Frage: Fremdeln - Was erwartet mich?

Mein Mann und ich möchten uns die Elternzeit teilen. Das erste Jahr bin ich zu Hause, anschließend gehe ich ganztags arbeiten und er ist ein Jahr zu Hause. Jetzt habe ich gehört, dass Kinder in der Fremdelphase sogar den Papa ablehnen und nur schreien, wenn Mama nicht da ist. Kann mein Mann da vorbeugen, indem er besonders viel mit dem Kleinen unternimmt? Bevor ich wieder arbeiten gehe, nimmt mein Mann 6 Wochen Jahresurlaub, so dass wir in der Übergangszeit gemeinsam zu Hause sind. Soll ich dann langsam anfangen, indem ich stundenweise allein weggehe und die beiden zu Hause lasse? Haben sie sonst noch Tipps? Ich möchte natürlich nur das Beste für mein Kind und es soll keinen psychischen Knacks bekommen. Liebe Grüße Conny

Mitglied inaktiv - 13.01.2003, 10:10



Antwort auf: Fremdeln - Was erwartet mich?

Liebe Conny, was Sie sich überlegt haben, klingt gut durchdacht und könnte funktionieren. Das Anfremdeln des Vaters im ersten Jahr liegt in der Regel an dessen zu geringer Anteilnahme an der Kinderpflege. Natürlich ist dann die Mutter die primäre Bezugsperson. Je stärker aber der Vater sich auf sein Kind einläßt, desto leichter kann sich das Kind Quasi über den Vater aus der extremen Bindung im ersten Jahr lösen. Die Mutter bekommt dadurch automatisch einen größeren Spielraum. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.01.2003



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