Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Lola2501 am 02.08.2018, 10:44 Uhr

Keine falschen Ansprüche haben - Tipps

Liebe Nia,

ich glaube, du machst alles völlig richtig! Du weißt genau, was deinem Kind gut tut, und du weißt auch, wie du dich am besten mit der Situation arrangieren kannst. Das klingt sehr gut!

Deine Gedanken und Gefühle verstehe ich sehr, sehr gut. Mir ging und geht es heute noch ein wenig genau so wie dir.

Ich habe zwei Jungs, die ganz wunderbar sind und die ich natürlich über alles liebe! Sie gehören definitiv nicht zu den "Frühzündern"! ;-) Ein paar Beispiele (Sie sind mittlerweile 3 3/4 und knapp 7 Jahre alt.):

- erste "richtige" Drehung mit 7 bzw. 8 Monaten, Krabbeln mit 1 Jahr, Laufen mit 14 bzw. 15 Monaten >>> In meinem Umfeld waren fast ausnahmslos alle gleichaltrigen Kinder schneller! :-D Und das wurde auch mir immer gaaaaanz dick aufs Brot geschmiert ...

- trocken werden tagsüber mit knapp 4 (Der Kleine arbeitet im Moment an seiner "Windelfreiheit".), der Große war dann nachts mit 5 trocken, der Kleine ist noch weit davon entfernt ;-) Selbstverständlich sind wir auch hier die "Letzten" - komisch, warum ist er mit knapp 4 noch nicht trocken!? :-D

- Der Große war zur Einschulung einer der wenigen seiner Klasse, die NICHT lesen konnten. Schwimmen kann er mittlerweile etwas - gefühlt können es aber alle Kinder im Umfeld schon längst ...

Du siehst, wie es auch schon eine Vorrednerin schrieb, wird sich diese Vergleicherei und dieses Gerede der anderen Mütter/Väter durch alle Jahre der Entwicklung der Kinder ziehen. Ich persönlich finde es sehr anstrengend und habe zuweilen auch Mühe, mich abzugrenzen. Zudem kommt hier im "Münchner Speckgürtel" noch der starke Vergleich und das andauernde Präsentieren von Materiellem (großes Eigenheim, nur Markenklamotten und -fahrräder, und, und, und ...). Da wir recht einfach leben und noch dazu in einer Mietwohnung wohnen (geht eigentlich gar nicht für unser Umfeld ;-)), bemerkt unser knapp 7jähriger Sohn schon sehr stark die Unterschiede und wir spüren, wie das immer wieder thematisiert wird, wie unheimlich wichtig das für die anderen sein muss.

Frage dich regelmäßig, wie es DIR und DEINEM Kind geht, was EUCH wichtig ist - es ist das Allerwichtigste, dass IHR so gut klarkommt, wie es zu EUCH passt. Lass die anderen tun und reden. Sie müssen ja nicht deine engen Freunde sein! Versuche, erhaben und überzeugt zu sein, dass du genau das Richtige für DEIN Kind tust.

Ganz liebe Grüße und alles, alles Gute euch!
Lola

 
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