Schlafen

Dr. med. Ludger Nohr Frage an Dr. med. Ludger Nohr Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frage: Schlafen

Sehr geehrter Herr Dr Nohr, ich habe eine Frage bezüglich unserer Tochter. Sie ist 13,5 Monate alt und seit ihrem ersten Geburtstag schläft sie in ihrem eigenen Zimmer was auch von Anfang an gut geklappt hat. Sie hat schon lange abends ein festes Zubettgeheirual. Ich singe für sie, bleibe noch kurz neben dem Bett sitzen und gehe dann raus. Sie schläft dann von alleine ein. Bisher hat sie sich nachts mal gemeldet wenn der schnulli rausgefallen ist. Den hat man ihr gegeben und sie hat gleich weiter geschlafen. Vor zwei Woche hatte sie die Influenza. Hat sie aber gut überstanden und ist seit über einer Woche wieder gesund. Seitdem wacht sie nachts ( nachdem sie 5 Stunden geschlafen hat) auf und schreit wie am Spieß. Nur wenn ich sie auf den Arm nehme ist sie ruhig. Sobald ich sie hinlege schreit sie richtig zornig und schmeißt ihren Schnuller weg. Das geht so eine halbe Stunde. Dann schläft sie wieder bis morgens wobei sie da im Moment auch oft eine Stunde früher aufwacht als sonst. HAben Sie einen Rat was das sein kann ? Wenn sie schmerzen hätte würde sie doch danach nicht wieder weiterschlafen oder ? Ist es richtig sie auf den Arm zu nehmen? Viele sagen ja man soll sich nur daneben setzten aber sie lässt sich so nicht beruhigen. Tagsüber ist sie wie immer. Sie ist da ein fröhliches aktives Kind Danke für eine Antwort Ili

von ili am 20.02.2018, 16:23



Antwort auf: Schlafen

Wir wissen ganz oft nicht, was den Schlaf eines Kindes stört. Aber wir können sehr genau sagen, was es dann braucht. Kontakt, Nähe. Ihr Kind war krank. Das ist immer eine neue Erfahrung von Ungewohntem, Schmerzhaftem, nicht schnell Veränderbarem. Neue Erfahrungen verunsichern Kinder oft, vor allem unangenehme. Dann bedarf es mehr Zuwendung als sonst. Und dann ist richtig, was ihr Kind beruhigt und meist ist das der enge Körperkontakt. Das ist keine Verwöhnung, sondern ein wichtiger Baustein für eine gute Beziehungserfahrung und Entwicklung.

von Dr. med. Ludger Nohr am 20.02.2018



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