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Was ist dran?

Thema: Was ist dran?

Guten Morgen! Ich bin 32 Jahre und habe vor vier Monaten unser drittes Kind bekommen. Die "Großen" sind 5 Jahre und 2 Jahre. Wir leben auf dem Dorf und haben uns neben meinen Eltern vor zwei Jahren den Traum vom Eigenheim verwirklicht. Das Mutterdasein ist von wunderbar bis furchtvsr,ihr kennt das sicherlich :D von "Ich setz sie an der nächsten Tanke aus" bis hin zu "Ich will noch mehr davon" ist tagtäglich alles dabei. Wobei bei uns der Geschwisterstreit ganz oben auf der Belastungsskala steht, es ist ätzend. Nun Frage ich mich, weil mein Nervenkostüm offensichtlich noch nicht genug hat, wie es mit vier Kindern wohl so ist. Einige meinen ja, dass eine gerade Kinderanzahl zuträglicher wäre. Was denkt ihr? Was sind da eure Erfahrungen was die Familienkonstellationen angeht? War es mit Vieren besser als mit drei? Wurde alles mit jedem Kind chaotischer? Ein bisschen zielt die Frage natürlich auch darauf ab, ob wir uns noch ein Kind "gönnen" :D wie gesagt, ich bin oft am Rande meiner Nerven aber ich habe trotzdem das Gefühl es fehlt noch jemand. Aber natürlich auch mords Respekt. Man weiß ja mittlerweile wie ein Baby alles nochmal wieder durcheinander würfelt. Ohnehin würden wir noch etwas warten, der Kleine ist ja erst geschlüpft und ich wahrscheinlich noch voller positiv und optimistisch gestimmter Stillhormone :D Trotzdem würde mich einfach interessieren wie es bei euch so läuft und funktioniert!? Ob wir uns mit einem vierten Kind in ein Unglück stürzen würden und lieber doch zufrieden und dankbar sein sollten mit dem was wir haben wisst ihr natürlich auch nicht, das ist mir klar. Aber da ich keine Familie mit vier Kindern und auch nur zwei mit Dreien kenne, Frage ich mal hier nach eurer Meinung! Danke euch fürs Lesen und vielleicht auch Antworten! Habt einen schönen Tag!

von Steffi1110 am 10.01.2019, 09:13



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Hallo! Meine beiden "Großen" waren 9 und 7 J. alt als unser 3. Kind das Licht der Welt erblickte. Entweder war der Altersunterschied zu groß oder es lag an der ungeraden Zahl 3, aber für mich war diese Konstellation der Horror! Der Kleine wollte ständig überall mitmachen was die Großen machten (was aber teilweise einfach nicht ging). Außerdem war er ein sehr lebhaftes Kind, das meine ganze Aufmerksamkeit forderte. Wir entschieden uns für noch ein 4. Kind - und seither ist es besser. Nun können die beiden Großen miteinander und die beiden Kleinen haben sich ebenfalls (wenn auch ganz oft zum Streiten). Klar, Geschwisterstreits gibt es bei uns auch ganz häufig und oft bin ich auch mit den Nerven am Ende, aber für mich sind 4 Kinder harmonischer als 3. Seitdem weiß ich, dass wir nun komplett sind. Wir sind außerdem sehr viel draußen - da sind die Kinder beschäftigt und meine Nerven geschont.

von nils am 10.01.2019, 11:07



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Meine Kinder sind 8 (M), 6 (J), 4 (J), 2 (M), 1 (M). Kind eins und zwei haben früher viele gestritten. Sind ja auch nur 1 1/2 Jahre auseinander. Wie Kind 3 mitstreiten konnte, stitten sich immer Kind 2 und 3. Bis heute, streiten die Jungs viel. Das änderte sich auch auch mit Kind 4 nicht. Komischerweise streitet die Große meist nur mit Kind 2, selten mit den anderen. Idee halt ganz viel Kind 2 und 3, wie schon erwähnt. Neuerdings auch Kind 3 und 4, aber anders und nicht so ausführlich wie die Kinder 2 und 3. Also nein, bei uns nicht wirklich. Kommt aber sicher auf das Alter, Geschlecht und den Charakter an

von dana2228 am 10.01.2019, 11:48



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Erstmal Glückwunsch zum Baby. Hm, also ich denke warte erstmal ab, wie sich das Kleine + die grösseren Kids entwickeln. Wir haben auch 3, aber die Konstellation ist auch total anderes. Der große wird im Sommer 18, die Kleine ist 14 und unser Mini gerade 1 geworden. Hier streitet natürlich keiner, da sind sie nun schon "zu alt". Da deine Nr. 2 ja nicht so weit von eurem Baby entfern ist, werden die beiden auch miteinander spielen und streiten. Nr. 1 wird das auch tun, aber anders. Er/Sie ist eben schon viel älter und will dann schon ab und an einfach seine Ruhe haben. Vielleicht sind es gerade die Hormone, die dich über noch ein weiteres Kind überlegen lassen. Aber egal wie ihr euch entscheidet, es ist eure Entscheidung und nicht die der anderen. Wobei ich die Aussage, dass eine gerade Zahl es einfacher macht nicht nachvollziehen kann. Für mich ist das Quatsch.

von SaSi_77 am 10.01.2019, 13:05



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Ich bekomme das 5., und meine Erfahrung ist dass es ab dem 3. keinen Unterschied mehr macht in der Belastung. Chaos hat man eh, die Geräuschkulisse ist man gewöhnt und irgendwas überrraschen kann einen auch nicht mehr. Ein 4. oder 5. oder... fällt dann quasi gar nicht mehr auf.

von beyondthemaze am 10.01.2019, 16:10



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Deinen Post zeige ich meinem Mann. Der meint nämlich, dass er noch eines (haben drei) nervlich nicht überstehen würde.

von sarahT am 11.01.2019, 09:50



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

huhu unsere vier haben einen gesamten Abstand von 10 Jahren fand ich zuerst zu viel da Nummer drei nicht wie geplant 2 Jahre nach dem zweiten kam aber heute bin ich froh drum. Aber ich hatte es auch leichter, wir wohnten damals in einem haus zur Miete, mein Mann verdiente dafür genug so dass wir einfach lebten aber ich lange lange daheim war auch ohne Erziehungsgeld, ich musste nicht früh um sieben alle Kinder aus dem Haus haben um pünktlich im Büro zu sein etc Wenn eines krank war blieben im Notfall alle daheim, waren im Kindergarten Läuse sind meine auch daheim geblieben udn spielten mit den Nachbarskindern die es ebenso machten. Das Haus kauften wir uns erst als ich mit verdiente wieder und da fing dann das Chaos an, keine Oma und Opa, Kindkrank, Überstunden, Stau auf dem Fahrweg etc Kinder sind super - auch viele Kinder - reibungslos wie im Bilderbuch klappt das nie, irgendwas ist immer. Unser drittes kam als Extremfrühchen zur Welt und ist heute schwerstbehindert, auch kein Bilderbuch aber dennoch ein wertvolles Mitglied unserer Familie, man kann alles schaffen wenn man nur will... dagmar

von Ellert am 11.01.2019, 19:14



Antwort auf Beitrag von Steffi1110

Ich finde ja nicht, dass man das allgemeingültig beantworten kann. Ich kenne alle Konstellationen, da sind auch 4 Kinder mit kleinem Abstand dabei, die teilweise gar nicht miteinander klarkommen. Außerdem ändert sich das ja auch mit dem Alter der Kinder. Meine sind jetzt 17, fast 15 und 6. Die Großen waren früher ein Herz und eine Seele, phasenweise zicken sie sich jetzt ständig an und sind schlimmer als 5 Kleinkinder. Der Kleine kommt mit allen super klar. Und ich finde auch, dass man natürlich jedes Kind mehr merkt. LG U.

Mitglied inaktiv - 16.01.2019, 09:07