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Wie viele Stunden arbeitet Ihr?

Thema: Wie viele Stunden arbeitet Ihr?

Ich fange wenn alles gut läuft im Herbst wieder an zu arbeiten. Wir haben drei Kinder, Haus und Hund. Meine Jüngste bekommt einen 35 h Platz. Wir können das Geld sehr gut gebrauchen allerdings möchte ich mir auch nicht zu viel zumuten (eigene Erfahrungswerte) Wir haben keine Unterstützung durch die Familie und mein Mann kann die Kleine weder bringen noch abholen und hat teilweise Bereitschaftsdienst. Ich hatte für das erste Jahr an 15h die Woche gedacht, der nächste Sprung wären 25h (bei 20h bleibt kaum mehr Geld übrig). Wie macht Ihr das?

von Jumalowa am 01.02.2022, 20:52



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huhu ich habe bewusst nur 20 Stunden auf drei Tage verteilt da das geld reicht und ich so immer freie Tage habe für Arzttermine etc (Allerdings haben wir ein schwerstbehindertes Kind, was auch einen Unterschied macht) Jede Familie kann hier nur eine Lösung für sich selbst finden wir waren von Anfang an einig dass 4 Kinder und beide Vollzeit mit Karriere für uns nicht drin ist weil dann keiner alles 100% hinbekommt. Wir haben auch keine Oma/Opa vor Ort, also alles was Krankheiten etc angeht mit Überstunden abzudecken war, Schulferien et Andere holen sich Hilfe durch Haushaltshilfen oder Putzperlen, Au Pair etc IHR müsste da EUREN Weg finden wie andere das machen hilft Dir wenig, ich war sehr lange daheim, finden andere faul, ich war dennoch gut ausgelastet

von Ellert am 02.02.2022, 05:57



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Ja natürlich müssen wir das! Aber es ist auch mal gut zu hören wie es anderen damit geht. Mit 3 Tagen wollte ich auch anfangen, das finde ich gut.

von Jumalowa am 02.02.2022, 12:02



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Ich arbeite an 2 bis 3 Vormittagen in der Woche, die Kleine hat einen 5Stundenplatz im Kindergarten, also nur vormittags. 2 unserer Kinder haben körperliche Behinderungen und sind eingeschränkt. Es gibt zahlreiche Arzt-und Therapietermine. "Normale Arbeitszeiten" wären in unserem Fall nicht möglich.

von BB0208 am 13.02.2022, 08:22



Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Ich finde, es hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn du meinst, dass dein Mann weder holen noch bringen kann, dann müssen natürlich die Stunden angepasst werden. Zudem finde ich es auch jobabhängig. Meine Arbeitsstelle wäre mit 15h oder 25h nicht möglich. Wir haben drei Kinder und ich arbeite 32h, dass ist für mich verhältnismäßig entspannt. Wir haben auch keine Verwandtschaft vor Ort. Dank Homeoffice schaffe ich sogar das Bringen und Holen der Kinder. Letztendlich müsst ihr schauen was bei euch passt. Wenn ich kein Homeoffice mache oder späte Meetings habe, dann bringt auch mal mein Mann oder er holt ab. Das macht es bei uns auch einfacher.

von Frederike am 02.02.2022, 08:03



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Ich habe ne Stelle mit 70% Prozent und das mit 3 Kindern geschafft. Nach der jetzigen Babypause mache ich das auch wieder mit 4 Kindern. Wenn sich der Jüngste später sehr wohl im Kindergarten fühlt, werde ich Vollzeit machen. Das eilt aber nicht. Kann auch erst in 3-5Jahren so weit sein. Hilfe von Großeltern gibt es nicht (mehr). Schwiegereltern wollten nie, mein Vater arbeitet noch und meine Mama findet es unmöglich, dass ich mehr als 2 Kinder bekommen habe. Sie betreut eigentlich nur gerne Kind Nummer 1 und 2 - am liebsten einzeln. Ist also keine Hilfe in dem Sinne.

von kia-ora am 02.02.2022, 09:24



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Habt ihr nicht auch einen Hund? Darf ich fragen wie Ihr das macht? Das ist für mich natürlich auch ein Zeitfaktor denn der muss vor der Arbeit raus und kann natürlich nicht ewig alleine bleiben. Vielleicht wird es in Zukunft auch darauf hinaus laufen einen 45h Platz zu nehmen aber aktuell ist mir meine Kleine dafür noch zu jung und die sind ziemlich teuer.

von Jumalowa am 02.02.2022, 12:15



Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Der Hund muss halt vor der Arbeit raus und der erste, der nach Hause kommt, lässt ihn in den Garten und dann geht es zum Spaziergang. Mein Mann arbeitet Schicht und die Kids haben unterschiedliche Schulzeiten. Worst Case Szenario: Ich muss in der Mittagspause kurz nach Hause oder der Hundesitter muss kommen. Ist aber nur 1 bis 2 mal pro Monat so. Irgendwer ist immer da nach ein paar Stunden.

von kia-ora am 04.02.2022, 11:43



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Ah OK, meine Kinder gehen auf Ganztagsschulen und haben nur an 2 Tagen früher Schluss. Aber ja da müssen wir uns wirklich mal zusammensetzen und tüfteln.

von Jumalowa am 05.02.2022, 19:39



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Beim Großen hab ich wieder zu arbeiten angefangen, als er 20 Monate alt war. Und zwar mit 20 Stunden auf 5 Tage aufgeteilt in der Woche. Er war somit halbtags in der Krippe. Beim Kleinen jetzt arbeite ich gerade 12 Stunden, auf 2 Tage aufgeteilt, also 6 Stunden pro Tag und er ist diese 2 Tage bei der Tagesmutter. Zu arbeiten angefangen hab ich bei ihm, als er 2 Jahre und 3 Monate alt war. Bis er 4 Jahre alt ist, werde ich das so machen. Mit 4 Jahren kommt er halbtags in den Kindergarten und dann werde ich wieder auf 16 bis 20 Stunden aufstocken.

von sunnydani am 02.02.2022, 17:27



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Ich werde im April wieder einsteigen,vier Kinder 19,17,5 und dann 1 Jahr Ich habe keine feste Wochenstundenzahl da ich in der Pflege arbeite,ich werde drei Wochenmitten von Montag bis Freitag haben und ein Wochenende die vierte Woche bleibt dann frei,da hole ich alles auf und lege auch alle Termine hin Mein Mann arbeitet nachts und übernimmt morgens die beiden Kleinen und bringt sie in die Kita,bzw Krippe abholen mache ich Da ich auch noch meine Eltern Pflege ist das schon ein knackiges Programm,aber es geht irgendwie

Mitglied inaktiv - 02.02.2022, 17:32



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Also, ich bin ein Mensch, der sehr genügsam ist. Mein Mann zum Glück auch. Hauptsache glücklich. Von dem her arbeiten wir beide in Vollzeit, aber nicht, weil wir müssen, sondern weil es uns Spaß macht. Es geht natürlich nur bei uns... ... wenn wir versetzt arbeiten (ich fange um 6 Uhr an, Mann um 8 Uhr - umgekehrt auch möglich), ... wir Erledigungen und Haushalt gleichwertig abarbeiten, ... unser Arbeitgeber/Vorgesetzter es versteht, wenn mal ein Kind krank ist (egal, was gesetzlich ist, wenn ein Chef das nicht versteht, gibt er dir das zu spüren), ... wir keine Überstunden oder Dienstreisen machen ohne Abstimmung miteinander (meistens nur wegen Organisatorisches). Wir haben zwei Kinder (9, 5), das Dritte ist unterwegs. Nach ein Jahr Elternzeit werde ich auch wieder Vollzeit arbeiten und der GöGa nimmt 2 Monate Elternzeit zur Eingewöhnung. Wir haben keine Großeltern und keine Haushaltshilfe. Ich denke, dass die Entscheidung mit der Arbeitszeit doch noch anders ist, wenn man auf das Geld angewiesen ist. Dann will man natürlich das Maximum heraus holen, aber trotzdem Zeit für Kinder und Haushalt haben. Von dem her musst du dir überlegen, was für euch das Beste ist. Hauptsache, es bleibt nicht alles an dir hängen. Und wenn es dir noch gut geht damit, dann umso besser GlG

von Nightfighterin am 02.02.2022, 20:23



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Ich hab 25 % mit drei Kindern gearbeitet. Das waren 11 Stunden in der Woche. Mir hat das vollkommen gereicht. Meine Stunden waren zwei Vormittage und ein Nachmittag. Nach der Elternzeit mit Kind 3 habe ich einen kompletten Tag gearbeitet und einen Nachmittag. Damals war aber auch noch eine Oma mit in die Betreuung eingebunden und dann hat das gut funktioniert. Jetzt sieht die Sache leider anders aus. Die 25% reichen mir mit vier Kindern auch. Ich arbeite im sozialen Bereich und empfinde die Arbeit als anstrengend. Und bin halt voll in der Teilzeitfalle

von Rose2021 am 03.02.2022, 07:21



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Huhu! Also ich habe bei Betreuungsmöglichkeit im KiGa von 45 Stunden immer 30 Stunden gearbeitet. Dann blieb immer genug Puffer für „alleine einkaufen“, „Papierkram“, so was eben. Ich habe die Kinder aber ich öfter früher abgeholt.

von kasiline123 am 03.02.2022, 12:49



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Also wir haben 6 Kinder. 13, 8, 7, 2 (Zwillinge) und 2 Monate. Als es noch drei Kinder waren, hab ich wieder angefangen im Büro zu arbeiten, als der Jüngste 2 war, dann aber Vollzeit mit meinem Mann versetzt quasi. Heißt, ich fing um 8.00h an, in der einen Woche bis 15 Uhr, in der zweiten Woche bis 17 Uhr (Mein Mann entgegengesetzt im Schichtdienst, wenn ich lange Woche hatte, hatte er Frühschicht bis 14 Uhr). Ich brachte die Kinder um halb 8 zur Kita/Schule, die Große ging nach der Schule in den Hort, mein Mann oder ich holten alle drei Kinder um 15.30 ab (in der kurzen Woche ich, in der langen Woche er). Das war für uns die beste Lösung. Seit ich mit den Zwillingen dann im Mutterschutz war hatten meine Kinder wieder mehr von mir und nun habe ich letztes Jahr angefangen mir einen Eigenbetrieb aufzubauen, da ich eigentlich gelernte Reittherapeutin bin. Das bedeutet, dass ich künftig von zu Hause arbeite (Die Zwillinge kommen nächstes Jahr in die Kita, der Mini bleibt dann erstmal noch bei mir bis er auch 3 ist) und mir meine Arbeitszeit auch besser einteilen kann.

von Schneewittchen30 am 04.02.2022, 14:41



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Ich bin nach der Geburt von Nr.3 erstmal mit etwas mehr als der Hälfte an drei Tagen gestartet. Seit er 3 war, habe ich Vollzeit gemacht. Der Mann war immer Vollzeit. Jetzt ziehe ich nach 6 Jahren die Reißleine (durch Corona war es die letzten Jahre einfach übel stressig) und werde auf ca.70% reduzieren.

von Jessy83 am 04.02.2022, 20:30



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Wir haben einen 10 Jährigen, eine 7 Jährige und einen fast 5 Jährigen. Seit der Zweiten arbeite ich 30 Std die Woche. Einen langen Tag davon, da hat mein Mann dann kurz gearbeitet und die Kinder übernommen hat. Mittlerweile arbeitet mein Mann auch 'nur' noch 30 Std und übernimmt Nachmittags die Kinder, ich mache den Morgens Dienst. Da ich so viel verdiene in TZ wie mein Mann in VZ verdienen würde kommen wir so gut hin. Ich habe aber vorher, als mein Mann VZ gearbeitet hat, auch alles allein hinbekommen mit 30 Std. Wenn die Bewohner wenig zu Hause sind machen sie auch wenig dreckig. Wir machen hier aber Haushalt auch zu gleichen Teilen, jeder hat seinen Bereich. Und wir haben keinen riesigen Anspruch an unseren Haushalt. Wenn die Fenster nicht geputzt sind stört das hier keinen. Und Wäsche kann man auch sauber aus dem Korb nehmen. Mich erfüllt meine Arbeit, ich mache sie gern. Und so kann ich mich auch erfüllend meinen Kindern widmen. Und das macht wiederum sie zufrieden und glücklich. Natürlich gibt es solche und solche Tage und solche und solche Phasen, aber für uns ist es insgesamt gut so.

von sarahT am 05.02.2022, 18:17



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Seit 6 Jahren arbeite ich Vollzeit. Die Kinder sind jetzt 15, 13 und 10. Morgens gleich nach dem Aufstehen gehe ich mit dem Hund (so gegen 6:15). Mein Mann weckt die Kinder. Als die Kinder kleiner waren, hatte ich dreimal die Woche einen Babysitter, der Hund kam erst später ins Haus. Der Hund bleibt im Haus oder Garten, die Kinder gehen am Nachmittag mit ihm.

von Delphine am 07.02.2022, 07:42



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Danke für die vielen Einblicke es ist ja doch sehr unterschiedlich!

von Jumalowa am 10.02.2022, 21:43



Antwort auf Beitrag von Jumalowa

20 Stunden auf 4 Tage verteilt---- Mehr wollte ich ( selbst mit einem Kind - und keinem Hund ) nie mehr machen ( es sei denn, es kommt irgend etwas dazwischen in meiner Lebensplanung - weiß man ja nie )

von ak am 13.02.2022, 13:20



Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Wir haben 6 Kinder. Ich gehe sehr früh aus dem Haus und mein Mann macht die Kleinen fertig . Die 3 Großen sind schon 19,17 und fast 14 und sind sehr selbständig. Mein Mann bringt die Kinder dann in Schule und Kita , während ich schon auf Arbeit bin. Ich gehe 30 Stunden , wobei meine Dienste auch oft 7 oder 8 h am Tag sind und durch die gesammelten Mehrstunden ich auch mal einen Tag zwischendurch frei habe. Nach der Arbeiten hole ich die Kleinsten ab und wir verbringen Zeit miteinander, ehe ich in die Hausarbeit starte. Alles eine Frage der Organisation.

von Patchwork am 19.02.2022, 07:22