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Fertighaus?!

Thema: Fertighaus?!

Hallo, hat jemand von euch Erfahrung mit Fertighäuser? Schon gebaut? Bauunternehmen?

von Sto86 am 14.03.2012, 11:18


Antwort auf Beitrag von Sto86

Meine Schwiegereltern haben bei uns nebenan ein Fertighaus gebaut. Holzständerbauweise (oder wie das heißt), mit einem Bau-Unternehmen hier aus der Gegend. Das Haus ist 7 Jahre alt, beim Bau gab es keinerlei Probleme, und bis jetzt ist alles in Ordnung.

von Häsle am 14.03.2012, 11:54


Antwort auf Beitrag von Sto86

Ich lebe in einem Fertighaus. Holzständerwerk - mittlerweile gute 30 Jahre alt. Was für Fragen hast Du denn genau? LG Sabine

Mitglied inaktiv - 14.03.2012, 12:47


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Dankeschön. Wie ist es denn mit der Dämmung von den Aussenwänden? Und kann man da wirklich was schweres hinhängen? Wie ist es da mit dem Schallschutz? Entschuldige die Fragen, vlt auch blöde Fragen. Aber wir sind gerade am überlegen, was wir für ein Haus wollen. Ich würde gern ein Fertighaus nehmen, da es um einiges billger ist wie ein Massivhaus und ich denke, es ist genauso gut.

von Sto86 am 14.03.2012, 13:14


Antwort auf Beitrag von Sto86

Wir hatten auch diverse Angebote und das Fertighaus war auch bei uns teurer! Deshalb haben auch wir massiv gebaut. Nachbarn haben mit FritzStenger gebaut und sind auch sehr zufrieden .... es gibt wohl bei jeder Art seine Vor- und Nachteile. Aber preislich gibt es sich echt nicht viel - außer man spart etwas Zeit!

von Leseratte am 14.03.2012, 18:22


Antwort auf Beitrag von Sto86

Wir haben uns das letzte Jahr auch intensiv damit beschäftigt, ob wir ein massives Haus oder ein Fertighaus in Holzständerbauweise bauen sollen. Wir fangen nun demnächst an, ein massives Haus zu bauen. Ich könnte aber auch jetzt nach so viel überlegen noch nicht sagen, was besser ist. Fertighäusern sagt man die bessere Dämmung nach, dem Massiven ein etwas besseres Raumklima. Eines würde ich aber beachten: Ein gutes Fertighaus ist nach unserer nun gemachten Erfahrung TEURER als ein Massivhaus!!

von antia am 14.03.2012, 13:21


Antwort auf Beitrag von Sto86

Wir bauen gerade mit einem Bauträger und Massiv. Haben lange überlegt ob wir mit Luxhaus (Fertig Holzhaus auch als Individuelle Bauweise möglich) bauen, dann war Heinz von Heiden ein Thema. Nun haben wir einen kleinen Bauträger der ca. 100 Häuser im Jahr individuell baut. IN unserer Nachbarschaft hat jemand mit Schwörer gebaut, alles pünktl. fertig, gute Arbeit alles bestens aber teurer als unser Haus (haben aber dafür auch einigen "Schnickschnack"). Nun ist die Frage warum überlegt Ihr mit einem Fertighaus Anbieter zu bauen? Von der Wärmedämmung her sind gibt es keine großen Unterschiede mehr. Klar wenn Du ein Holzhaus nimmst hast Du ein anderes mEa ein besseres Raumklima und gerne hätte ich mit Luxhaus gebaut nur die haben das zieml. unseriös mit uns versaubeutelt, d.h. nicht das es bei anderen so sein muss unser Verkäufer war halt mißt! Es wäre aber auch teurer gewesen. Angebote haben wir ua. noch eingeholt von Frammelsberger, die waren preislich aber über dem Marktdurchschnitt. Gib mal ein wneig mehr Hintergrund für diese Frage bekannt, dann kann man besser darauf antworten

von Majo24 am 14.03.2012, 18:31


Antwort auf Beitrag von Majo24

Okay, vielen Dank. Unser Planung/Wünsche sind so, dass wir ein Haus mit einer Einliegerwohnung haben, mit Keller. Das Haus sollte natürlich geräumig sein, also so ein Schlaf/Kinder-Zimmer sollte schon 10-12qm haben. Die Einliegerwohnung sollte nur im EG sein, so ca 60qm. Und der Rest des Hauses ganz normal auf 2 Ebenen. Desweiteren sollte eine Doppelgarage dabeisein, da mein Mann ein Schrauber ist :) Deswegen ist die Überlegung da bzgl eines Fertighauses, da es denk ich mal Massiv etwas zu teuer wäre.

von Sto86 am 14.03.2012, 19:56


Antwort auf Beitrag von Sto86

Massiv ist aber nicht teuer - wir hatten 3 Fertighäuser uns ausrechnen lassen, keiner war billiger bzw. am Anfang schon, aber dann war das nicht drin, dann was anderes nicht und plötzlich war man doch wieder teurer. Angebote zu vergleichen ist halt verdammt schwierig, deshalb haben wir auch mit einem örtlichen Bauträger gebaut, der war flexibel - auch Änderungen waren möglich ohne großen Aufpreis. 10 - 12 qm ist aber nicht riesig pro Zimmer, find ich eher klein.

von Leseratte am 14.03.2012, 21:11


Antwort auf Beitrag von Leseratte

Okay wie gross sollte den so ein Zimmer sein? Hab da leider noch keine Vorstellung:(

von Sto86 am 14.03.2012, 21:19


Antwort auf Beitrag von Sto86

Unser Schlafzimmer hat 20 qm, Kinderzimmer 22 qm - was aber wirklich groß ist. Aber 16 qm sollte so ein Zimmer schon haben - gerade wenn man neu baut.

von Leseratte am 14.03.2012, 21:22


Antwort auf Beitrag von Leseratte

Danke für die Info,das wusste ich gar nicht. Werde ich berücksichtigen,vielen Dank. Darf man fragen wie es bei euch aussieht?also EG und DG? Wieviel qm habt ihr?

von Sto86 am 14.03.2012, 21:25


Antwort auf Beitrag von Sto86

ok zum thema fertighaus kann ich nichts sagen, aber 10qm Kinderzimmer haben wir und das ist arg klein. Ich finde es sollte, wenns machbar ist mindestens 14-16qm haben, unser schlafzimmer hat 20qm und das ist in ordnung aber nicht riesig. da wir ein reihenhaus haben ist es eh etwas kleiner, meine wunschvorstellung wäre da schon, wenn ich ne geschlossene Küche hätte mind. 15qm und wohn-esszimmer 40qm

von Luni2701 am 15.03.2012, 10:22


Antwort auf Beitrag von Luni2701

Also ich denke, Du solltest mal in die einzelnen Räume Eurer WHG gehen und mit einem Zollstock ausmessen, dann bekommt Ihr ein Gefühl für Raumgrößen. Dann würde ich mir aufschreiben was nach Eurer Meinung in Eurem Haus drin sein soll, was Ihr Euch wünscht auf was Ihr verzichten würdet um im Preis einiges drehen und wenden zu können etc..... Dann würde ich eine SEHR genaue Liste mit Ausgaben, Ersparnissen etc. machen, damit Ihr Eure Finanzielle Lage sehr genau kennt und wisst was für "Spielereien" Ihr mit dem Geld machen könnt. Dann würde ich mir genau überlegen wo Ihr bauen wollt, Infrastruktur, Erwartungen, was ist für Euch event. Eure Kinder wichtig (Schule, Eure Hobbys Kinder HObbys etc....). In manchen Gegenden ist das Grundstück schon sehr teuer und da muss man halt dann am Haus abstriche machen, in einer anderen Lage bekommt man eine günstiges Grundstück weil ne Straße, Zug/ Bahn oä am Grundstück vorbei geht und daher ist es günstiger, auch hier müsst Ihr Euch überlegen was für Euch machbar ist. Preislich gibt es Fertig,- wie auch Massivhäuser die "günstiger" angeboten werden. Doch eines lasst euch gesagt sein, die meisten Listen beim Angebot nicht alles auf, da wird die Estrichbewährung weggelassen, die Fließen, Armaturen etc......da muss man echt auf der Hut sein. Ein altes Haus hat den Vorteil das die Infrastruktur schon gewachsen ist in einem Neubaugebiet muss dies erst geschehen und da gehen schon mal 10 Jahre ins Land.....l Ein Altbau zu sanieren ist aber meist nicht wesentl. günstiger. Folgende Bücher würde ich empfehlen: Zur Sensibilisierung für den Bau (Tatsachenbericht) und dessen Vorgang: Oberheims Heim, Frauenhofer IRB Verlag ISBN 978-3-8167-8095-3 Für die Planung: Die Musterbaubeschreibung von der Verbraucherzentrale (inkl. CD-ROM)ISBN 978-3-396350-60-9 Für die Finanzierung: Sucht Euch verschiedene Berater aus, habt Vorgespräche und schaut Euch im I-Net die Einzelpositionen an. Lasst Euch auch, wenn Ihr ein Angebot habt, eines vom Architekten geben, der ist zwar in der Angebotsphase 30% über den Angeboten eines Bauträgers, da er aber alle Positionen inkl. seiner Leistungen im Angebot enthalten hat, ist in der Endrechnung es oft so, dass er meist nur ca. 10% über dem der Bauträger liegt. Ihr müsst offen sein für alle Positionen die Ihr als Bauherren tragen müsst (Erdarbeiten hat bei uns z.Bsp. dann 14tsd € mehr gekostet als alle meinten da wir noch eine Entwässerungsanlage dazu genommen haben und den Aushub nicht auf der Straße oder auf dem Nachbargrundstück lagern konnten sondern dieser Abtransportiert werden musste und zum Befüllen wieder angefahren wurde, machte dann 3.000€). Auch Hausanschlüsse kommen bei Euch noch drauf etc....also zum Haus kann man in der Regel nochmals ca. 50.000- 100.000€ (je nach Standort) Zusatzkosten hinzu rechnen (Garage, Garten, Terrasse, Sonnenschutz, Zufahrt, Erdarbeiten, Anschlüsse, Malerarbeiten, Bodenbeläge, Haussteuerung, alte WHG herrichten, Umzug, Ummeldungen etc.) Daher muss in Eurer Finanzierung nicht nur das stehen was der Bauträger erzählt. Wichtiges Thema ist auch das I-Net, Verbindungen, Sendemasten etc.....uns hat man zBsp. eine 25er Gig Leitung zugesagt und das erste Jahr werden wir jetzt ne 3000er Leitung haben mit Aussicht auf ca. 10.000 in einem Jahr....für ein Homeoffice eine echte Herausforderung. Ihr könnt auch viel im Haus selbst machen wenn Ihr a) Zeit habt b) Handwerklich begabt seit c) einen Freundeskreis habt der hilft. Hierzu kann ich folgende Bücher empfehlen: Haussteuerung Franzis Do it Yourself Es gibt immer was zu tun von Hornbach Bücher vom Ökobuchverlag gerade für Gartenanlagen, Bodenbeläge im Garten und Mauern Und mit einem könnt Ihr sicher rechnen, ab dem Zeitpunkt der Unterschrift bis zum Einzug vergeht ziemlich genau 1 Jahr! So, ich hoffe ich konnte ein wenig Hilfestellung geben....wir stecken gerade mitten im Thema daher ...........ist das grad so ein Lieblingsthema

von Majo24 am 15.03.2012, 11:52


Antwort auf Beitrag von Majo24

Nochwas wegen Räume und Berarf: Unser SchlaZi im neuen Haus hat 10qm (stellen nur das Bett, Nachtische rein und eine Kommode) dafür haben wir aber ne Ankleide nur für uns auch mit ca. 10qm. Die Kinder haben ca. 17/ 18qm pro Kind und ein Kinderbad. Der Lebensmittelpunkt hat 50qm (Küche, Essberreich, Spielbereich, mein kleines Büro etc.), dafür ist unser WHZ Eck "nur" 12qm (wir schauen nur am Abend ohne Kinder Filme an dafür steht dort aber auch "nur" ein Sofa, ein Tisch, die Boxen und ne Riesenglotze ). Ich würde ein Schlafzimmer mit 20qm für völligen Quatsch halten, da das der Raum ist an dem ich am wenigsten bin (halt zum Schlafen) dh aber nicht das nicht auch der kleine Raum schön sein kann. UNd in der Ankleide haben wir dann auhc Handtücher, Bettwäsche Gästebetten etc. Für uns war wichtig das die Räume in denen wir uns ständig aufhalten sehr großzügig sind udnd as haben wir so umgesetzt. Meine Schwester ist auch grad am bauen und bei Ihnen sind alle Räume größer dafür aber der Wohnbereich kleiner....... Was ich damit sagen möchte: Ihr müsst Euch darüber im Klaren sein, was IHR wollt und nicht was die gesellschaftliche Norm ist.

von Majo24 am 15.03.2012, 12:13


Antwort auf Beitrag von Majo24

Wow, Majo - das waren tolle Antworten - ich wollte eigentlich auch noch was dazu schreiben, aber Du hattest schon alles mit drin, kann ich ALLES so unterschreiben. Ach ja und wir bauen auch ähnlich wie ihr - kleines Elternschlafzimmer, große Ankleide usw. AN DIE THREADERSTELLERIN: Ja, miss deine bestehenden Zimmer aus, schreibs Dir auf und besichtigt Musterhäuser. Dann bekommst Du ein Gefühl für m² und auch dafür wie groß ihr was wollt, was ihr braucht und was nicht. So haben wir das zumindest gemacht.

von antia am 15.03.2012, 13:02


Antwort auf Beitrag von Majo24

du bist ja lustig, dein schlafzimmer hat 10qm und ne Ankleide von 10qm?? Oh Macht doch zusammen tatsächlich 20qm. Unser Schlafzimmer hat genauso 20qm und da steht ein riesen Schrank und 2 Sideboards + bett und nachtschrank drin, ach Bügelbrett und regal auch noch, die handtücher und Bettwäschen sind da auch untergebracht da ich nämlich keine ankleide habe!!! Da kommt es wohl ziemlich genau auf das selbe raus finde ich.

von Luni2701 am 15.03.2012, 13:56


Antwort auf Beitrag von Luni2701

Jajjaahhhaaaa das ist schon richtig......nur haben wir halt in 2 Räume aufgeteilt Ich wollte ein Gegenargument bringen, dass ein SchlaZi nicht unbedingt 20qm haben muss (so wie auch ein anderer Raum nicht unbedingt mind. 16/ 18 qm) sondern es durchaus noch andere Möglichkeiten gibt. Daher auch das Beispiel mit meiner Schwester. Wir haben beide mit Mann und je 2 Kinder ca. 155qm Wohnfläche, sie bauen mit ELW und wir mit Keller und sie haben ein ganz andere Raumaufteilung und uns beiden gefällt die des anderen gar nicht Das einzige um was ich sie echt beneide ist das super moderne und gradlinige Haus mit Flachdach....das hat unser Bebauungsplan leider nicht zugelassen. Und sie findet wir bauen ein Schlumpfhaus ohne Pfiff halt Spießig..... Wir wollten in die Nähe von Muc und das war einigermaßen bezahlbar, also beschränken wir uns beim Haus bzw. passen uns an. Das war eigentl. das Fazit: Man muss herausfinden was einem wichtig ist und welche Kompromisse man bereit ist einzugehen und dann kommt man zum Ergebnis Mir waren ein paar Antworten zu vorgabe mäßig in die Richtung: Ein Raum muss Mindestens eine bestimmte Größe haben....

von Majo24 am 15.03.2012, 14:10


Antwort auf Beitrag von Majo24

Vielen vielen Dank für die vielen Beiträg und Ideen Wir sind erst in der Anfangsphase unseres "Brainstormings", daher werden wir noch viel besprechen und werden uns auch über Alternativen Gedanken machen. Ich hab jetzt mal nach einem Beratungsgespräch von einem Bauunternehmen angefragt, und die Beratung ist umsonst und das möchten wir mal in den nächsten Monaten in Angriff nehmen. Mal sehen ob die Wunschvorstellung mit der Preisvorstellung übereinstimmen kann vielen Dank

von Sto86 am 15.03.2012, 14:46


Antwort auf Beitrag von Majo24

jaja, schon klar *lach* ich fands nur so witzig weil es halt so super passte, keine 20qm, nur 10qm + 10qm *gg* ich hatte mit den Maaßen auch meine (!!!) mindestgröße genannt, wir haben aktuell 11qm Küche, 32qm Wohn- Eßzimmer und 2 Kinderzimmer mit 10,5qm und ich finds OK aber mehr auch nicht und wenn ich selbst bauen würde, hätte ich gerne größere Zimmer

von Luni2701 am 15.03.2012, 15:13


Antwort auf Beitrag von Sto86

Viel Spaß!!!! Das ist ein spannedes und auch manchmal nerviges Thema aber alles in allem ist es schon ein Riesen Projekt was Laune macht Wenn Ihr gerne in Bücher schmökert besorgt Euch das Openheims Heim, da steht wirklich alles drin. Herr Openheim lässt einen Teilhaben von der ersten Idee "wir wollen bauen" bis zur Umsetzung und das ganze ist fachlich kommentiert mit vielen Tipps. Viel Glück!!!!!

von Majo24 am 15.03.2012, 15:15


Antwort auf Beitrag von Sto86

Ich kopiere jetzt einfach meine Antwort auf einen anderen Beitrag hierher: Wir bauen gerade mit einem ortsansässigen Bauunternehmen ein Massivhaus mit (wasserdichtem) Keller. Ich kann nur soviel dazu sagen, dass wir lange Fertighausanbieter verglichen haben und letztenendes massiv bauen, weil's nicht nur "besser", sondern tatsächlich auch günstiger ist! Wenn wir ein Fertighaus gebaut hätten, dann mit Weber. Aber bei den Fertighausanbietern steckt der Teufel im Detail! Lg und gute Nerven wünsch ich!

von Amarena84 am 19.03.2012, 12:46