dank im Voraus für Ihren Ratschlag!

von MrsYellowhead am 06.05.2013, 07:27



Antwort auf: nächtliche Brustentwöhnung

Hallo, die 8 Stunden sind nur ein Erfahrungswert. Es gibt auch Sauglinge in diesem Alter, die schon bis zu 10 Stunden schlafen, ohne zwischendurch Nahrung haben zu müssen. Aber das setzt voraus, dass abends eine sättigende Mahlzeit gegeben wird, die eine günstigere Verteilung der Energieträger hat als Muttermilch. Selten, dass es nur mit Stillen klappt. Ihr Zeitmanagement beim Einschlafen kommt mir relativ früh vor, so dass die Dauer bis in die frühen Morgenstunden lang ist. Verständlich, dass Ihr Sohn in den frühen Morgenstunden wieder Hunger hat. Noch ist er ja auch noch etwas unter 9 Monaten. Es ist eigentlich besser, man fängt mit der Brustentwöhnung in der Nacht im 9.-10.Lebensmonat an und gibt das in der Nacht überhaupt keine Nahrung mehr, sondern bietet nur Maßnahmen zur Beruhigung an. Vielleicht machen Sie es besser auch so. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.05.2013



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