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Welcher Schritt ist der leichtere???

Thema: Welcher Schritt ist der leichtere???

Zuerst sag ich mal kurz Hallo. Ich gehöre mit "nur" einem Kind ja nicht wirklich hierher, habe aber eine Frage die mich schön länger beschäftigt. Mein Mann und ich, wir wollen schon noch Kinder haben. Unser Sohn ist schon gross. Ganze 9 Jahre alt und wir haben wirklich ein Riesenglück. Denn er ist ein Schatz, höflich etc. Ich meine ich denke wir habens bei ihm recht gut hinbekommen.;o) Was ist denn euch leichter gefallen? Von einem auf 2 Kinder oder von 2 auf mehr??? Ich fühle mich momentan nämlich auch so hin und hergerissen. Ich möchte unendlich gerne ein weiteres Kind mit meinem Mann, aber auf der anderen Seite sehe ich mir unseren Sohn an (der sich sehr Geschwister wünscht) der so toll alles kann, in allem gut vorankommt und wirklich zufrieden ist. Auch als Baby war das schon so, daß er kaum Probleme gemacht hat und ein super pflegeleichtes Baby war. Und in solchen Momenten beschleicht mich so eine Angst das es mit einem weiteren Baby nicht so sein wird. Das wir das komplette Gegenteil erfahren werden. Vermutlich denken einige von euch nun das ichs dann doch lassen soll. Aber in mir kreisen diese Gedanke beinah jeden Tag. Am Geld liegts nicht, davon ist genug da. Soll heissen ein finanzielles Problem haben wir nicht was uns hindern könnte. ;o) Vielleicht helfen mir eure Erfahrungsberichte ein wenig? Ich würde sehr gerne wissen ob ich allein solche Gedanken habe? Kann doch nicht sein, oder etwa doch? *zweifel* Eine Freundin meinte schon zu mir das es ihr viel schwerer fiel sich für ein 2tes Kind zu entschieden als danach fürs dritte. Aber woran liegt das denn??? Ich hoffe es findet sich jemand, der mir antworten mag. GLG Tadewi

Mitglied inaktiv - 22.12.2006, 21:39



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Also ich persöhnlich fand die umstellung vom 1. zum 2. kind schwieriger. Aber man muss beachten das nr.1 damals nur 2,8j alt war. Seit 4 monaten haben wir einen nachzügler und es ist alles sooo easy und es macht richtig lust auf ein 4. kind, was es aber niemals geben wird. Meine 2 großen sind aber auch schon 8j und fast 6j alt und nemnach auch sehr pflegeleicht und wollen von mir nimmer beschäftigt werden. Als du deinen beschrieben hast dachte ich nur an meinen großen. Er ist auch das perfekte vorzeigekind und haben nie probleme mit ihm (noch) Der 2. dagegen ist natürlich das absolute gegenteil und sehr rebellisch und er wird in der Schule bestimmt auch seine konzentrationsschwäche an den Tag legen. Aber ich muss dir erlich sagen, ohne nr.2 währe es hier doch seeeehr langweilig. Er hat zwar seine schwächen und macht natürlich immer sachen die einem zur Weissglut bringen, aber er ist sooo süss lustig und liebenswert (unser familienkasper) der die Menschen mit seiner frechen charmanten art um den Finger wickeln kann. Mann kann sich eben kein Kind wegdenken wenns erst da ist, und lieben wirste dein 2. gennauso dolle wie den 1. glaub mir, und bereuen wirste es auch nicht. Für mich war die endscheidung zum 3. sooo schwierig. Jetzt wo er da ist und die 2 großen schon sooo selbstständig sind, kann ich nur drüber lachen. Ich genieße den kleinen sooo sehr und die 2 großen eben auch. Und vom aussehen und diese gelassenen ruhige art hat er auch noch so wie damals mein großer. Naja mal schauen er wird bestimmt bald schwieriger aber das kennt man ja schon *gg* LG Regina die dir die richtige entscheidung wünscht!

Mitglied inaktiv - 22.12.2006, 23:29



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Die Entscheidung für die weiteren Kinder war gar kein Problem, das war ziemlich bald, nach dem jeweiligen Vorgänger klar und dann haben meine/unsere "Hormone" schon gemacht. Was anders war, war, daß es die weiteren beiden jeweils schwerer hatten, ganz zu uns zu gehören? Versteht jemand, was ich meine? Also der Erste war sofort als mein Mann ihn mir in den Arm legte meiner, ganz tief und innig. Die Zweite kam schnell und schmerzhafter, krähte, daß mein Mann sie nicht leicht abnabeln konnte, war häßlich..., und daneben mein fast 2Jähriger, den ich schon sooo gut kannte. Nicht, daß dieses unbeschriebene Blatt nicht auch mein Baby war, aber so ganz, ganz tief im Herzen meine war sie erst so nach 3 Wochen. Und beim Dritten hat es noch viel länger gedauert. Die beiden Großen waren da schon mit fast 5 und fast 3 eine richtige Einheit und ich dazu, daß da nicht immer Platz für den Kleinen war. Das klingt vielleicht etwas eigenartig oder nach ungeliebte Kinder, ist aber überhaupt nicht so. Bei Euch mit einem großen Sohn wäre es doch sicher anders. Ihr könntet alle 3 gemeinsam das Baby ganz bewußt genießen. Und ich weiß nicht, ob man noch so viel vergleicht, wenn man wieder ein neues Menschlein im Arm hat. Aber es ist Eure Entscheidung. Viel Glück! stinecv

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 00:01



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Ich glaube nicht das Zweifel ein klares Zeichen sind es zu lassen, sondern eher ein Zeichen dass man sich in die Materie rein denkt und nicht einfach blind drauf loslegt :-) Wenn ich meine großen Zwillinge mal als "ein Kind betrachte", war der Wechsel vom ersten zum zweiten der schwierigste. Die Zwillinge hatten immer ähnliche Bedürfnisse, aber als Clara dann dazu kam war es einfach eine völlig andere Welt. Auf der einen Seite dieses winzige Baby, auf der anderen Seite zwei wuselige und aufgeweckte 2,5jährige die die Welt entdecken wollen und nur in Action waren. Beim dritten Kind ist man diesen Spagat einfach schon gewöhnt, auch wenn ich mir bei der dritten Schwangerschaft wohl die meisten Gedanken gemacht habe (was aber wohl mehr am erneuten Zwillingsglück liegt). Ein bißchen Mut gehört natürlich immer dazu :-) Nina

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 01:09



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Also ich fand den Sprung von Nr. 2 auf Nr.3 schwieriger, aber ich denke das hatte weniger den Grund das es nun Nr. 3 war, sondern an dem Alter der Großen und ich denke dass wird bei Dir auch so ein Grund sein. Von Nr. 1 auf Nr.2 war es für mich eine leichte entscheidung, ich wolle immer schon mehr Kinder als 1 und die Entscheidung noch eins zu bekomme fiel sehr sehr schnell(Saskia und Marcel sind 19 Mon. auseinander). Dann war erstmal ruhe. Eigentlich wollte mein Mann keine Kinder mehr, auch wegen unser finanziellen Situation und weil wir eine relativ kleine Wohnung hatten. Nach einem Umzug und dem neuen Job hat er das erste mal geäußert das er doch gern noch eins hätte(ich wollte die ganze Zeit gern noch ein Kind). Da waren Saskia und Marcel aber schon 7 und 6 Jahre alt. Sie waren beide sehr selbstständlich, konnten auch mal(unter Aufsicht der Nachbarin) allein bleiben während wir einkaufen waren, spielten allein draußen, mussten nicht mehr den ganzen Tag "unterhalten" werden. Ich habe doch recht viel drüber nachgedacht ob ich den "Babystress" wirklich noch einmal möchte. Ich entschied mich für noch ein Kind und wurde schwanger. Die Schwangerschaft war im gegensatz zu den ersten beiden sehr hart und anstrengend, ich hatte viele Probleme(Rücken, Sodbrennen u.s.w.) Die Geburt war schnell und unkompliziert. Mika war aber ein sehr sehr anstrengendes Kind. Er war viel krank im ersten Jahr und hat an den Kräften der gesammten Familie gezeert. Ich habe so viel Zeit heulend und völlig fertig in der Ecke gesessen und (ich gestehe) manchmal gedacht: warum nur hast du noch ein Kind bekommen? Dein Leben war so schön. Ich war teilweise wirklich am Rande meiner Kräfte. Irgendwann habe ich mir gesagt: du musst Mika akzeptieren wie er ist. Er ist unser Sorgenkind und braucht viel Aufmersamkeit, gerade wenn er mal wieder krank ist. Seither geht es besser. Ich liebe meinen kleinen Schatz über alles und bin heute froh und glücklich dass ich ihn habe auch oder gerade weil das erste Jahr doch sehr sehr anstrengen war. Er ist inzwischen 17 Mon. alt und hält die ganze Familie in Trapp. So anstengend die erste Zeit mit ihm auch war, ich habe viel von diesem Kind gelernt und ich bin froh dass ich auf die Frage: noch ein drittes Kind ja oder nein? mit einem JA geantwortet habe. Liebe Grüße Ramona

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 08:32



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Mir fiel jetzt die Entscheidung zu meiner dritten Schwangerschaft extrem schwer, aber nur, weil ich ja schon 4 Kinder habe. Erst hatte ich ja meine Tochter, die nicht von meinem Mann kommt. Mein Mann wollte aber auch ein Kind und deswegen haben wir uns für eine zweite Schwangerschaft entschieden, zumal meine damals 6-jährige Tochter unbedingt Geschwister haben wollte. Aus diesem Wunsch nach einem Kind wurden dann aber drei Kinder. Nun sind meine Drillinge ja 4 und da haben wir beschlossen noch ein Kind zu bekommen. Es ist ja einfach schön, ein Baby, was von einem kommt, im Arm zu halten. Aber trotzdem hatte ich einige Bedenken. Wegen dem Geld und so. Tja... Jetzt bin ich ja mit Zwillingen schwanger. Das ist mein Erfahrungsbericht und jetzt mal zu dir: Ich würde versuchen, ein weiteres Kind zu bekommen. Immerhin wünscht du es dir doch. Shi-chan

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 12:59



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Hallo Tadewi, ich höre aus Deinem Posting heraus, dass Du sehr verständlicherweise sehr stolz auf Deinen Großen bist. Ich hatte zwar bei keinem der drei Jungs Schwierigkeiten, sie anzuehmen, jeder traf sofort mit der Geburt voll ins Herz. Aber bei uns ist es genauso, wie Du es befürchtest: Der Große ist super höflich, nett, beliebt, sehr gut in der Schule etc etc. so dass wir denken, wir haben ihn "gut hinbekommen". Der zweite ist auch ein prima Kerl, aber er hat Wutanfä#lle ohne Ende, ist weniger höflich, sprtachlich längst nicht so weit wie der erste, sehr impulsiv etc.. Es macht uns nochmal deutlich, dass wir eben doch nicht alles beeinflussen können... Gruß, Pondus

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 17:42



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Schön das ihr den Moment Zeit hattet mir zu antworten. :o) Ich habe in den letzten Tagen auch sehr viel mit meinem Mann darüber geredet. Er möchte auch sehr gerne noch ein Kind (am liebsten noch 2). Und im nächsten Jahr stehen uns ziemliche Veränderungen (eigentlich durchweg positive) bevor. Wir werden sehen wann es klappt und dann schauen das wirs ebensogut hinbekommen, wie beim Großen. :o))) Nochmals vielen Dank euch allen und ein schönes Weihnachtsfest. GLG Tadewi

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 21:43



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Hallo Tadewi Bei uns war das so. Nach meiner Tochter wollten wir so schnell wie moeglich noch ein Baby und als ich nach 9 Monaten aufhoerte zu stillen wurde ich sofort wieder schwanger. Dann wollten wir eigentlich keine Kinder mehr, aenderten aber unsere Meinung als unser Sohn 18 Monate alt war. Die Entscheidung zum 2. fiehl also viel schneller und einfacher. Bei uns ist es uebrigens auch so dass der 2.ganz anders ist.Er ist auch unser Sorgenkind was die Geundheit angeht, und ist auch nicht so "perfekt" wie die erste. Aber er hat ein wunderbares Laecheln und einen unverleichlichen Charm und ist sehr beliebt in seiner Spielgruppe. Jedes Kind hat seine Vorzuege. Ich habe immer versucht die Kinder nicht zu vergleichen, sie sollen sich selbst sein. LG marend

Mitglied inaktiv - 23.12.2006, 21:53



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Ich danke dir für deine Antwort. Sicher, ich gebe zu mir wäre es am liebsten wenn alles wieder so easy und toll laufen würde wie bei unserem Großen. Ich meine es ist ja alles was ich kenne und gewohnt bin. Andererseits liegt es ja auch ein Stück an uns wie die Kinder werden und somit würde ich es ebenso machen wie beim Großen. Aber natürlich bekommt man nie eine Garantie. Ich sehe das ja auch schon an mir un meinen Geschwistern. Wir könnten unterschiedlicher nicht sein. LG Tadewi

Mitglied inaktiv - 24.12.2006, 16:25



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Hey, also bei uns war Nr. 1 ein absolutes Wunschkind, Nr. 2 kam pünktlich zum 3. Geburtstag von Nr. 1 an..Da Nr. 1 ein Junge und Nr. 2 ein Mädchen ist, viel das direkte Vergleichen eigentlich weg. Sie sind beide so unterschiedlich, aber absolute Engel. Klar wird gestritten und gezickt, aber das gehört dazu. Man liebt ihre Stärken und Schwächen. Und wächst mit ihnen. Ich persönlich finde es schön, daß sie nicht allein unter uns Großen leben müssen..lach.. Nunja und Nr. 3 hat ET am Geburtstag der Kleinen, dann kommt noch mehr Leben ins Haus und darauf freuen wir uns alle! Dir alles Gute für´s Neue Jahr. GlG Kathrin

Mitglied inaktiv - 26.12.2006, 10:57