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altes Haus

Thema: altes Haus

So, jetzt ist es amtlich, seit heute gehört uns unser Haus, gerade kam der Brief vom Notar. Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl, das 1. Mal das eigene Haus zuzusperren. Jetzt beginnt erstmal eine grundlegende Sanierung (neues Dach, neue Fassade, neue Bäder, Böden, Decken, Wände etc). Ich hab SO eine Panik vor der Bauerei, da ich so gar keine Ahnung davon habe. Himmel hilf! Hat jemand Tipps, wie man die Bauerei ohne größeren Schaden übersteht? Man hört da so viel, von Baustellendieben bis unzuverlässige Handwerker. Aber ich freu mich riesig, wenn wir denn mal da drin wohnen. Ich seh mich schon mit Kaffee auf MEINER Terrasse sitzen und in MEINEN Garten gucken. Und dann gbts auch endlich den eigenen Hund. Warum ich das schreibe? Keine Ahnung, tut gut, das einfach mal von der Seele zu tippen.

von Nugua10 am 19.12.2013, 11:40


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Herzlichen Glückwunsch! Da habt ihr euch aber ein großes Weihnachtsgeschenk gemacht ;-) Tja, bauen, umbauen usw.... Da hat leider noch niemand ein Patent für erfunden. Und gerade bei einem alten Haus stellt euch mal auf Überraschungen ein! Es wird spannend! Wahrscheinlich hilft nur Ruhe bewahren. Oder Augen zu und durch. Einen besseren Tip hab ich nicht ;-) Viel Erfolg!

von katja13 am 19.12.2013, 12:44


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Herzlichen Glückwunsch zum Eigenheim. Wir stecken gerade im Bau und ich kann Dir nur einen Tipp geben. Rechne mehr Geld ein. Es kommt immer anders als man denkt. Überall können sich Mehrkosten verstecken. Ich wünsch Dir viel Spaß beim planen und aussuchen z.B. der Fliesen usw. Und a bisserl Kraft und Geduld schick i dir auch noch.

von y.jack am 19.12.2013, 13:55


Antwort auf Beitrag von Nugua10

herzlichen glückwunsch....halt im hinterkopf immer diese bilder...die du jetzt im kopf hast von eigener terasse und dem kaffee...denn das gibt dir kraft auch noch weiterzumachen wenn du meinst es reicht an arbeit....wir haben vor knapp 3 jahren ein haus gekauft...noch gar nicht so alt aber runtergewohnt...während der kernsanierung unserer unteren wohnung dachte ich an manchen tagen das wird nie wieder eine wohnung...deckenpaneele runter..fenster und türen raus komplett alle böden... beim tapete abreissen kam der halbe putz mit runter...die küche sah aus wie schweizer käse...ein loch am anderen für steckdosen kabel usw...an manchen tagen kam ich echt an meine grenzen...aber man schafft es...und freut sich nachher über alles was man geschafft hat...wir haben bis auf die elektrik und den heizungsumbau alles in eigenarbeit gemacht....dir ganz viel kraft aber auch freude am haus wünsche...glg regina

von omagina am 19.12.2013, 14:30


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Puh, mir laeuft schon kalter Schweiss runter, wenn ich lese, dass du das vor dir hast..... Aber ich soll ja kein Massstab sein, denn was ich hier auf dieser Insel erleben musste, war einfach nur extraterrestrisch!!! Ich war immer hin und her gerissen zwischen "alles ueberwachen wollen, damit es gut rauskommt" und "so ausgelaugt zu sein, dass mir alles wurscht war" - wie immer waere wohl der goldene Mittelweg das richtige. Was ich am muehsamsten fand, war, wenn mehr als eine Handwerkertruppe hier war. Also z.B. der Fliesenleger im Bad und der Elektriker, der in der Kueche was rumnuschelt. Vielleicht habt ihr die Zeit und koennt die Arbeiter NACHEINANDER herbestellen. Am besten ist es auch, dem ganzen Ablauf planerisch immer einen Schritt voraus zu sein. Also z.B. nicht erst den alten Boden rausreissen und DANN schauen gehen, was man denn Neues will. Aber das sollte eigentlich klar sein (ausser fuer meinen Mann anfangs, grrrr ....). Die Fenster fuer die Wohnung im ersten Stock hatten wir dann fast ein Jahr eingelagert, bevor wir soweit waren, sie einzubauen. Und die beiden Toilettenschuesseln und Lavabos hatten wir auch schon Monate im Voraus gekauft. Je besser du weisst, wie das Endprodukt ausschauen soll, umso einfacher ist es auch. Wenn du selber unentschlossen bist, kannst du auch den Handwerkern keine klaren Ansagen machen. Ueberraschungen und Fehler mag es geben, die machen dann eben die persoenliche Note eures Heimes aus. Wie z.B. der Uebersprung ueber unserer Schlafzimmertuere Gute Nerven und viiiiiiiel Durchhaltevermoegen!

von Nomadin13 am 19.12.2013, 19:47


Antwort auf Beitrag von Nugua10

habe gerade eine teilsanierung hinter mich gebracht und ich kann immer noch nicht glauben,das morgens um 8 keine Handwerker mehr ins haus kommen um zu arbeiten. meine tips: arbeitet mit renommierten Handwerksbetrieben mag zwar etwas teurer sein aber er zahlt sich im longrun aus! ca 20% Mehrkosten einplanen (zb für die tollen fliesen ect.;0)und unvorherseebare kosten. wenn etwas schief geht und du weinen könntest vor lauter Frust ,denk dran in ein paar Jahren ist es die super party story! ein glass wein am Abend! viel spass, vielleicht hast du ja lust uns auf dem laufenden zu halten wie Normandie

von ella*** am 19.12.2013, 20:46


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ot

von ella*** am 19.12.2013, 20:48


Antwort auf Beitrag von ella***

Die Nomadin sitzt nicht in der Normandie sondern in der Karibik @Nugua: jaaaa, Baustellen-Geschichten lese ich auch gerne!

von Nomadin13 am 20.12.2013, 18:51


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Ich wünsch Euch viel Erfolg!!!!! Wir haben ja nicht grundsaniert, sondern an unserem Einfamilienhaus angebaut, allerdings während wir drin gewohnt haben, also wirklich "auf der Baustelle". Es war zum Glück ein relativ überschaubarer Zeitraum, wirklich eklig war es im Grunde nur von Juni bis Anfang September, aber an die Substanz ist es uns schon gegangen - zumal mein Mann immer den Ehrgeiz entwickelt, möglichst viel selber zu machen, zumindest bei der Elektrik und beim Innenausbau, nachdem verputzt war und der Estrich gegossen und getrocknet. Ich bin heilfroh, dass wir diese Zeit hinter uns haben - aber ich genieße es, jetzt, über 2 Jahre später, immer noch richtig, dass wir es geschafft haben, und freue mich wie Bolle, dass ich jetzt Platz in der Küche habe, statt alles Geschirr in einem provisorischen Schrank in einem unfertigen Raum mit nacktem Boden und nackten Wänden notzustapeln, und dieses Gefühl "wir wohnen wieder!" ist immer noch unbezahlbar. Allein dafür hat es sich gelohnt! :-))) Von Baustellendieben sind wir übrigens verschont geblieben, davon habe ich hier auch noch nicht groß gehört, und bis auf den Fensterbauer waren auch alle Handwerker sehr oder zumindest ziemlich zuverlässig. Ach so, der Architekt, der eigentlich alles koordinieren sollte, der war ein bisschen - mühsam. Weiterempfehlen würde ich ihn nicht - schön geworden ist es trotzdem. Viel Erfolg für Euch!!!

von Leena am 20.12.2013, 15:19


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Herzlichen Glückwunsch zum Eigenheim! Ich wünsche euch Nerven wie Drahtseile, Verständnis füreinander und viiiel Geduld! Und definitiv mehr Geld als berechnet!!! Wir haben neu ein massives EFH gebaut, dabei sehr viel in Eigenleistung und das ganze hat unsere Vorstellungen weit übertroffen! Das war schon eine krasse Zeit. Ich bin z.B. hochschwanger im strömenden Regen bis zu den Knien im Matsch gesteckt und hab die Kellerwände isoliert oder hab auf einem Stapel Rigipsplatten gestillt, ... Die Baustelle hat ein Jahr lang unser Leben bestimmt. Aber wenn man sieht, wie das Haus "wächst" und Gestalt annimmt und die Vorfreude darauf, wie es dann sein wird, wenn es fertig ist, hat uns das nicht nur überstehen lassen, sondern uns auch als Paar und Familie noch enger zusammen wachsen zu lassen. Es lohnt sich!!!!

von Amarena84 am 27.12.2013, 22:05


Antwort auf Beitrag von Nugua10

Wie viele andere schon schrieben: mehr Geld einplanen, Auszeiten schaffen (soweit möglich), IMMER mit Überraschungen rechnen und dann Ruhe bewahren... Wir sind jetzt soweit durch und haben JETZT eine sehr, sehr böse Überraschung gefunden die u. U. existenziell sein kann, aber auch hier müssen wir Ruhe bewahren - nützt ja nix.

von nani1980 am 30.12.2013, 12:13