Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin eher stille Mitleserin, aber nun muss ich auch mal was loswerden...! Meine drei sind fast 5J, 3,5J. und 8 Mon. alt und ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll, dass jeder abends seine Zeit mit mir hat - quasi die "Exklusivzeit", wie es eine so schön nannte. Die beiden Großen (Junge und Mädchen) teilen sich ein Zimmer und gehen auch zeitgleich ins Bett. Junior (ein Junge) ist meist um 18:45h im Bett, er ist immer so müde abends. Da er noch so klein ist, haben wir noch kein festes Ritual bei ihm. Die beiden Großen dürfen, nachdem sie sich umgezogen und Zähne geputzt haben, noch ein wenig fernsehen, aber spätestens um 19.15h ist dann Schluss und der Fernseher aus. Danach bringe ich sie ins Bett. Ich würde ihnen so gern vorlesen, aber der Große quasselt immer dazwischen, es entsteht immer eine Unruhe, das führt zu nichts. Im Gegenteil, ich bin es dann leid und lasse es gleich, was ich aber sehr schade finde. Habt ihr Ideen/Tipps für mich, wie ich das anders anstellen kann, bzw. wie ich jedem seine Zeit geben kann? Sie nacheinander ins Bett zu bringen ist schwierig, weil sie halt ein Zimmer gemeinsam haben. Danke für eure Hilfe. LG Vivien
Hallo, meine beiden Großen sind 11 und fast 10 und aufgrund des geringen Abstandes eben als "Doppelpack" aufgewachsen. Da wir nur 3 Kinderzimmer für 4 Kinder haben und die Kleinste noch nicht vernünftig durchschläft, teilen sich die Großen zudem ebenfalls ein Zimmer. Sie haben dann eben abends zu zweit noch ein bischen Zeit mit mir. Ich quatsch mit beiden noch was bzw. lese vor (zur Zeit ein Adventskalenderbuch täglich). Wichtig ist glaube ich nicht, dass es wirklich ein Kind allein mit Mama (oder Papa) ist, sondern dass man einen ruhigen gemütlichen Tagesabschluss gemeinsam findet. Was das "dazwischenquatschen" betrifft beim Vorlesen - versuch geduldig zu sein und sag ihm, dass er danach erzählen kann, was er auf dem Herzen hat. Wenn es zur Geschichte passt, finde ich, kann man ruhig zwischendurch auch mal darüber sprechen. Ist ja schön, wenn sie Anteil daran nehmen. Aber lass es nicht einfach sein aus Resignation, das wäre echt schade, wenn Du es zudem eigentlich gern anders hättest. LG, Sonja
3,5 und 5,5 Jahre sind meine jungs auch und ich genieße es, dass das vorlesen jetzt endlich klappt :) bis vor kurzem hat bei uns der jüngere immer die unruhe reingebracht, weil er noch zu jung war um länger konzentriert zuzuhören wahrscheinlich ist jetzt bei euch schon so ne art kleiner teufelskreis entstanden: weil es nicht problemlos klappte, wurdest du mit der zeit genervt und so hat dein großer das gefühl, vorlesen sei etwas doofes, was mama eh keinen spaß macht... such spannende bücher aus, die deinem großen thematisch gefallen (bei meinen sind drachen grad "in") und erkläre nochmal in ruhe und mit einem Lächeln im gesicht, dass es dir wichtig ist, gemeinsame zeit mit ihnen beim vorlesen zu verbringen und du dich freuen würdest, wenn es ohne streit abliefe und statt dessen spaß machen könnte. dann musst du natürlich an dir arbeiten, dass du es wirklich schaffst, beim vorlesen bisschen zu entspannen und die zeit gedanklich wirklich den kindern gehört (also ohne zwang für dich nach dem motto: ich MUSS doch aber vorlesen!). lass die kinder zwischendurch reden, beantworte ihre fragen/einwände zum buchinhalt - es sollte auch eine zeit der kommunikation sein! "Das ist so und so... Und wie findest du das? Was würdest du an Stelle der Prinzessin/des Ritters jetzt tun? ... (Zeit geben für Gedanken/Phantasien der Kinder) ... und nun seid wieder leise, wir wollen doch sehen, wie es weitergeht mit der Rettung der Prinzessin. Ob der Ritter wohl den Drachen besiegen wird?" So kann Vorlesen sicherlich Spaß machne - auch dir und deinen Kindern!:) Und klar sollen die Kinder am Abend auch die Möglichkeit bekommen, von ihrem Tag, ihren Sorgen & Freuden zu berichten. Wenn das nun WÄHREND der Geschichte passiert, dann muss die Geschichte eben eine Weile warten :) Exklusivzeit für jedes Kind einzeln muss man nicht täglich und erst recht nicht unbedingt am Abend haben. Es kommt darauf an, dass jedes Kind das Gefühl bekommt, wichtig zu sein und ernst genommen zu werden. Auf den Vorsatz, Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit für jeden in den Alltag einzubauen, ist das wichtigste (und das läuft in der Regel ganz automatisch) - und wenn mal ein Tag völlig chaotisch verläuft und nicht jeder ausgiebig beschmust und verstanden werden konnte, dann ist das auch nicht schlimm. Es kommt ein neuer Tag mit wieder guten Vorsätzen für ein harmonisches Miteinander :) lG N.
Hallo! Ich gehöre zu den verfechtern der Morgenprogramme im Fernsehen. Wenn meine Kinder Fernsehzeit haben, dann nur Morgens oder Mittags - höchstens früher Nachmittag. Abends ist zwar gesellschaftlich viel akzeptierter, hat aber pädagogisch nur Nachteile. Die Kinder gehen zu aufgewühlt ins Bett und sind überhaupt nicht in der Lage, den Tag los zu lassen. Ausserdem sind die Abendprogramme immer schwerer verdaulich, als die seichten Morgenprogramme. Natürlich müssen sie dann über das Gesehene reden oder es animiert sie zum nachspielen/ toben. Lieber malen oder basteln lassen - oder Bücher durchblättern lassen... Wenn ich zwei Kinder gleichzeitig ins Bett bringe, dann suche ich mir Gesprächsthemen, die beide Kinder interessieren/ betreffen. Höre mir z.B. Wünsche an oder Lieblingsfarben, Lieblingstiere etc pp... Viele Grüße svenja
Hallo, ich habe phasenweise die Geschichte auch in meinem Bett (also im Elternbett) gelesen - und zwar nacheinander jedem Kind einzeln. Vielleicht wäre das eine Lösung für Euch? Das ältere Kind muss zwar zunächst allein im Kinderzimmer warten, geht dafür aber eine Idee später ins Bett. Vlg, Anna
Unsere Kinder sind noch kleiner (3J7M, 2J5M und 10M), gehen aber auch mehr oder weniger gleichzeitig ins Bett (die Kleine manchmal etwas früher). Bei den beiden "Großen" ist ganz klar, dass jeder sich ein Buch oder eine Geschichte aussuchen darf, die vorgelesen wird. Der jeweils andere kann auch zuhören, muss sich aber ruhig verhalten oder kann noch ein bisschen spielen in der Zeit. Derjenige, dessen Buch gerade vorgelesen wird, bestimmt die Geschwindigkeit beim Lesen, stellt Fragen und darf umblättern etc. Vielleicht hilft das ja, wenn jeder weiß, dass er mal dran kommt? Bislang klappt das hier ganz gut. Liebe Grüße. melsk
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