Frage: Ablehnung von Mama

Hallo, Tochter, geb. Aug.07, möchte alles v. Papa gemacht bekommen. Ich, Mama, darf nichts. Beim Essen helfen, an den Tisch ranschieben, trösten, egal was. Es war schon recht schlimm lange Zeit, jetzt im Urlaub letzte Woche war es noch schlimmer. Zu 90% musste alles Papa machen. Vor dem Urlaub waren es auch schon bestimmt mind. 60%. Ist das normal? Was geht in ihr vor? Wir gewähren es ihr immer. Wie lange kann so eine Phase dauern? Ist es normal? Ist es richtig, dass wir es nicht bewerten? Mein Mann sagt neuerdings so Sachen zu ihr wie "Das ist fies Deiner Mama gegenüber." etc. Schadet das nicht eher? Hab ihm gesagt, dass ich das nicht f. gut halte. Mir tut es zwar weh, wenn sie so ist, aber ich sage mir, sie macht es n. bewusst. Es ist wohl die normale Entwicklung... Kann man gg. ihren Protest hin u. wieder auch sagen "Nein, das mache jetzt ich, nicht der Papa". Würde das schaden? Danke u. Grüße. Conny; PS: Wo in ihrem 1. Buch steht etwas darüber? Finde es nicht im Buch...

Mitglied inaktiv - 05.07.2010, 07:25



Antwort auf: Ablehnung von Mama

Hallo, meine Bücher bemühen sich immer um Vollständigkeit, aber die Vielfalt des Lebens und die unendliche Variationsbreite individueller Entwicklungen lässt es nicht zu, dass alles in einem Buch versammelt steht. Darauf weise ich immer ausdrücklich hin. Aber wie gesagt, auf über 400 und im neuen über 300 Seiten steht schon ganz schön viel von dem, was tatsächlich vorkommt. Ihre Tochter müsste eigentlich schon aus der strengen Loslösungphase langsam herauskommen. Normalerwiesew erelbt man ein solches Verhalten mit Überbetonung des Vater am Ende de 2. Lebensjahres oder dann im 3. Aber Ihre Tochter erreicht ja schon blad ihren 3. Geburtstag und kommt ins 4. Lebensjahr. Es kann aber sein, dass die ganze Loslösung etwas verspätet eingesetzt hat und jetzt so eine Art Höhepunkt erreicht. Es könnte sein, dass der Vater überhaupt eine sehr starke Bezugsperson ist mit großem Einfluss auf seine Tochter ("beschleunigte Loslösung", was in der Literatur bisher kaum Beachtung gefunden hat). Wer ist denn am ehesten für das Trösten zuständig von Ihnen beiden, wer bringt ihre Tochter abends ins Bett, wer ist den Tag über am meisten für sie da? Das alles muss beachtet werden, wenn man hier eine überzeugende Analyse machen wollte. Die verbalen Interventionen Ihres Mannes werden nicht viel fruchten, denn Ihre Tochter fühlt sich ja nicht im Unrecht. Eher stören solche Einwürfe das Vater-Tochter-Verhältnis. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.07.2010



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