zurück| Geschrieben von Claudia am 19.09.2000, 19:38 Uhr |
Beikost
Hallo Mitmamis :-)
Melissa ist morgen 14 Wochen alt und ich mache mir dauernd gedanken wegen der Beikost. Erstens weiß ich immernoch nicht genau was "Ab 4. Monat" heißt. Melissa ist am 14.6. geboren. Rechne ich dann ab 14.10. Beikost oder ab der 17. Woche? Das wär dann aber schon 4.10.
Zweitens hab ich keine Ahnung wie, wann und was ich ihr geben soll. Muß man dann Brei füttern oder sowas aus den Gläschen. Aber wieviel und alle Mahlzeiten ersetzen? Oder zusätzlich zur Flasche? Oder Flasche dann ganz weg oder nur weniger? Ich hab irgendwie keine Ahnung. Könnt ihr mir Tips geben? Liebe Grüße
Claudia
Beitrag beantwortenRe: Beikost
Antwort von Ella am 19.09.2000, 22:58 Uhr
Also erstens kannst du getrost noch drei Monate warten bis du überhaupt damit anfängst. (Lies mal das Posting von Beatrice im RuB).
Ab dem 4. Monat heisst für mich so viel wie nach dem vollendeten 4. Monat.
Ob du Gläschen gibst oder ob du selbst kochst kommt ganz auf dich darauf an. Ich koche selbst ( Tochter 6,5Monate). Es ist überhaupt kein grosser Aufwand und erst noch billiger. Aber das liegt wirklich ganz bei dir.
Ob du mit Obst (z.B. Apfel-Banane) oder Gemüse (Karotte-Kartoffel) anfängst ist einerlei, bzw kommt ein bisschen darauf an was Melissa überhaupt mag.
Wir haben zuerst mit der Mittagsmahlzeit angefangen. Anfangs gibst du Beikost und danach brauchen die Kleinen meist noch eine Milchmahlzeit. Achtung diese Phase kann auch länger dauern. (Wir sind gerade an der dritten Woche: einen halben Löffel Brei und dann Stillen). Sobald deine Tochter die Milchmahlzeit nicht mehr braucht, solltest du ihr auch etwas Tee oder Wasser zum Trinken geben.
Im Schnitt kannst du dann etwa eine neue Zutat pro Woche einführen. Wann du die anderen Mahlzeiten auch ersetzen solltest, kommt wirklich sehr auf dein Kind an. Als Faustregel habe ich einmal irgenwo gehört, dass eine neue Mahlzeit pro Monat ersetzt wird.
Das Ziel ist es drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu haben.
Lass dich auf jeden Fall nicht stressen. Und bevor du die Beikost einführst, schaue nicht nur auf das Datum, sondern auch ob deine Tochter wirklich bereit dazu ist .(posting Beatrice).
Und zu guter Letzt noch mein Brei-Rezept (Damit du siehst, dass es wirklich keine Hexerei ist)
Man nehme eine Karotte (oder zwei) und eine Kartoffel, schäle alles und schneide es klein.
Dann wird das Ganze gekocht und zwar nur mit soviel Wasser, dass du es hinterher zu Pürieren brauchen kannst.
Das alles kommt in den Mixer, zusammen mit ein bisschen Öl oder einem Stückchen Butter.
Finito
Liebe Grüsse
Ella
Re: Beikost
Antwort von Schneggal am 20.09.2000, 7:44 Uhr
Hallo Claudia,
was Ella sagt stimmt....mach das wirklich von deinem Kind abhängig !!!
Die Kinder sind sooooooo unterschiedlich !!
Meine ist jetzt 19 Wochen alt und weigert sich inzwischen, überhaupt irgendwine Milchmahlzeit anzunehmen, sie nimmt nur noch Breie, inzwischen sogar Gemüse, obwohl sie das vor 2 WOchen noch gehasst hat !!
Angefangen habe ich mit der Beikost, weil Becci wenn sie bei uns auf dem Schoß saß, jedem Bissen fast bis in unsere Mägen gefolgt ist mit ihren Blicken und ich dann mal versucht habe, wie si mit einem Löffel zurecht kommt ( hab einfach ein Stück Banane zermust ) und nachdem sie begeistert und fast ihne jedes sabbern vom Löffel gegessen hat, wars das mit der Flasche !!! Nur unterwegs geb ich ihr noch die Flasche, allerdings auch mit Brei, weils doch noch etwas "sauberer und ordentlicher" abgeht :-) ein Wunderkind ist Becci ja nun doch nicht und nach der hälfte der Mahlzeit fängt sie miest an, mit dem Essen zu spielen......armer Teppich !!!
Naja, du siehst also, bei uns hat das Kind das erst Startzeichen gegeben, dem ich zwar auch recht schnell nachgegangen bin, hätte sicherlich es auch noch geschafft das etwas raus zu zögern, aber so ist es auch gut und sie verträgt alles hervorragend, obwohl sie am Anfang so viele Probleme mit der Verdauung hatte !!!
Also laß dein Gefühl entscheiden, wann du mit einem Brei oder so anfängst...
lg Janina mit Rebecca
