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Wie habt Ihr Euch fürs 2. entschieden

Thema: Wie habt Ihr Euch fürs 2. entschieden

Hallo ich weiß, es geht hier zwar um 3 und mehr aber irgendwann habt Ihr Euch ja auch fürs 2. entschieden. Ich habe meinen Sohni mit 35 bekommen, was genau die richtige Zeit war. Kurz danach war mir klar gleich das nächste. Aber irgendwie ist die Zeit schneller rumgegangen. Mittlerweile ist er 2 1/2 J und ein super Kerlchen. Wir können so viel zu zweit und zu dritt unternehmen. Nun ist die Frage ob, wir noch ein 2. bekommen sollen oder nicht. Wir hätten schon gerne wieder eines aber neben den vielen Dingen die jetzt wieder möglich sind, fühle ich mich manchmal körperlich einfach nicht mehr fit dafür. Ist das Einbildung oder bin ich wirklich seit 2 1/2 Jahren völlig unfit? Ich fühle mich jedenfalls so. Ich habe 2 Jahre gestillt und möchte das gerne wieder so machen. Und wie soll das denn gehen, ständiges Wickeln und Stillen ohne das der 1. zu kurz kommt? Und wo bleibt denn dann noch Zeit für mich, die ist doch jetzt schon fast nicht da. Und dann die Nächte ... Aber nichts desto trotz wären 2 einfach schön. Naja, und dann gibt es in unseren beiden Familen noch der Hang zu Zwillingen. Und das mit fast 39? Hat jemand von Euch auch schon so gezweifelt?

Mitglied inaktiv - 06.12.2006, 21:51



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hallo, ich hab meinen sohn mit 20 bekommen. bin dann nach 5 monaten wieder vollzeit arbeiten gegangen. er war super anstrengend - das büro quasi erholung. körperlich war ich fit. ich wollte eigentlich immer ein einzelkind und nach micheles geburt kein weiteres, nach 4 jahren war der wunsch aber da. ohne wenn und aber. zweifel hatte ich nie. auch nicht bei nr 3 und 4. wir unternehmen aich viel mit 4 kindern. zeit für mich hab ich seit nr 2 eher spärlich. wenn du so zweifelst, dann würde ich es erst mal lassen ist natürlich ein problem - die zeit läuft dir weg.

Mitglied inaktiv - 07.12.2006, 08:16



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Mir war es klar, dass ich nie ein Einzelkind wollte. Also habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, welcher Altersabstand am besten sei. Bei den Großen sind es 18 Monate. Sie machen viel zusammen, haben ähnliche Interessen. Sie ergänzen sich und nutzen die Fähigkeiten des anderen, schon seit Beginn der gemeinsamen Spielphase. Sie sind jetzt 17 und 15. Als der Große 6 war wollten wir noch zwei Kleine 'nachschieben`. Na ja. Hat nicht geklappt. Unser Nachschub ist jetzt fast 4 und ich war 38 als er kam. In dem "Alter" hatte ich allerdings mit den Sprüchen und Blicken der Verwandtschaft einiges wegzustecken. (Obwohl denen nie etwas recht ist) Auf jeden Fall hat es bis jetzt noch nicht mit dem vierten geklappt. Ich finde es so wichtig für die Kinder, dass sie einen Spielkameraden zu Hause haben. Besonders, wenn sie weiterführende Schulen besuchen. Bei uns ist das mit Busfahrten von 30 bis 45 Minuten verbunden. Darum haben sie selten Gelegenheit richtige Freundschaften am Schulort aufzubauen. Über Arbeit mit einem Baby und Benachteiligung des Großen würde ich mir gar keine Gedanken machen. Du musst doch nicht immer alles perfekt für dein Kind machen! Er kommt jetzt in das Alter, in dem er sich selbst ein wenig organisieren kann. Während Baby trinkt kann er mit dir kuscheln. Wenn du Baby wickelst kann er dir helfen oder was besonderes spielen. Ein Spiel, eine Beschäftigung, die selten herausgeholt wird und die er liebt. Kassetten hören geht auch wenn Baby schläft. Unser Jüngster ist in der Klinik unruhig gewesen. Er schlief am Tag besser - als Geräusche um ihn herum waren. Zu Hause war er total ausgeglichen - denn da war was los. Also geh davon aus, dass dein Baby ja neun Monate Zeit hat sich an euch zu gewöhnen. ;-) Liebe Grüße Heike

Mitglied inaktiv - 07.12.2006, 09:29



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Hi du, mir wurde die Entscheidung abgenommen:unser erstes war geplant, aber Nr. 2 nicht. dann kam (ebenfalls ungeplant ) nr. 3 hinterher. Beim dritten steckten wir grad in einer Krise,wir haben tatsächlich zwei minuten lang über einen Abbruch nachgedacht- um dann sofort darüber zu debattieren, wie es heißen soll. Im Nachhinein hätte ich es nicht anders gemacht, wenn ich´s hätte planen können. Die Kinder sind so glücklich miteinander, letztens sagte mein Mittlerer soger: Mama, wie gut, das du soviele Kinder hast, sonst wär´s doch langweilig. Ich merke auch an Kindern einen Unterschied, z.B. weiß ich gleich bei Besucherkindern, wer Zuhause Geschwister hat oder nicht. Einzelkinder sind viel mehr an den 1:1 Bezug mit Erwachsenen gewöhnt, Geschwisterkinder fügen sich schneller ein und sind auch in puncto Streitigkeiten und Stress robuster, weil sie zuhause ständig "Training" haben. Trotzdem bleibt das natürlich deine persönliche Entscheidung, vor allem, wenn man etwas älter ist, entscheidet man sich schwerer als mit Anfang Zwanzig. Wenn Du allerdings "nur" vor dem Stress zurückschreckst, solltest du nochmal drüber nachdenken. Das ist nämlich so:hat ein Kind ein Geschwister, ist es weniger auf dich angewiesen, das merkst du vielleicht, wenn du mal ein Besucherkind dahast. Der Schlafmangel ist am Anfang gewöhnungsbedürftig,aber nun hast du auch ein schwieriges Alter mit zweieinhalb,ich kann nur sagen:das wird drastisch besser. Irgendwann kommt ja dann für deinen Lütten auch der Kindergarten. Der Rest ist pure Organisation.Und unternehmen würdest du ja das gleiche, nur dann eben mit zweien.Ihr seid ja auch zu zweit!Also hat ja im Schlimmstfalle(du hast mal keine Zeit)dein Mann halt mal Zeit. Mein Mann sagt immer:es holt sich jedes Kind die Aufmerksamkeit,wenn es sie braucht. Wir haben noch nie gemerkt, das es an Zeit, Liebe oder Aufmerksamkeit für eins unserer gefehlt hat- und freuen uns sehr auf nr.4- das geplant war! Liebe Grüße, Calamity Jane

Mitglied inaktiv - 07.12.2006, 09:40



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Hallo! Die Entscheidung kann Euch niemand abnemen und der Schritt zum 2. Kind ist schon der schwierigste. Bin selbst Mutter von drei Kindern (6, 4, 19 Mon.)und erwarte mein 4. und letztes Wunschkind. Wir wollten immer 4 Kinder haben und haben uns aber immer bewußt von Kind zu Kind für noch eins entschieden. Vom ersten zum zweiten Kind war es schon am schwierigsten, das 3. Kind war leicht und entspannter. Wir wollten auch immer kürzere Abstände, damit die Kinder viel voneinander haben. Für uns stand von Anfang an fest, dass unsere Kinder mit Geschwistern aufwachsen sollen. Auch gute Freunde können Geschwister einfach nicht ersetzen!!! LG Tanja

Mitglied inaktiv - 07.12.2006, 11:17



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hallo, wir haben 3 kids, üben für nr. 4 uns war von vornherein klar, dass wir eine große familie wollen, kommen doch selbst aus familien mit 6 bzw. 4 kindern. bin jetzt 33; nr. 1 kam mit 24

Mitglied inaktiv - 07.12.2006, 11:52



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Uns wurde die Entscheidung für´s 2. abgenommen. Allerdings stand für uns schon immer fest, daß wir nicht nur ein Kind möchten. Als unser erster (ungeplant) gerade mal 3 Monate alt war, bin ich wieder schwanger geworden (ungeplant). 4 Tage vor dem ersten Geburtstag war Sohn Nr. 2 da. Es lief eigentlich alles viel besser, als ich es gedacht hatte. Es gab keine Eifersucht, Nr. 2 war sehr pflegeleicht usw. Nr. 3 kam (geplant) 18 Monate nach Nr. 2 und Nr. 4 gut 20 Monate nach Nr. 3. Jetzt sind unsere Kids 5 3/4 J., 4 3/4 J., 3 1/4 J. und 18 Monate und sie spielen meist wirklich sehr schön miteinander. Manchmal ist es zwar auch sehr anstrengend, aber das gehört halt dazu. LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 07.12.2006, 13:39



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Manoman, ich bewundere Euch wirklich und ziehe den Hut. Ich denke ich sollte doch noch einmal ganz intensiv über die Geschichte nachdenken. Allerdings kenne ich auch eine Frau mit 3 Kindern 2 Hunden und einer selbständigen Arbeit nebenher, bei der das alles gut klappt. Nur ob ich dieser Typ bin und nicht sofort an innerlichem Streß (der sich oft in meinem Kopf abspielt) zusammenbrechen würde weiß ich nicht. Ja und eine Frage wäre da noch. Wie schafft Ihr es dabei noch ein Ehepaar zu sein? Alles eine Frage der Organisation? Hm, und die Freizeit auch noch "organisiert" zu haben ist für meinen Mann verdammt schwer.

Mitglied inaktiv - 08.12.2006, 14:41