Frage: Gute Kita Schlechte Kita

Hallo Dr. Posth, gewöhnen 17 Mo To, nach Gruppenwechsel wegen unmöglicher Erz. nach 2 Wo, nun seit 3 Wo in bessere Gruppe sanft ein. Beziehung entsteht sehr langsam, aber Trennung erst wenn Erz. To noch in meiner Anwesenheit trösten kann, richtig? Kita will Berl. Mod. durchziehen. Nervenzerreißprobe. Überlege Kita zu wechseln, Vertrauen fehlt. Eigentlich kümmern sie sich ganz lieb, nur sanfte Ermahnungen, zum Einschlafen werden Kinder getragen, aber wenn beschäftigt werden sie 2-3min weinen gelassen. Ist das ok? Was kann ich fragen/beobachten um die Quali der Betreuung zu erkennen? Könnte evtl. mit To in Pestalozzi Fröbel Haus, dort (fast) sanfte Eingew. übl., allerdings offene, altersgemischte Betreuung, ist das für 17 Mo Kind ok? Habe Angst To an TaMu zu geben, da dort keine Kontr. durch weitere Erz. Sonst keine Plätze. To ist sehr explor., aber auch sehr körperkontaktbedürftig (Tragekind, Familienbett ect.). 1000Dank, ohne Sie hätte meine To schon das Trennungstrauma!

von elisabeth79 am 09.09.2013, 07:00



Antwort auf: Gute Kita Schlechte Kita

Hallo, die sanfte Ablösung beinhaltet den Grundsatz, dass eine Trennung ert dann stattfinden kann, wenn sich das Kind von der Tagesmutter oder Erzieherin auch bei Anwesenheit der Mutter trösten lässt. Dabei muss die Mutter nicht unbedingt im selben Raum sein, sie muss nur verfügbar bleiben für den Fall, dass das Trösten misslingt. 2 oder 3 Minuten weinen lassen, wer wird das kontrollieren und überhaupt, wie kann man mehrere Kleinkinder gleichzeitig in den Schlaf begleiten? Aber zugegeben, dieses Problem haben auch Mütter von mehreren Kleinkindern und Tagesmütter. Es muss improvisiert werden, was nur geht, wenn gute Bindungsvoraussetzungen geschaffen sind. Eine Mutter muss sich den Ort anschauen, wo sie ihr Kind betreuen lässt und sehr ausführlich mit der Erzieherin oder Tagesmutter reden, um herauszuhören, welche Grundauffassungen diese hat. Die weitere Kontrolle geht dann wieder nur über den Weg der sanften Ablösung. Wenn Sie eine Tagesmutter finden, mit der Sie gut harmonieren, dann wäre diese einer Ki-ta zu bevorzugen. Die Ki-tas haben mehrere und große Gruppen. Er herrscht viel mehr Unruhe, die Erzieherin wechseln, und auch das Ansteckungsrisiko durch die vielen älteren Kinder ist größer. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.09.2013



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

3 jähriges Kind will nicht mit andern in der Kita spielen

 hallo Frau Henkes , Ich hatte da mal eine Frage, Meine Tochter 3 Jahre geht seit ca 2,5 Monate in den Kindergarten und anfangs war es so die erste Woche war wie etwas zurück halternd zu andern Kinder war eher auf die Erzieherin fixiert wo sie Eingewöhnung hatte, dann ist sie etwas aufgetaut und hat sich auch mit den andern Kinder zugetraut un...


Ärgern in der KiTa

Liebe Frau Henkes, mein Kind, gerade 3 geworden ist gerade dabei von der Kleinkindergruppe in eine große Gruppe zu wechseln. Er ist grundsätzlich ein sehr liebes, aufgewecktes, offenes und harmoniebedürftiges Kind. Er ist niemand, der Streit sucht, andere Kinder absichtlich ärgert etc. Zur Zeit schnuppert er in einige andere Gruppen hinein und ...


Monster/ Ängste in der Kita

Unser Sohn 3 Jahre macht es uns in letzter Zeit schwer, wenn er in die Kita soll. Es ist jedes Mal ein großes Theater mit Wutanfällen und viel Schreierei. Bis letztes Jahr Weihnachten ist er ohne Probleme und gerne in die Kita gegangen. Wir haben unser Ritual beim Verabschieden und er ist ohne Probleme in die Gruppe gegangen zu seinen Kumpels. Nun...


Kita-Schwierigkeiten

Guten Tag,   Unser Sohn 2,5 Jahre wird seit Dezember in der Kita eingewöhnt. Die Eingewöhnung lief unproblematisch. Bereits nach zwei Tagen fand die erste kurze Trennung von meiner Frau statt. Er war zwei Wochen dort, in der zweiten Woche bereits drei bis vier Stunden alleine. Dann wurde er krank und es kamen die Weihnachtsferien. Der Einsti...


Komplett anderes Verhalten in der Kita.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und suche Rat.    mein Sohn ist 5 und geht nun einige Jahre in die Kita. Seitdem er 1 1/2 ist. Anfangs war auch alles wunderbar. Er hatte eine absolut tolle Bezugserzieherin und er entwickelte sich prächtig. Leider wurde sie gekündigt und seitdem haben wir jahrelang nur Probleme.  Mein Sohnemann sei, laut vie...


Kind spielt nicht mit anderen Kindern und spricht kaum in der Kita

Hallo Frau Henkes, Ich habe eine 3,5 jährige Tochter. Meine Tochter ist seid ihrem 1 Geburtstag in eine Krippe gegangen schon da war es so das sie sich eher in den Flur zurück gezogen hat wenn die anderen Kinder im Gruppenraum gespielt haben. Sie hat auch eher sehr spät angefangen zu sprechen. Nun ist sie 3,5 Jahre und spielt leider immer noch ...


Kind ignoriert mich beim abholen aus der Kita

Liebe Frau Henkes,  meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und geht seit August in die Kita. Die Eingewöhnung lief schleppend und wir haben die Betreuungszeiten langsam und behutsam gesteigert. Momentan geht sie von 8:30 bis 13:30/14 Uhr.  Seit zwei Wochen ignoriert sie mich beim abholen und weigert sich mit zu kommen. Manchmal bekomm ich sie überred...


Kita Eingewöhnung

Sehr geehrte Frau Henkes,  Nach 5 Monaten in der Krippe ist unsere Tochter (2,5Jahre) leider noch immer nicht eingewöhnt. Unterbrochen von Krankheit und Ferien, dann wieder Krankheiten und so weiter, tut sie sich sehr schwer. Schon beim letzten Gespräch mit der Bezugserzieherin hat sie uns mitgeteilt, dass sie kaum mit den anderen Kindern spiel...


Schüchternes Kind in Kita

Guten Morgen, mein Sohn (gerade 4 geworden) geht seit einem halben Jahr in den Kindergarten (offenes Konzept). Leider  ist er dort immer noch sehr ängstlich, sodass er den ganzen Vormittag ausschließlich die anderen Kinder beobachtet und nicht spielt. Spricht ihn ein Kind an, kann er nicht antworten, sondern fühlt sich sehr unwohl. Nun berichte...


Betreuung: Kita oder allein mit der Mutter?

Hallo Frau Henkes, unsere Tochter ist 1,5 und ich bin seit Geburt in Elternzeit. Wir haben eine Zusage für einen Kitaplatz ab ihrem 2. Geburtstag und überlegen, sie dann in der Kita betreuen zu lassen, zumal wir genau dann auch unser zweites Kind erwarten. Finanziell gesehen könnten wir es gut abbilden, dass ich weiter daheimbleibe. Ich arbeite...