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Vielleicht Mamas in der Nähe die auch so viele Kinder haben?

Thema: Vielleicht Mamas in der Nähe die auch so viele Kinder haben?

Ich war vor einiger Zeit öfters hier in den Foren und dann die letzten Jahre kaum mehr. Da ich die letzten 10 Jahre quasi nur für die Kinder gelebt habe sind alle alten Freundschaften zerbrochen. Wahrscheinlich liegt es auch daran das sich doe Leben in verschiedenen Richtungen entwickelt haben. Ich würde mittlerweile einfach gerne auch mal wieder mit erwachsenen reden. Mal eine Freundin zum Kaffee trinken und quatschen treffen oder auch gemeinsame Treffen mit anderen Familien, Ausflüge usw. Vielleicht ist ja jemand hier aus der Nähe und es ergeht ihm ähnlich Mein Mann und ich leben mit unseren 5 Kindern direkt am Bodensee. Wir haben hier vor 5 Jahren gebaut. Mein Mann arbeitet in der IT Branche. Unsere Kinder sind 11, 8, 5, fast 3 und die kleinste ist 9 Monate. Wir haben 5 Zwergkaninchen, 1 Kater und einen Berner Sennenhund. Urlaub machen wir mit unserem Wohnwagen am liebsten an der Nordsee in Ostfriesland oder an der Adria. Wir wohnen in einem kleinen Dorf und sind hier leider die einzigen die so viele Kinder haben. Und dazu noch Familienbetten, tragen und langzeit stillen. Wir würden uns wirklich riesig freuen andere Großfamilien in der Nähe kennen zu lernen.

Mitglied inaktiv - 09.07.2018, 11:39



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Hallo Du klingst sehr sympathisch . Schade das ihr nicht aus Bayern seid. Alles Gute euch LG

von miez.0 am 09.07.2018, 15:26



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Oh, das klingt aber nett! Wir haben zwar nur 3kids aber das ist auch schon eine Ausnahme. Besonders weil wir noch knapp U30 sind. Dazu dann wie bei euch das Familienbett und Tragen, da wirkt man auf viele exotisch. Schade, wir wohnen in Niedersachsen.

von Himbeere90 am 09.07.2018, 18:51



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Vielen Dank für eure beiden lieben Antworten. Ich bin 32 und mein Mann ist 45. Leider haben wir auch nicht wirklich Familie hier mit der wir uns ab und zu treffen können. Unsere Geschwister leben mit ihren Kindern quer in ganz Deutschland versträut und Großeltern sind auch etwas schwierig. Meine Mutter kommt nur 1-2 mal im Jahr und mehr würde hier wohl auch niemand ertragen, mein Papa kam bis Weihnachten letztes Jahr 1 Mittag die Woche zum Kaffee wurde aber dann schwer krank und ist letzten Monat gestorben und die Mutter meines Mannes ist 76 hat Parkinson und ist dementsprechend natürlich auch nicht mehr wirklich fit. Ich bin hier "nur" zugezogen, mein Mann war hier über 20 Jahre im Rettungsdienst und danach in der Feuerwehr aktiv und hat eigentlich schon sehr viele Kontakte aber seit er eben vieles nicht mehr mit macht da einfach die Zeit dazu fehlt sind fast alle Kontakte eingeschlafen.

Mitglied inaktiv - 09.07.2018, 19:38



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und erinnert mich daran als wir noch auf der schwäbischen Alb wohnten und ich mit dem Tragetuchbaby durchs Dorf lief und man mir erklärte das Kind würde da ersticken. Babyschwimmen und Langstillen - HILFE und in der Kirche sah man und auch nicht - tja, wir waren halt evangelisch... Kind 2 bis vier kam im Odenwald zur Welt, auch da... suspekte Zugezogene tandemstillend - "hä was ist das denn? " Familienbett - die ziehen nie wieder aus etc Vor 26-16 Jahren gabs so wie heute noch kein Internet aber irgndwie fanden wir doch Gleichgesitte, oft halt auch Zugezogene die ähnlich tickten, wir gründeten ne Langstillgruppe etc Dann zogen wir in die Nähe berlins und waren nichtmehr so exotisch, Großfamilien gibt es hier einige und das nicht in den Kreisen der Nichtarbeitenden sondern Akademiker - sprich das "oh Gott die Assoz" waren wir hier sofort los. Mein Rat wäre definitiv nicht umzusiehen aber zu versuchen in ggf weiterem Bereich Gleichgesinnte zu treffen zum Austausch. Ich bin in vielen Dingen nicht sehr tolerant und in der Krabbelgruppe gabs diverse Punkte die nicht Meines waren da ist es dann schwer ruhig zu sein und nett zu lächeln LG dagmar

von Ellert am 09.07.2018, 22:33



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Wir hatten tatsächlich auch schon die Gedanken weg zu ziehen aber haben ums dann auch gesagt das es ja nicht sein kann das wir deswegen hier alles aufgeben. Mir wurde auch schon gesagt das unser Großer als er noch bei ums geschlafen hat ( wir habe so ein Ausziehbett am Fußende von unserem Bett stehen) und erst mit 8 ins eigene Zimmer zum schlafen gezogen ist, er würde mal bei Schwiegertochter gesuchz enden. Und das die Kinder im Tuch immer nur so ruhig seien da sie dort zu wenig Sauerstoff bekämen und deshalb gar nicht weinen könnten... Vor zwei Monaten haben mein Bruder und meine Schwägerin ihr erstes Baby bekommen und wir waren voller Hoffnung das der Kontakt dadurch vielleicht enger würde aber nach dem sie uns jetzt schon erklärt haben, dass der Kleine nach dem stillen immer sofort in sein Bett kommt und auch nie auf dem Arm schlafen darf u d nicht sofort hoch genommen wird wenn er weint haben wir und von dieser Hoffnung sofort wieder verabschiedet... leider fürchte ich das ich da auf Dauer auch nicht den Schnabel halten könnte und möchte keinen Streit provozieren. Bei fremden fällt mir das ruhig lächeln und nicken da noch leichter aber in den eigenen Reihen wird ea schwieriger. Auch als uns damals die andere Schwägerin erklärt hat das ihre Tochter mit 11 Monaten Abends ein Brot essen soll und es Nachts nicht mehr gibt da sie es nicht einsieht Nachts aufzustehen und das sei fenau richtig gewesen. Ihr Mann hat mit der Kleinen dann 5 Nächte auf dem Sofa geschlafen damit sie die Mama und die Milch gar nicht erst sieht, sie hat diese 5 Nächte wohl wirklich durchgebrüllt so lange sie es halt geschafft hat und nach den 5 Nächten hat sie kapituliert und jetzt hätten alle ruhige Nächte in denen durchgeschlafen wird... Ab da war klar das auch dieser Kontakt sich zukünftig auf Weihnachten und Omas Geburtstag beschränken wird. Mein Mann sieht das Gott sei dank absolut und zu 100% gleich wie ich, aber unsere Umwelt scheint da nicht ganz so zu denken. Auch dieser ewige " 5 Kinder, die müssen ja asozial sein" Stempel nervt mich mittlerweile wirklich. Mein Mann verdient glücklicherweise so gut das wir in dieser privilegierten Lage sind das ich bei den Kindern bleiben kann bis alle größer sind, wir haben ein eigenes Haus und riesen Grundstück, 2 Autos und laufen nicht in Kartoffelsäcke gewickelt rum. Die Kinder haben geschnittene Fingernägel, gekämmte Haare und ja sie werden sogar geduscht ;-) trotzdem hat man bei so vielen direkt auf Grund der Kinderanzahl und des Tragens, Langzeitatillens und Familienbettens sofort als "Assi" eingestuft. Oft ist es mir egal aber manchmal finde ich es schon frustrierend.

Mitglied inaktiv - 10.07.2018, 07:46



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Ich würde auch nicht umziehen weil die Umwelt das eigene Leben nicht akzeptiert das sie garnichts angeht ! Wir waren auch überzeugt vom Langstillen und Familienbett, unsere Kinde rsind zwischenzeitlich 26 24 21 und 16 haben sich irgendwann abgestillt und sind auch aus dem bett ausgezogen - Schaden hat keienr genommen, im Gegenteil, unsere sind nie infektanfällig oder krank und haben ein gesundes Selbstbewusstsein Gibt es nicht in den neuen Medien ( bei uns damals mailinglisten, heute vermutlich eher facebook) Langstillisten oder sowas in der Art, darüber hatte ich dann viel Kontakt im echten Leben hier in Berlin, wir hatten eine tolle Langstillgruppe , waren alle irgendwie verrückt *ggg* aber doch ganz normal. ich war 17 Jahre zu Hause bei den Kindern, klar es gab keine Aidareisen und teure Urlaube auf den Malediven, aber es reichte immer zu zwei Autos und auch da wird einem ja schnell Faulheit nachgesagt wenn man nicht sofort wieder arbeiten geht. LASS DIR NICHT REINREDEN mein Mann und ich waren uns auch einig, und genau nur darauf kommt es an dagmar

von Ellert am 11.07.2018, 21:19



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Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die Leute so furchtbar reserviert sind, weil Ihr 5 Kinder habt, tragt, Familienbett praktiziert und Du (langzeit)stillst (woher wissen die Leute das alles denn überhaupt in dem Ausmaß). Vieles davon hat sich doch auch längst zumindest teilweise auch auf dem Dorf etabliert, anders als vielleicht noch vor 20 Jahren bei Ellert. Ich wohne auch auf dem Dorf und hier sind Familien mit 3plus Kinder keine Seltenheit, Stillen ist Standard und getragen wird auch sehr viel ... Ich glaube eher, die sind so, weil DU in Deinem Vorgehen das non-plus-ultra siehst und sofort keinen bzw. nur noch wenig Kontakt mehr willst, sobald jemand etwas in DEINEN Augen falsch macht. Ich finde die von Dir beschriebenen Methoden der anderen auch nicht so prickelnd, aber wenn man wegen so etwas dann gleich den Kontakt einstellt oder beschränkt ...

von Sille74 am 16.07.2018, 20:35



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ich glaube Gegensätze ziehen sich ggf bei einem Liebespaar eine zeitlang an, auf Dauer braucht es doch gleiche oder ähnliche Ansichten- so ist es auch bei Freundschaften an sich und wenn man in nichts übereinstimmt hat man es schwer, zumindest ist das meine Erfahrung. Klar erkennt keiner das Langzeitstillen oder Familienbett auf den ersten Blick aber wenn man sich dann kennelernt redet man ja auch und dann fällt es auf - gerade die beiden Themen kommen bei manchen recht "pervers" rüber. Die 2 Jahre WHO Empfelung kennt kaum einer oder es wird behauptet das wäre nur für Entwicklungsländer - Sich auf dem Spielplatz locker zu unterhalten ist schon irgendwie anders als echte Freundschaften zu pflegen. Wobei ich das noch schlimmer fand wenn die Themen " mein Kind ist mit einem Jahr schon tag und nacht trocken" im Mütterwettstreit hochkochten... dagmar

von Ellert am 16.07.2018, 22:48



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich finde aber schon, dass die Ausgangspostschreiberin irgendwie so rüber kommt, bei mir zumindest, dass sie nur ihr Lebensmodel akzeptiert. Ich pers. wollte immer nur 1 Jahr stillen und wäre dann bei ihr wohl auch sofort aus dem Raster gefallen. Gleich Interessen sind nie verkehrt, finde ich, aber das beinhaltet für mich nicht Langzeitstillen und Familienbett. LG maxikid

von Maxikid am 17.07.2018, 11:19



Antwort auf Beitrag von Ellert

Klar muss die Chemie stimmen und auch die ganz grobe Grundeinstellung sollte halbwegs ähnlich sein. Aber dass wirklich in allem vollkommene Übereinstimmung herrscht - das geht doch gar nicht! Wenn man das erwartet, ist doch klar, dass man nur sehr schwer Anschluss findet. Ich finde, man kann sich auch ein bisschen als "Exot" hochstilisieren...

von Sille74 am 20.07.2018, 12:40



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Hi ist schon bisschen dein Beitrag. Aber ich dachte ich schreibe trotzdem. Leider wohnen wir auf der anderen Seite von Deutschland an der Ostsee. Wir haben 3 Kinder 4 ist im Bauch haben auch einen bernie und keine Familie hier. Wenn du nicht so weit weg wohnen würdest würden wir gut zusammen passen.

von Tiny1701 am 12.09.2018, 17:12



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Leider sind wir auch nicht in der Nähe vom Bodensee, aber wir wohnen auch in einem kleinen Dorf (ich zugezogen, mein Mann dort aufgewachsen). Wir sind noch dazu eine Patchwork-Familie mit 4 Kindern, die ständig bei uns wohnen und einem 5. das und ab und zu besucht (Kind meines Mannes aus Vorbeziehung). Ich habe meine Kinder auch im Tragetuch getragen und ein Familienbett haben wir auch lange gehabt. Mittlerweile sind die beiden Kleinen 11 und 7 J. und schlafen nach wie vor bei uns im Schlafzimmer. Der Große hat schon mal im eigenen Zimmer geschlafen, aber nach einem Alptraum schläft er seither schon über 1 Jahr auf einer Matratze bei uns im Schlafzimmer. Hab da keine Angst er könnte deshalb unselbständig werden, denn er ist ansonsten ein sehr, sehr selbständiges Kind mit eigenem kleinen Sturkopf Komischerweise habe ich in der Stadt (wo ich zuerst wohnte) die blöden Kommentare bezüglich viele Kinder, zu jung Kinder,... gehört. Jetzt im Dorf eigentlich nicht mehr. Mittlerweile bin ich auch "erwachsen" genug diese dezent zu überhören. Und vor allem weiß ich selbst, dass wir nicht assozial sind - was die anderen denken ist mir nicht so wichtig. Habe mein Studium abgeschlossen und arbeite Teilzeit in einem renommierten Unternehmen - und auch mein Mann ist in gehobener Position beschäftigt. Richtige Freundinnen habe ich hier leider auch keine, aber viele gute Bekannten, die man am Spielplatz, im Schwimmbad,... trifft und miteinander plaudert. Und seit ich wieder arbeite (seit der Kleine 3,5 J. alt ist), fühle ich mich auch in der Arbeit unter "Gleichaltrigen" wieder wohl.

von nils am 10.07.2018, 11:56



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Hallo, Ich habe lange überlegt, ob ich antworten soll, denn eigentlich will ich mich da nicht wirklich einmischen. Aber nachdem ich mir die Beiträge mehrmals durchgelesen habe, tue ich es jetzt doch und frage mal ganz provokant, ob Euch eigentlich klar ist, was Ihr da schreibt? Einerseits wird beklagt, keinen Kontakt zu anderen zu finden und immer gleich abgestempelt zu werden, andererseits bezeichnet Ihr Euch selber als „wenig tolerant“ und innerhalb der Familie ist „der Zug bereits abgefahren“, wenn die anderen anders denken und handeln als Ihr. Da passt Doch irgendwas nicht ganz zusammen, oder? Ich kenne dieses Gefühl auch zur Genüge, dass man am liebsten platzen würde, wenn man in verschiedensten Gruppen bestimmte Themen diskutiert. Und ich gehöre keiner besonderen „Fraktion“ an. Aber ich werde das Gefühl nicht ganz los, dass der Kontakt mit Euch vielleicht auch nicht ganz so einfach sein könnte, wenn ich höre, wie Ihr am Familien-, Erziehungsstil der anderen Kritik übt. Leben und leben lassen, aber auf beiden Seiten! LG Pearl

von PearlandMum am 12.07.2018, 15:04



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Ja das klingt vielleicht tatsächlich so da hast du recht. Das kam wohl auch von mir etwas extremer rüber als beabsichtigt. Ich würde nie andere Eltern kritisieren und ihnen sagen das sie es "falsch" machen, da ich denke jeder macht es so wie er persönlich es für das Beste für seine Kinder hält. Egal ob Thema weinen lassen, stillen, impfen oder sonst was. Ich für meinen Teil halte es dann einfach so das ich den Kontakt nicht mehr groß aktiv halte. Wenn die Ansichten so weit auseinander gehen ist es für beide Seiten eher krampfig und unangenehm weshalb ich weitere bzw häufige Treffen nicht für wirklich sinnvoll halte. Ich finde es eher schade das wir einfach so wenig, eigentlich sogar gar keine Bekannten haben die so viele Kinder haben und wir daher immer so ein bisschen das Gefühl haben wenn wir andere treffen unsere Kinder sind zu laut, zu wild und aufgedret und einfach zu viele.

Mitglied inaktiv - 12.07.2018, 15:50



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ich schleich mich mal rein, obwohl ich hier nicht hergehöre und nur aus Neugierde manchmal mitlese... Was Du schreibst reizt schon ein bisschen: das sind genau die Gründe, warum ich nur zwei Kinder habe und bei beiden relativ zügig wieder arbeiten gegangen bin (ich RABENMUTTER!): mir fällt zu Hause mit Baby auf die Dauer einfach die Decke auf den Kopf. Ich brauch ausser Kind und Haushalt noch was anderes. Das ist genau der Grund, warum ich nach eineinvierteil Jahr abgestillt habe: ich wollte das Kind abgeben können (ob an Papa, Oma, liebe Babysitterin, die vorher natürlich "eingeführt" wurde, ganz egal), weil ich Kind-freie Kontakte brauchte. Hat man die Kinder im Schlepptau, kann man gar nicht anders, als über Erziehung reden...und da jemand finden, der alles genauso sieht: ein Ding der unmöglichkeit. Willst Du Harmonie, redest Du über Filme, Hobbies, Fussball, was auch immer Dich mit dem andern verbindet. Du erzählst über Deine Kinder, klar. Aber man blendet ja alles aus, was evtl. Konflikte hervorruft, klar. Wer mag dauernd über sowas diskutieren, wo er sich längst seine Meinung gemacht hat udn Entscheidungen getroffen hat? Deshalb sucht man sich wieder Räume ohne Kinder, oder solche, wo die nur eine Nebenrolle spielen. Das geht super auf Arbeit mit Kollegen, in der Stadt bei Kulturveranstaltungen... auf dem Dorf, wo sich jeder um sein Häuschen und Garten ist das natürlich schwierig. Ich habe keine Tipps für Dich. Ach so und: ich hab kein Problem damit, dass Du viele Kinder hast, dass Du sie lange stillst - auch nachts, dass sie bei Euch im Schlafzimmer schlafen - was geht es mich an? Ich denk auch nicht, dass das den Kindern schadet. Nur mag ich es nicht genauso machen. Und wenn ich jetzt einfach erzähl, wie wir es gemacht haben mit dem Schlafen und dem Stillen - ist das für Dich dann ok, oder schon K.O.-Kriterium, weil wir nicht auf einer Linie sind? Und rate mal - glaubst Du, dass ich denke, meinen Kindern hat das Abstillen und das schlafen im eigenen Bett ab xx Jahren geschadet? Oder die Betreuung durch Oma u Co? Euch alles Gute!

von Kacenka am 12.07.2018, 19:35



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Selbstverständlich denke ich nicht das du glaubst es hätte deinen Kindern geschadet, sonst hättest du es bestimmt nicht so gemacht ;-) es wäre nicht unbedingt ein K.O Kriterium für eine Freundschaft, aber da sich mein Leben einfach wirklich fast nur um die Kinder bzw Familie und Themen die das betreffen dreht und das daher natürlich auch fast die einzigen Gesprächsthemen sind würde es sicher nicht ganz so entspannt ablaufen wie wenn du Freundinnen triffst die deine Einstellung teilen und ihr euch einfach ohne Kinder treffen könnt um etwas zu Unternehmen. Ich Urteile deshalb sicher nicht über dich zumal ich dich ja nicht mal persönlich kennen. Wir leben absolut verschiedene Leben, aber sind beide glück mit dem Weg für den wir uns entschieden haben und genau so soll es doch sein.

Mitglied inaktiv - 12.07.2018, 20:28



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Langstillmütter sind ja nicht an die Kinder gebunden, die hängen nicht rund um die Uhr an der Brust - daher sind kinderfreie Kontakte sehr wohl möglich . Auch heisst daheim sein nicht nur Kinder Küche Kirche man kann sich auch ohne zu verdienen engagieren, ehrenamtlich zB - das habe ich gerne gemacht, hat mich nicht an fixe Zeiten gebunden und war flexibler, ich tat was Gutes und kam auch raus aus dem Haus. Ich glaube man denkt viel zu sehr in Schranken wie ein solches Leben einengt. Ich sehe mich heute mit 4 schon großen Kindern viel unfelxibler als früher als ichnoch daheim war, frühs Hund, Kinder richten, zur Arbeit , nicht weggkommen (das Problem habe ich leider ich wenn Leute noch vor dem Büro stehen und was wollen) heim hetzen, Kinder in Empfang nehmen, kochen, etc Ich empfinde Berufstätigkeit und Kinder als stressig und oft ein großer Kompromiss. Sicher ist vieles anders mit einem schwerbehinderten Kind aber dennoch flexibler und ausgeglichener war ich früher deutlich mehr dagmar

von Ellert am 12.07.2018, 20:57



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Ich passte nie in irgendeine Gruppe rein....egal in Welche. Selbst Mutter-Kind Turnen war ein Graus. Wenn ich jetzt ein Kind bekommen würde, nie wieder irgendwelche Mütter-Gruppen....Bei und gibt es aber sehr viele 3-Kind Familien mit einem großen Trend zum 4. Kind. Finde ich toll. Und auch hier, alles Akademiker, die Kinder mehr als gut ausgestattet und die Eltern immer Tipp topp schick..,,Hier gehen aber alle wieder ab dem 1. Geburtstag, spätestens wieder arbeiten.....Vor 12 Jahren war ich schon eine Exotin, weil ich 1,5 Jahre zu Hause war....

von Maxikid am 13.07.2018, 07:41



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den trend viele Kinder in Akademikerfamilien beobachten wir auch eine Weile schonu nd ich finde das wirklich schön dass es nichtmehr nur Einzelkinder gibt. Kinder muss man sich leider leisten können, auch das wird immer extremer - in Sachen Ansprüchen war das vor 20 Jahren deutlich leichter, da gabs weder Handy noch Auslandsklassenreisen... Geld haben Kinder immer schon gekostet Mich würde interessieren ob das neue Elterngeld zu mehr Kinder geführt hat das System zu meiner Zeit war ja, wer Geld hat bekommt weniger oder garkeines, heute ist es ja wer viel Verdienst und somit dann Verlust hat bekommt mehr Heute kann sich keiner vorstellen dass ich froh war mit VIER einen Kindergartenplatz zu bekommen beim ersten KInd, mit 3 beim zweiten gabs den nur weil ich Dauerhaft im Krankenhaus lag. Und der Kindergarten hatte von halb zwölf bis eins Mittagspause - das glaubt mir heute keiner Heute gibt es auch in dem damaligen Wohnort Ganztagesplätze - Horte - neeee immer noch nicht dagmar

von Ellert am 13.07.2018, 08:23



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Ich glaube nicht, dass die gut gestellten Familien mehr Kinder wegen des Geldes bekamen. Auslandsreisen mit der Schule gab es schon zu meiner Zeit. Venedig war es bei uns...Wenn man mal bedenkt, der Beitrag für 3-4 Kinder im Hockey Club, Musik, plus Eltern, 2 SUV, jede Ferien wirklich tolle Reisen, immer modern und teuer angezogen,....diese Fanilien haben auch so genug Geld. Und da meine Große aus diesen Sumpf draußen ist, kenne ich auch jetzt andere Großfamilien, die sich den Ausflug für 5 Euro mal eben nicht leisten können...sind aber dann auch fast alles Großfamilien, die nicht aus Europa stammen....Die Hälfte der Kinder in der Hockey Klasse , könnte sich keinen Mundschutz leisten....und es gibt schon günstige ab 10 Euro.

von Maxikid am 13.07.2018, 09:09



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bekommt man dann viele Kinder wenn man sich diese nicht leisten kann ? Das ist wieder der Umkehrschluss, nicht die als Flüchtenden zu uns kamen,aber die hier in unserem Land leben, warumw ird man Großfamilie wenn man bei allem den Kindern erklären muss - dazu reicht das geld nicht ? Ich rede nicht von Urlaub oder neuen Handys, eben solchen Sachen wie Mundschutz und passende Schuhe, da hätte ich jedes mal ein super schlechtes gewissen den Kindern in die Augen zu schauen. Ich rede auch nicht von zwei Kindern aber eben dann in die bereits bestehende Armut noch hinein. Was macht denn dann der Sportlehrer,der kann die ja nicht ohne Mundschutz spielen lassen ? 50% Zuwanderer in einer Klasse ist auch ein heftiges Verhältnis dagmar

von Ellert am 13.07.2018, 12:31



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Na, die dürfen nicht mitmachen und es gibt schlechte Noten. Evtl. denken diese Eltern eben, dass alles von der Schule gesponsert werden muss? Aber, diese Klasse war an sich toll. Toller zusammenhalt, menschlich top. Wenn ich an die GS meiner Großen denke, null Ausländer, Kinder die im Überfluss leben und denken Sie sind mit 7 schon der Chef...Menschlichkeit gleich null..Nein, Danke ...Ich finde, so kommt es mir oft vor, dass es keine richtige Mitte mehr gibt.

von Maxikid am 13.07.2018, 13:13



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Wir hatten Glück mit den Schulen vor allem auch beim Zwerg, ich kann mich nur in der GS an ein reiches Kind erinnern dessen Papa ferrari fuhr aber die waren total auf dem Boden geblieben. Ich glaube die richtig reichen Kinde rgehen in andere Schulen als meine, ds ist die "Billigprivatschule" im Nachbarort ist die die die reichen und schönen Kinder beherbergt - bei uns ist die klassische Mittelschicht. Mich ärgert extrem bei manchen Familien wenn die KInder so wenig bekommen wie bei Euch das mit dem Mundschutz aber anderer Konsoum immer geht, ob Zigaretten oder verlängerte Fingernägel, also keine klassische Armut an sich sondern an den Kindern gespart und dann wird gejammert über KInderarmut - dabei müsste man wenn das Geld anders verteilt würde am Kind garnicht überall sparen. Die Kinder tun mir dann wirklich sehr leid - aber es würde ja auch nicht helfen wenn die Schule den Mundschutz dann zahlen würde damit es den Kindern in dem Moment gutgeht, man muss die Eltern zum Umdenken bringen dagmar

von Ellert am 13.07.2018, 17:51



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das die wirklich reichen Kinder auf normale Schulen gehe, nicht auf private. Man wohnt hier dann eben in entsprechenden sehr guten Stadtteilen, wo man sowieso unter sich bleibt....mit sehr guten staatlichen Schulen . Bi-Gyms gehören auf dazu.....Die privaten sind hier ja fast alle Waldorf und Co....,

von Maxikid am 13.07.2018, 18:51



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Aber nur, weil man zuhause bei den Kindern bleibt, diese vielleicht auch im Schlepptau hat und langzeitstillt, trägt und Familienbett praktiziert, "muss" sich doch im Gespräch mit anderen nicht alles um die Kinder drehen ... ... und wenn, da gibt es doch auch x unverfängliche Themen. Komplett, also in jeder Hinsicht, Gleichgesinnte zu finden, ist, fürchte ich, ein Ding der Unmöglichkeit ... Wenn ich danach ginge, hätfe ich keine Freunde und auch der Kontakt zu meiner Familie müsste sehr eingeschränkt werden ... Ich finde, wenn man wirklich Freunde finden will, muss man auch mal konträre Ansichten aushalten ("tolerieren"). Wichtig ist nur, dass da keiner "missionieren" will und dem anderen dreinredet ...

von Sille74 am 16.07.2018, 20:48



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Hi! Ganz ehrlich? Wenn Du selbst fünf Kinder in dieser Altersspanne hast und Dich dann mit einer Mutter treffen willst, die auch viele Kinder hat und auch noch ähnlich tickt wie Du - also Bedürfnisse des Kindes im Fokus- wie viele Minuten denkst Du, würdest Du an einem Nachmittag zum Quatschen haben? Allein bis ihr einen Termin findet, ab dem keines Deiner fünf oder ihrer fünf einen Termin hat. Dann rennt man doch den ganzen Nachmittag irgendeinem Kind hinterher. Du beschreibst Deine als laut, quirlig... ja, das sind andere Kinder von Familien mit mehreren Kindern meistens auch, das ist dann einfach nur : Stress. Zudem sollten ja auch die Kinder miteinander harmonieren. Also zum 11, 8, 5 , 3 ... - jährigen ein passendes Äquivalent. Schwierig! Wenn ich mit meinen drei als sie 6, 3 und Baby waren, mit einer anderen Mutter mit Kids in ähnlichem Alter den Nachmittag verbracht habe, war ich echt platt. Als die Kinder älter wurden, waren dann ihre Hobbys im Fokus und sie haben klar gesagt, mit welchem Kind sie spielen wollen und mit welchem nicht. Ich würde eher versuchen, nette Mütter, die Du über Krabbelgruppe, Kindergarten, Schule, Nachbarschaft... kennenlernst , zu fragen, ob ihr abends OHNE Kinder in Ruhe Quatschen könnt. Oder eben andere Mütter, die nicht zum Arbeiten gehen, vormittags mit jeweils nur einem Kind zu treffen. Auch das von Dir angedeutete gemeinsam in Urlaub fahren -selbst mit Wohnwagen- mit Deiner Großfamilie und einer anderen... puh, ich glaube, das würde nur gehen, wenn man sich richtig gut kennt, die Kinder einander richtig gern mögen und man sehr ähnliche Vorstellungen hat, wie was gemacht wird, bzw jeder die Bereitschaft mitbringt, Kompromisse einzugehen und die Vorlieben der eigenen Kinder auch mal hintenanzustellen. Aber Du hast ja das Glück, dass die Leute hier am Bodensee ganz nett sind, da findest Du sicher nette Mamas zum Quatschen! ;-) Ich bin froh, dass meine Jüngste aus dem Kleinkindalter heraus ist. Ich hatte 13 Jahre lang Babys oder Kleinkinder in Haus und Garten, ich genieße die Freiheit, nur noch “Schulkinder“ um mich zu haben. Treffen mit guten alten Freundinnen mit Babys und Kleinkindern machen natürlich trotzdem Spaß, sind aber schwierig zu organisieren...

Mitglied inaktiv - 15.07.2018, 23:04



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Ich befürworte auch das Familienbett, mein 3, fast 4jähriger schläft noch neben mir und auch er wird noch gestillt. Aber ich treff überall Leute, bei der Arbeit, beim Ehrenamt , beim Sport. Ehrlich gesagt brauche ich das dann nicht noch mich extra zu verabreden. Mit Müttern auch nur, wenn sie nicht nur über Kinder reden, das tu ich sehr selten. Natürlich bin ich sehr stolz auf, aber es gibt eben noch so viel mehr Gesprächsthemen. Geh ein bisschen raus und lern einfach Leute kennen, öffne dich und dann wird das schon ;-) Viele Grüße

von wir6 am 17.07.2018, 10:24