Drei und mehr

Forum Drei und mehr

Organisation

Thema: Organisation

Hallo Ich habe 2 Kleinkinder und ein Baby, die ich Vollzeit zu Hause betreue. Wie organisiert ihr euren Alltag? Ich wurde mich freuen über Austausch mit anderen Müttern denen es ähnlich geht. Vielleicht hat ja jemand Tipps wie man Haushalt und Kinderversorgung noch besser hinbekommt. Welche schnellen Gerichte kocht ihr häufig und wie läuft es wenn ihr mit den Kinder spazieren geht? Seit ihr Abends auch oft so müde und schlaft beim Zubettbringen gleich mit ein? Viele Grüße flaschi

von flaschi am 08.07.2012, 21:32



Antwort auf Beitrag von flaschi

hallo! also ich habe 3 kids. allerdings sind sie jetzt schon fast 10, 7 und bald 3. aber am anfang war es auch schwer. habe mir die manduca gekauft und mir mein baby umgeschnallt. so hatte ich die hände frei zum sauber machen. kochen tue ich immer am abend. schon seit wir kinder haben eigentlich. da habe ich mehr zeit als mittags. am anfang bin ich auch immer sofort mit eingeschlafen. das war meist um 20uhr. aber es war ok. es war am anfang so dass die kleine nur auf dem arm eingecshlafen ist. also lag ich oft mit ihr auf dem sofa und dort haben wir geschlafen. irgendwann spielt es sich ein, dass es anders läuft. schnelle gerichte: nudeln mit soße nudelsuppe kartoffelsuppe pommes (ab und zu ist es ja ok)

Mitglied inaktiv - 09.07.2012, 11:10



Antwort auf Beitrag von flaschi

Hallo, auch bei mir ist es eine Weile her, trotzdem versuche ichs mal mit "gesammelten Tips": 1. Du hast es gut, wenn Deine Kinder eng beisammen sind - so kannst Du mit allen zusammen losziehen und alle haben Spaß. Es ist viel schwieriger, Schulkind, Kigakind und Kleinkind unter einen Hut zu bringen, die ja völlig verschiedene Interessen haben, aber trotzdem kann nicht eins alleine losziehen. So lange Baby noch nicht mobil ist, fand ich es recht einfach. Was immer super geht, ist ein Ausflug auf den Spielplatz oder in den Zoo. 2. Meine "Großen waren immer "gut zu Fuß". Für längere Ausflüge lohnt sich bei dieser Zusammensetzung allerdings sicher die Anschaffung eines Bollerwagens. Selbst wenn die Kinder schon längere Strecken laufen, kann man dort immer noch alles unterbringen, was man so braucht ("3ZKB in einem Bollerwagen"), und wenn eins müde wird, kanns sich da auch reinsetzen. 3. Von der Idee, den perfekten Haushalt zu haben, musste ich mich verabschieden. Ich habe mich so durchgewurschtelt. Die Eckpunkte waren: Jeden Wochentag gleich in der Früh für ein, zwei Stunden war ein bestimmtes Zimmer "dran", in dem ich etwas gründlicher zu Werke gegangen bin. Dadurch ist zwar nie alles fertig, aber es kommt auch nicht zu unüberwindbarem Chaos. In der Früh deshalb, weil dann Mutter und Kinder noch fit und gut gelaunt sind. Bei allen Haushaltsaufgaben wie Putzen, Wäsche, Geschirr etc. habe ich die Minis "mithelfen" lassen (z.B. Socken sortieren o.ä. oder einfach Lappen in die Hand drücken und "staubwischen" lassen) - in diesem Alter machen sie begeistert mit. Wenn die Wohnung einigermaßen begehbar war, gings los nach draußen (einkaufen und/oder Spielplatz oder Ausflug). So lange man draußen ist, kann man in der Wohnung nix durcheinander oder dreckig machen. 4. Gekocht habe ich, wenn überhaupt, am frühen Abend. Dabei habe ich meist die doppelte Menge gekocht, da muss man schon mal nur jeden zweiten Tag an den Herd. Eintöpfe und Suppen eignen sich dafür hervorragend, wenn man nicht immer hintereinander das Gleich essen will, kann man die ja auch einfrieren. Gleiches gilt für Nudelsoßen, dann muss man nur die Nudeln kochen und die Soße aufwärmen. Gut geht außerdem Kartoffelsalat / Reissalat / Nudelsalat mit Würstchen. Damit kann man gut 5 Tage überbrücken, und am Wochenende wenn Göga da ist zum Kinderbespaßen, kann man dann ja immer noch aufwändiger kochen (wers mag, mein Steckenpferd ist es sowieso nicht). 5. Das Schlimmste fand ich das ständige Aufräumen herumliegender Sachen. Irgendwann habe ich mir dann angewöhnt, nur noch 1x am Tag aufzuräumen: Abends, wenn die Kinder im Bett sind (außer Kinderzimmer, die haben wir mit dem Abendritual zusammen aufgeräumt, was allerdings heißt: alles in rollende Ikeakisten). Da ich auch oft mit den Kids eingeschlafen bin, hat das nicht imemr geklappt. In dem Fall habe ich morgens aufgeräumt, so lange die Kleinen noch geschlafen haben. So in etwa habe ich es in Erinnerung. Natürlich ist es im Nachhinein immer leicht gesagt, in der Situation hat es eine Weile gedauert, bis alles so lief, wie es für uns am Besten passt. Einkäufe haben wie lange Zeit samstags als Familienausflug gemacht, es gibt sicher auch schöneres, aber ohne Auto für so viele Leute täglich einkaufen mit Kids habe ich damals nicht hingekriegt, also habe ich notgedrungen Vorratshaltung betrieben und darauf gewartet, dass mein Mann am Wochenende nach Hause kam. Aber im nostalgischen Rückblick war es doch eine schööööne Zeit. Und so schnell vorbei ... Alles Gute, Anna

von AnnaMa am 09.07.2012, 11:56