Einrichten

Forum Einrichten

wer von euch ist mit NICHT mehr Kleinkindern umgezogen und wie war das?

Thema: wer von euch ist mit NICHT mehr Kleinkindern umgezogen und wie war das?

hallo, wir suchen schon seit ca. einem Jahr ein Haus oder Reihenhaus was uns einigermaßen gefällt. Unsere Große ist 10 und wechselt nach den Ferien aufs Gym. Unsere Keine ist 5 und kommt in die Grundschule. Wir wohnen mit Onkel und Tante in einem großem Haus. Ist sehr schön und die Wohnung groß. Es wäre jetzt aber höchste Zeit, dass beide ihr Zimmer bekommen.(Es wäre auch schön wenn wir unser Eigenum haben) Das ist hier 1. nicht möglich und 2. war es vor ein paar Jahren auch noch nicht so realisierbar wie wir wollten (sprich nicht die gewünschte Anzahlung) realisierbar. Das Problem ist aber darin, dass es hier in der Ortschaft wahnsinnig schwer ist ein schönes Haus zu finden da es hier teurer ist. Und wir wollten den beiden eigentlich einen Ortswechsel ersparen, es fällt uns schon schwer genug einen anderen Wohnabschnitt zu nehmen. Nun, was machen wir aber wenn es hier nicht zu finden gibt?? Wie würdet ihr denken und hatte evtl schon jemand so eine Situation, wie haben es die Kinder verkraftet? danke und lg

von disi am 04.08.2011, 23:38


Antwort auf Beitrag von disi

wir sind vor elf Monaten umgezogen...aus der Stadt in eine Ministadt 15km entfernt...sehr ländlich und manches Dorf ist größer als hier das Ministädtchen...Unsere Jungs sind 12 und 9 Jahre alt.Wir haben sie vorher mit in das Haus genommen und sie durften für zwei Stunden raus die nahe Umgebung erkunden...15m von dem Haus fließt ein Bach...und der hat sie überzeugt... Da hier nur eine Grundschule ist muß der große mit dem Bus in die Stadt fahren in die Schule,aber kein Problem,die Haltestelle ist vor der Tür,und die Buskarte gabs von der Schule.Der kleinere geht hier zur Schule,daß ist schon ehr problematisch.Fast alle Kinder in dieser Schule waren schon zusammen im Kindergarten,ist wirklich ne kleine Dorfschule...und da haben es neue Kinder nicht leicht...viel Stress....aber Okay,jetzt im neuen Schuljahr solls besser werden. Anfangs wollten beide schon zurück in die Stadt,und auch ich selber habe mich noch nicht eingefunden...und wäre es kein eigenes Haus hätte ich schon über einen Rück-Umzug nachgedacht.... Aber bei uns war ähnlich,da wo wir wollten hätte das Haus das doppelte gekostet und da dachten wir,ach die 15km...aber ob ichs nochmal machen würde...hm...

von Maximum am 05.08.2011, 09:20


Antwort auf Beitrag von disi

Hallo, vor dem gleichen Problem stehen wir auch gerade. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, eigentlich würden wir gern hier oder im Nachbardorf bleiben, dann müssten die Kinder weder Schule noch Kindergarten wechseln. Dann hatten wir überlegt in die Stadt, wo auch mein Mann arbeitet und auch das Gymnasium (und andere Weiterführenden Schulen) wären. Hier sind allerdings die Preise im Vergleich zu anderen Orten echt hoch. Jetzt haben wir grad ein Haus angeschaut, das mir von der Lage (ruhig, einige Kinder in der Nachbarschaft) großes Grundstück etc. ganz gut gefällt. Allerdings müssten hier die Kinder sowohl die Schule als auch den Kindergarten wechseln. Die jetzt eingeführte Oberschule (vorher Real- und Hauptschule) hat keinen guten Ruf. Das Gymnasium ist in obengenannter Stadt, sprich man müsste mit dem Bus fahren. Wenn wir allerdings jetzt hier im Ort bzw. Nachbarort wohnen würden, würden die Kinder auch mit dem Bus fahren (müssen sie jetzt schon zur Grundschule) bzw. auch an die Oberschule müssen, weil wir halt zu der Gemeinde gehören. Alles nicht so einfach. Ich persönlich sage immer solange die Kinder noch zur Schule gehen ist das nicht so schwierig, sie werden neue Freunde finden, wenn man allerdings grad in der Ausbildung ist und mit den Eltern mitzieht (wenn es denn von der Ausbildung möglich ist) wird es schwierig im Ort Kontakte zu knüpfen (selbst erlebt und es sind meist die "alten" Freunde geblieben). LG coryta

von coryta am 05.08.2011, 10:35


Antwort auf Beitrag von disi

dann ist doch jetzt der perfekte Zeitpunkt... wir sind schon häufig umgezogen und schwierig für die Kids war es nur, wenn sie in bestehende Kollektive gezogen sind und mitten in der 3. aus ihrem Freundeskreis gerissen wurden. Am Ende der Grundschule und Ende des Kindis muss man doch eh gehen und sich neu orientieren. wir haben das so gemacht, haben in dem Umkreis wo wir hin wollten eine passende Schule gesucht, in eurem Fall 2 und dann nach der passenden Bleibe in kurzer Distanz dazu, weil wir Eltern können täglich mit dem Auto zum arbeiten, die Kids wollen ihre Freunde aber nach der Schule auch mal zu Fuß besuchen können... Viel Erfolg bei der Suche

von dani_j_j am 05.08.2011, 16:18


Antwort auf Beitrag von disi

Wir sind umgezogen, als das Töchterchen knapp 5 war und sie musste im Kindergarten wechseln. Ich selbst musste allerdings wegen weiterer Umzüge in meiner Kindheit/Jugend 3 mal die Schule wechseln (den normalen Wechseln zru weiterführenden Schule natürlich nicht mitgerechnet). Einmal in der 4. Klasse, in der 6. Klasse und in der 10. Klasse. In der 4. Klasse fand ich es nicht so schlimm, da es ein halbes Jahr vor dem sowieso anstehenden Schulwechsel war und es nicht so schlimm war, wenn man nicht unbedingt supertolle Freunde gefunden hat (die Zeit war dazu auch zu kurz). In der 5. Klasse hatte ich dann wieder supergute Freundinnen. Später war es schwierig, da ich beide Male in bestehende Cliquen usw. keinen Zugang mehr hatte. Die Freundschaften und Gruppierungen standen ziemlich fest und daran war einfach nicht mehr zu rütteln. Beide Umzüge haben mich mehr zur Einzelgängerin gemacht. Ich war nicht unbeliebt, aber wenn die anderen sich schon zig Jahre kennen und man da neu dazukommt, ist es nicht leicht sich trotz vieler Bemühungen zu integrieren. Meine Geschwister haben es noch schwerer gehabt. Die waren kreuzunglücklich. Dazu kam, dass es verschiedene Bundesländer waren und der Kontrast Stadt/Land extrem groß war (in beide Richtungen, also mal von der Kleinstadt in die Großstadt, von dort aufs extremste Land...). Man kannte also die jeweiligen Gepflogenheiten nicht, was verschiedene Dinge anging (z.B. modisch total unterschiedlich, Redewendungen, Dialekt...). Ganz so extrem wird es ja bei euch nicht werden, wenn es "nur" die Nachbarstadt ist... aber so ganz auf die leichte Schulter nehmen würde ich die Sache halt auch nicht. Wenn ich immer höre "Kindern fällt das ja so leicht, die gewöhnen sich schnell um" - stimme ich NICHT zu. Es ist nicht leichter, die Erwachsenen nehmen es nur nicht so wahr. Wenn zwei Kinder zusammen spielen, heißt das noch lange nicht, dass der Wechsel in eine neue Umgebung nicht auch was mit Verlust von Geborgenheit und Vertrautem zu tun hat, und auch Kinder brauchen lange, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen, zu neuen Leuten Vertrauen zu gewinnen usw. Sie brauchen dabei echt viel Unterstützung und Verständnis von den Eltern. Meine Tochter redet nach anderthalb Jahren jetzt auch immer noch von ihrer besten Freundin, die früher unsere Nachbarin war, und von der alten Wohnung... Suse

von *Suse* am 31.03.2012, 20:18