Unser Sohn ist 7 J. und geht in die 2. Klasse. Er hat aus verschiedenen Gründen die Schule nach den Weihnachtsferien gewechselt – es war nicht sein Wunsch, sondern der von uns Eltern. Er ist nie gerne zur Schule gegangen und hatte oft morgens Bauchweh und Unwohlsein. (Ein Grund für den Schulwechsel…) Der Wechsel ist jetzt 4 Wochen her. Seitdem muss er morgens zur Schule gefahren werden (Weg zu weit). Das morgendliche Bringen endet jedes Mal in einem Drama. Er kann nicht alleine von Schulhoftor zum Gebäude gehen. Ich begleite ihn. Aber sobald er das Gebäude betritt, beginnt er zu zittern und er geht keinen Schritt weiter. Entferne ich mich, läuft er mir nach. Weigere ich mich, ihn bis nach oben (3. Stock) zu seinem Klassenraum zubringen, bleibt er stehen oder läuft weg. Er weint, zittert, sagt, er habe Angst, kann aber nicht sagen wovor. Es dauert jedes Mal 10 bis 15 Minuten, bis ich ihn ins Klassenzimmer bugsiert habe (meist mit sanfter Gewalt). Dort weigert er sich, sich auszuziehen etc. Wenn ich ihn mittags abhole, ist alles gut. Die Lehrerin sagt auch, sobald ich weg bin, ist es gut. Wenn mein Mann ihn ausnahmsweise bringt, ist es weniger schlimm. Sollen wir einen Kinderpsychologen einschalten? Ich bin ratlos und verzweifelt. Für Ihre Einschätzung wäre ich dankbar. Sis
von Sis am 12.02.2019, 12:16