Lieber Dr. Nohr, bisher dachte ich meine T. (bald 3) sei eher unsicher an mich gebunden, obwohl ich sie nach bestem Vermögen bindungsorientiert erzogen habe. Jetzt kam es schon zu mehreren Situationen, die mich hoffen lassen. Wir sind erst vor 6 M. in die Nähe meiner Eltern gezogen - bis zu dem Zeitpunkt ausschließlich Betreuung durch mich und meinen Mann. Jetzt immer öfter Oma. Geht sehr gut. Sie fordert es sich auch ein. Vor ein paar Wochen war sie alleine dort, ist auf der Straße gefallen, es kam ein Auto. Es ist nichts passiert aber der Schreck war groß. Sie hat sich eingefordert ich solle komme und erst als ich mich nach Telefonat auf den Weg gemacht habe, konnte sie sich beruhigen. Dann war alles schnell gut. Vor ein paar Tagen zum Schnuppern im KiGa, sie war froh, hat angefangen zu spielen. Ich bin mit der Erzieherin in einen anderen Raum um in Ruhe zu planen... Meine T. wollte in der Gruppe bleiben, habe ihr gezeigt, wo ich sein werde. Dann hat aber die E. die Tür zu gemacht, die vorher offen war quer überm Flur. Nach 10 M. kam andere E. mich rufen, T. sei am weinen, und wolle sich nicht bringen lassen. T. kam in meinen Arm, hat sich direkt beruhigt und danach weiter gespielt, aber in meiner Nähe. Zuletzt, jetzt 2x bei Oma geschlafen, auf eigenen Wunsch. Hat gut geklappt. Gestern Abend aber Terror beim Einschlafen. sie sei wütend, weil ich nicht mit ihr bei Oma schlafe, sondern sie alleine.
von Enigma am 21.06.2018, 20:49