Baby entwickelt sich nicht schnell genug

Grundsätzlich hat natürlich jedes Kind sein eigenes Tempo. Aber ich finde auch nichts Schlimmes daran, wenn man es beobachtet und ggf eben eine Therapie macht, um gewisse Bewegungsabläufe eben anzubahnen und zu unterstützen.

Mein Kleiner ist ein Extrem-Frühchen und wir haben von Anfang an Therapien. Er wird natürlich auch viel genauer angeschaut, ob er wohl alles im Rahmen macht bzw. was alles nicht altersentsprechend klappt. Und ich muss sagen, auf der einen Seite ist es zwar anstrengend immer so genau unter Beobachtung zu stehen und alle Termine unter einen Hut zu bringen, aber auf der anderen Seite haben uns die Therapien doch sehr viel geholfen und weitergebracht. Es gab auch viele gute Tipps von den Therapeuten, die ich ohne viel Aufwand super zu Hause umsetzen und in unseren Alltag integrieren konnte. Und ich habe wirklich gemerkt, dass sich die Therapien und auch die Übungen, die ich zu Hause täglich mit ihm gemacht habe und mache, gelohnt haben. Er entwickelt sich viel besser, als die Ärzte damals dachten.

Ich würde dem Ganzen also etwas offener entgegensehen und mal schauen, was auf euch zukommt. Es ist nämlich nicht unbedingt was Negatives, sondern kann eine super Sache sein, die oft auch hilfreich ist. Du merkst dann eh schnell, ob es für euch passt oder nicht und es bedeutet ja nicht, dass es dann über Monate geht, sondern oft hilft auch schon ein Anstupser und dann passiert ganz viel.

Versuche also dem Ganzen jetzt erstmal etwas positiver gegenüber zu stehen und schau es dir an, wenn die Kinderärztin dazu rät. Vielleicht gibt es dann doch Dinge, aus denen du wirklich was Gutes ziehen kannst und die auch deinem Kind helfen können. Und wenn nicht, dann hast du es zumindest probiert. Schaden kann es nicht.

Ich wünsche dir alles Gute!