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Warum sind 2 normal??

Thema: Warum sind 2 normal??

Hallo zusammen! Warum gelten in der Gesellschaft eigentlich 2 Kinder als normal? Meine Trauzeugin ist mit ihren 2en, 1 Nachbarskind und hochschwanger bei McD gewesen und wurde angeguckt wie ein Außerirdischer. Mein Mann ist nicht besser: ich möchte noch ein 3. - er meint: 2 wären doch ok. Drei viel zu viel. Wäre doch normal mit 2 Kindern, alles darüber sähe aus wie asozial.... Finde ich echt beleidigend. Ich finde eher seine Einstellung unnormal... Danke für´s Zuhören Susi

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 18:18



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keine ahung wieso 2 als "normal" gelten, wohl einfach in denn Köpfen der meisten Menschen. Ich habe selber 3 Kinder und wir möchten noch ein 4. hier in unserem Dorf wird man nicht komisch angeschaut. Mir ist eigendlich noch nie was negatives passiert wegen der Kinderzahl auch nicht wenn ich noch 1-2 Nachbarskinder dabei habe. Ich finde es schon viele Kinder zu haben und die Menschheit soll ja auch nicht aussterben *g* Vielleich kannst Du Deinen Mann noch von einem 3. überzeugen! *daumendrück*

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 19:54



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Hallo! Naja, ich denke 3 kleine Kinder oder 4 sind ja irgendwie noch machbar. Aber was ist später? Wenn alle 4 eine gute Ausbildung wollen, vielleicht studieren, jahrelang nix verdienen usw. usw. 4 Kinder gehen seeeeeeehr ins Geld, das kann sich ja kaum jemand leisten. Vielleicht denken deswegen die meisten so, daß 2 Kinder einfach heutzutage genug sind. Auch in Zeiten der Emanzipation, wo FRAU ja auch irgendwann wieder arbeiten gehen will. Mit zwei Kindern ist alles irgendwie noch machbar. Mit 3 oder 4 Kindern wird es kritisch, ist alle kompliziert, teuer usw. usw. Das sollte aber kein Grund sein, sich davon abhalten zu lassen, wenn man sich das wünscht. Wir haben 2 Jungs und ein Mädl wäre auch nicht schlecht, sagt mein Herz, mein Verstand sagt genug.

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 20:30



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ja, sowas hab ich auch schon gehört! Ne Freundin von mir ist Tagesmutter und die war halt mal mit 5 Kindern in der Stadt (2 eigene) und da wurde sie tatsächlich gefragt ob sie denn kein anderes Hobby hätte!!!! Das find ich echt krass! Vor allen Dingen waren die Kinder fast alle so in einem Alter! Also die leute gucken noch nicht mal richtig bevor sie so einen Spruch loslassen!! Ich habe erst 2 Kinder, aber in 4-5 Jahren sollen nochmal 1-2 kleine Würmchen nach kommen....... :-) LG Mama 0305

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 20:55



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Hallo, ich möchte da gerne noch einen draufsetzen. 2 Kinder ist normal, aber in unserer Gesellschaft sollte es dann doch bitte auch noch so sein, das das Erste ein Stammhalter ist und das Zweite eine kleinen Prinzessin. Denn hast Du zwei Jungen wie ich, kriegst Du Sprüche wie, oh Schade Du hast ja ein Pech, Du hast zwei Jungen. Also wir wollen, noch ein Kind (ich habe Dir auch schon mal hierzu bezüglich geantwortet) und bekommen auch noch eins (wenn es klappt)! Mir ist es egal was es wird und ich sage Dir ganz ehrlich, ich freue mich darauf, keine normale Familie (in den Augen der Gesellschaft) mit zwei Kinder zu sein. Liebe Grüße RoJu

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 21:06



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Oh ja, sowas kenne ich auch. Ich hab zwar 1 jungen und 2 mädels, aber zu mir ist mal gesagt worden, dass ich ja glück gehabt habe, ein "pärchen" zu bekommen. Mensch, selbst wenn ich drei jungs oder drei mädchen gehabt hätte, was geht es die leute an?

Mitglied inaktiv - 22.09.2006, 22:35



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Ich glaube nicht, daß es auf dieser Welt noch eine Gesllschaft gibt, die dermaßen intolerant ist, was die Kinderzahl angeht. Das mit dem Geschlecht: Am besten gilt ein Päärchen, aber Leute mit nur Jungs oder nur Mädels hatten eben Pech. Keine Vorwürfe, nur Mitleid. Das ist nicht normal, das ist wirklich spießig. Und wer will schon ein Spießer sein?

Mitglied inaktiv - 23.09.2006, 04:35



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Hi, ich glaube, dass zwei Kinder "normal" sind, weil es die Kinderanzahl ist, die eine durchschnittliche Familie vertragen kann. (Geld, aber auch Arbeit, kutschieren und ähnliches)Ehrlich geagt denke ich immer, wenn Leute mit drei kindern dumm angequatscht werden (wir haben 2), dass die Leute nur nidisch sind. Ab 4 Kindern fragen sie sie sich wie die Familien es bewältigen, da sie selbst nicht dazu in der Lage wären. So nach dem motto: Ich würde / hab das nicht geschafft, also können andere auch das nicht schaffen. das können nur asoziale sein, die nich nicht um die Kinder kümmern oder welche die Arbeitslos o.ä. sind und damit die Zeit haben , sonst wäre es gar nicht möglich. Nun bekomme ich selten solche ASprüche zu hören - nur wenn wir Freunde mitnehmen- aber mir tun die Leute , die so etwas sagen einfach nur Leid ! VG Leeann

Mitglied inaktiv - 23.09.2006, 12:43



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und ueber lange Jahre waren es eben zwei Kinder- das ist eine Modellfamilie , die die Nettoreproduktionsrate erhaelt und ueberall propagiert wird. Wir wollten letzte Weihnachten zu sechts nach Kuba fliegen- und Du kriegst doch maximal fuer zwei Kinder Ermaessigungen, ich war platt.Auch wenn Du Dir normale Einfamilienhaeuser anschaust- immer nur zwei Kinderzimmer, im Schnitt 12-14 qm, also ein Zimmer auch zu klein fuer 2 Kinder. Und wie oben jemand geschrieben hat- das erste soll ein Junge sein, zwei Jahre spaeter ein Maedchen- and they lived happily ever after. Wir haben zuerst zwei Jungen und beim dritten Kind haben viele Leute sich gleich selber die Erklaerung fuer ein Drittes gegeben, ah, Ihr wollt ja noch ein Maedchen. Als wir aber nach dem Maedchen noch ein Kind bekamen, war die Verwirrung gross- zumal ich keinen Zweifel dran gelassen habe, dass es sich wieder um ein absolut geplantes Kind handelt. Ich persoenlich denke, viele Familien sind da auch zu empfindlich. seitdem in den medien und der Politik so geworben wird um Familie und Kinder und es ueberall dargestellt wird, als ob viele Kinder eine ungeheure Belastung bedeuten, sind die Leute aufmerksamer. Und wer das glaubt, der schaut dann vielleicht auch schonmal.Ich bspw. auch- um ehrlich zu sein- wenn ich auf Dienstreisen alleine unterwegs bin und mir noch einen schoenen Einkaufsbummel goennen kann und dann Frauen oder Maenner sehe mit vielen Kindern, von denen eins schreit, die sich in alle Richtungen bewegen,genervte Eltern- dann cshaue ich auch immer ganz entspannt und freue mich, wenn ich meine Ruhe habe. Aber nochmal in Kuerze- zwei sind einfach das uebliche, genaugenommen 1,4- aber diese Zahl kommt dadurch zustande , dass viele FRauen gar keine Kinder haben, die welche haben, haben dann meist zwei, ein 0,4 Kind jedenfalls gibt es nicht. Und mit dem asozial das- ich finde das schwierig.Wer oder was ist asozial? Viele Kinder alleine bestimmt nicht.Die Queen von England, Tonz Blair, Ursula von der Leyen, Sarkozy- alle mindestens vier Kinder aber definitiv keiner asozial. Wer seine Kinder alleine nicht versorgen kann und staatliche Hilfe braucht? Bestimmt eher.Und vielleicht liegt hier auch mehr Erklaerung- Arbeitslosengeld 2, eine staatliche Sozialleistung, betraegt rund 350 Euro fuer erwachsene, rund 250 Euro fuer Kinder- fuer unsere Familie mit vier Kndern also 1700 Euro. Dazu kaeme die Miete, die krankenversicherung etc. Man muesste also seobst bei bescheidener Miete mindestens 2500 Euro netto verdienen, um mit 4 Kindern soviel Geld zu verdienen wie die staatlichen Sozialleistungen.In vielen Faellen kein Problem, bei gutausgebildeten menschen, insbesondere wenn beide Eltern arbeiten gehen. Aber oft eben auch nicht- in vielen Grossfamilien mit nur einem verdiener- gerade da bleibt ja haeufig ein Elternteil zuhause- wird dieses geld bis in den Facharbeiterbereich nicht verdient.Das heisst, gerade die Mitte unserer gesellschaft rutscht durch Kinder unter das Einkommen, das der Staat als Sozialleistung bereitstellt. Mit zwei Kiindern und zwei Erwachsenen laege der staatliche TRansfer bei 1200 rund plus Miete- weniger Miete als bei der grossen Familie. Hier wuerde man also schon mit 1800 Euro mehr verdienen als die Staatsknete betruege.Kurzum- man muss viel geld verdienen, um durch Arbeit eine Grossfamilie durchzubringen. Dein Mann sollte mal erklaeren, wieso er drei Kinder als asozial empfindet und was das fuer ihn bedeutet.Wir empfinden usn trotz unserer vier Kinder nicht als asozial- und ich habe auch nicht den Eindruck, dass die Umgebung das tut. Im Gegenteil, wir werden eigentlich meist recht freundlich, fast bewundernd empfamngen, dass es so grosse Familien bei uns ( wir sind eindeutig deutsch) noch gibt. Benedikte

Mitglied inaktiv - 23.09.2006, 14:27



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Hallo, wir haben drei Kinder, ein Junge und zwei Mädchen. DEr Große ist zwei Jahre älter als seine Schwester und als sie geboren wurde kamen von allen Seiten diese dämlichen Kommentare wie "Pärchen" und so. Als dann das dritte Kind kam, ging man von einem Unfall aus, nur wenige konnten es verstehen, wie wir "so eine Belastung" auf uns nehmen könnten und das freiwliig, wo wir doch schon ein Pärchen im idealen Alterabstand hätten. SO ein Blödsinn!!! Aber so ist die dt. Gesellschaft halt, sehr spießig. Ganz ehrlich hätte ich gerne noch ein weiteres Kind, aber dazu fehlt auch mir irgendwie der Mut, bewußt könnte ich das wohl nicht entscheiden, leider. Da bräuchte es einen Unfall. Jetzt wo die Kinder älter sind, also Schulkinder, ist viels anders, auch anspruchsvoller geworden. Man hat einen anderne Tagesrhytmus und ich verbringe viel Zeit mit ihnen für Hausaufgaben, aber das ist doch mein Job irgendwie. Ich arbeite stundenweise und das klappt alles sehr gut. Würde vermutlich mit einem Kind mehr auch gehen. Mir fällt besonders auf, das Mütter mit nur einem Kind immer mächtig gestreßt sind und kaum was gebacken kriegen. Eine Bekannte arbeitet 20 Std./woche hat ein Kind und ist immer megagestreßt, wie sie ihre Termine legen soll. Das Kind geht noch nciht in die Schule. Aber ich begegne da oft der Meinung, das man mit drei Kindern ja eh ganz viel Zeit hat *lol* und auf der faulen Haut liegt. Soory, ab vom Thema. Also zwei Kinder sind die, die die Deutschen als normal ansehen, alles darüber wird anstrengend, auch wenn das nicht echt so ist :-).

Mitglied inaktiv - 28.09.2006, 09:23