Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von mausdresden am 09.02.2001, 4:35 Uhr

meine Mutter

Hallo Ihr lieben,

jetzt muss ich Euch mal was fragen. Sonst hab ich immer nur gelesen :-)Kurz zu mir, ich bin 23 Jahre alt mit 10 Wochen alten Sohn Paul und in Dresden daheim.

... Also meine Mutter ist fürchterlich. Nicht nur, dass Sie sehr aufdringlich ist, seit sie von ihrem Freund verlassen worden ist (ist immer noch blind in ihn verliebt) und muss unsere neue kleine Familie immer wieder mit ihrem Leid belasten und zieht uns immer runter mit Worten wie "das Leben ist so sinnlos für mich ich will keinen anderen Mann" - sie will aber auch nicht alleine sein.
Nein, sie weiß auch noch nicht mal, wie man sich einem Baby gegenüber verhält. Ich getraue mir immer nicht, ihr zu sagen, wie man´s anders macht bzw. sich richtig verhält. Habe immer Angst vor ihrer Reaktion, da sie ja eh so übersensibel und eine recht dominante Frau ist, die sich nichts sagen lässt bzw. dann beleidigt wäre (oder zur Zeit gleich losheulen würde, wenn ich ihr was sagen würde). Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus zusammen, nur jeder hat seine eigene Wohnung.

Zum Bsp.
Beim Wickeln schmiert sie nicht nur den Po von klein Paul ein, sondern auch bis ganz hoch über den Schniedel. Das macht man doch nicht? Jedenfalls hab ich es im Krankenhaus anders gezeigt bekommen. Und ich möchte auch nicht, dass sie den Schniedel mit dick einschmiert.

Oder dann hat sie uns mit einer Erkältung angesteckt. Erst klein Paul, dann ich, sicher auch bald mein Freund. Klein Paul hat es besonders krass erwischt. Er muss nebenher noch inhalieren und auch so Zeugs gegen Atemnot einnehmen. Mein Feund (der Kindesvater) flucht mit mir, weil sich meine Mutter einfach nicht zusammen reißen konnte und immer an Paul so herumgetätschelt hat. Zum Bsp. sie nießt kräftig in ihre Hand und streichelt dann Paul im Gesicht. Kein Wunder dass das passiert war. Mich kotzt das an, weil ich den ganzen Tag bis spät abends allein mit kranken Paul bin, was ziemlich stressig ist und selbst nicht auf der Höhe.Ich kann bald nicht mehr.

Ich möchte nicht, dass das nochmal passiert, dass Paul wegen meiner unachtsamen Mutter krank wird und die ganze Familie mit. (Es kann nur von ihr sein). Ich möchte dass sie wenn sie krank ist gar nicht erst zu uns kommt. Wie kann ich ihr das am schonendsten verklickern und das Problem mit dem Wickeln/einschmieren?

Vielleicht kann mir hierzu ja jemand was raten ??

Joana

 
6 Antworten:

Re: meine Mutter

Antwort von ChrisE am 09.02.2001, 9:13 Uhr

Hallo!
Du trägst als Mutter deines Kindes die Verantwortung und entscheidest somit über die Spielregeln. Du mußt versuchen, das deiner Mutter zu erklären und wenn sie das nicht verstehen und akzeptieren kann, dann soll sie halt beleidigt sein. Das legt sich auch wieder.
Dein Baby ist das wichtigste und du kannst dann auch nicht sagen, ups, ich habe mich nur nicht getraut, meiner Mutter etwas zu sagen.

Also, alles Gute

Chris

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Re: meine Mutter

Antwort von Ina* am 09.02.2001, 10:02 Uhr

Hallo Joana,

na so ne Überraschung endlich mal jemand aus DD, ich studiere hier (und unsere Verwandschaft ist daher "Gott sei dank" nicht in unmittelbarer Nähe).

haette eine Idee:

geh doch mal mit deiner Mutter abends weg, lad sie ein zum Schwimmen oder einfach in ne Kneipe (in DD-Neustadt wird sich doch was nettes finden lassen), bring sie mal kurz von ihrem eigenen Kummer ab,
und dann sag ihr einfach wie Du die gesamte Situation empfindest, sag ihr auch das Du sie nicht bestrafen willst, wenn sie erkältet ist und nicht zu euch kommen sollte, sondern das es Dir um das Wohl deines Sohnes bzw. ihres Enkel geht. Bitte sie darum deine Wünsche bzw. deine Vorstellung, wie Du Dir diese neue Situation mit eigener Familie vorstellst zu respektieren, sonst .......?
Sieh aber auch, dass deine Mutter anscheinend doch in einer Krise steckt.

also waer nur ein Vorschlag.

liebe Grüße
ina

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Re: meine Mutter

Antwort von petra30 am 09.02.2001, 15:56 Uhr

wenn meine mutter mich nervt und möchte daß ich dies und jenes so tun soll (was ich aber anders machen will!), dann sag ichs ihr eben, daß das nicht so geht. schließlich ist es mein baby und meine verantwortung. und wenns dann eben lauter wird in der diskussion, dann schrei ich eben auch mal zurück oder schmeiß sie mal kurz aus der wohnung. warum sollen nur die töchter rücksicht nehmen??? mütter müssen auch unterstützen und nicht nur bevormunden, oder?
also ich bin eher für klipp und klar, wenn sie es anders nicht "versteht".
grüße
petra

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Re: meine Mutter

Antwort von Ellen + Lisa am 09.02.2001, 17:14 Uhr

Hallo Joana,

das ist immer so eine Sache mit den Muettern. Naja, man moechte doch, dass sie einen akzeptieren als erwachsene Person mit eigenen Ansichten und Meinungen. Dies faellt ihnen jedoch ziemlich schwer, da sie einen eben immer noch als ihr kleines Maedchen sehen und ja auch soviel Erfahrung haben.

Ich habe ziemlich lange gebraucht meine Mutter dazu zu bewegen mich endlich loszulassen. Was allerdings auch an mir lag, da ich ein sehr harmoniebeduerftiger Mensch bin und Unfrieden auf Teufen komm raus nicht ausstehen kann. Aber anders geht es eben nicht (jeden Falls bei uns).

Wenn man anderer Meinung ist, muss man dies auch äußern und dazu stehen. Auch wenn es jemand anderem nicht passt. Nur so wird man ueber kurz oder lang fuer voll genommen.

Du mußt Dir im klaren sein, daß Du fuer Euren Paul verantwortlich bist ... nicht Deine Mutter ... und daher entscheidest auch Du !!!!!
... und wenn Deine Mutter krank ist darf sie nicht in Eure Wohnung. Ist doch eigentlich nur logisch. Oder will sie, dass es ihrem kleinen Enkel schlecht geht? (immer die sch... Retorik - hilft aber auch).

Setz Dich durch ... auch wenn es Unfrieden gibt. Der vergeht und danach geht es bestimmt besser.

LG Ellen

(Nur ein Vorschlag aus meiner Sicht !!!!)

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danke für Eure lieben Tips, werde mich dazu mal aufrappeln

Antwort von MausDresden am 10.02.2001, 12:28 Uhr

oT

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Re: meine Mutter

Antwort von MausDresden am 10.02.2001, 12:37 Uhr

Hi Ina,

der Tip mit der Einladung ist gut, vielleicht mach ich das mal, wenn meine Mutter nur mal - wenigstens bißchen - gut gelaunt ist. Freu mich auch, dass mal jemand aus Dresden hier ist. Was studierst Du denn hier, woher kommst Du eigentlich und hast Du auch ein Kind? Vielleicht hast Du ja Lust zum Mailen. Meine Mailadresse siehe oben. Würde hier in DD ja gern mal jemand nettes mit Kind kennenlernen... In meiner Bekanntschaft sind leider alle kinderlos ...

lG
Joana

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