Frage: Fremdbetreuung

Hallo Herr Posth, meine Tochter (8 Mon) soll mit 13 Mon. 1 Tag in der Woche vom Vater und einen weiteren von Ihren Großeltern betreut werden. Mit 18 Monaten würde ein Wechsel in die Kindergrippe ( 1 Erz. 5 Kinder ab 18 Mon ) erfolgen. Nun zu meiner Frage: Ist es sinnvoller ganztags zu arbeiten ( 2 x 8 h ) oder wäre eine regelmäßige Aufteilung ( Bsp. 3 x 6 h oder 5 x 4 h ) besser sobald sie die Kindergrippe besucht? Nach dem Lesen Ihres Buches bin ich etwas verunsichert. Leider müsste ich um meine Arbeitsstelle zu behalten sobald meine Tochter 13 Mon. ist wieder halbtags arbeiten, kann mir die Zeit jedoch selbst einteilen. Eine weitere Überlegung wäre sie nach den 5 Mon. 2 x 8 h oder 3 x 6 h bei den Großeltern zu lassen und sie dann später mit 3 Jahren im KiGa anzumelden. Meine Tochter ist von Geburt auf mit ihren Großeltern vertraut und sie wird seit ca. 3 Monaten 1x die Woche für 2 - 3 h von diesen betreut. Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen, vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 07:54



Antwort auf: Fremdbetreuung

Hallo, ein bisschen kompliziert, ihre Zeitrechnungen für die Betreuung. Einem Kleinkind ist das ohnehin ziemlich egal, ob es 6 oder 8 Stunden an einem Stück betreut wird, wenn es denn nur gut betreut wird und sich wohlfühlt. Der einzeige limitierende Faktor für die kontinuierliche Zeit der Fremdbetreuung ist meines Erachtens das Einhalten der wichtigen Rituale, wie vor allem der Mittagsschlaf oder abendliche das Zu-Bett-gehen. In den Wachzeiten bei guter Beschäftigung empfindet und erlebt das Kind derart kurze Zeiträume nicht bewusst. so ist man als Eltern relativ flexibel, vorausgesetzt die Fremdbetreuung funktioniert gut, was die Kriterien der sanften Ablösung mit einschließt. Eine Tagesmutter oder Erzieherin mit 5 Kindern ist natürlich bis an ihre Grenzen belastet. Das sollten Sie bedenken. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 10.11.2010



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