Hallo ihr alle zusammen!
Ich bin die Karen 23 Jahre jung und hab nen 16 Monate "alten" Sohn. Arbeite als Krankenschwester aber noch im Erziehungsurlaub und wohne in Cottbus. Bin sozusagen alleinerziehend weil ich meinen Mann vor einiger Zeit rausgeworfen habe was aber andere Gründe hat. Ich habe einen neuen Partner und nun sind wir am überlegen wie wir das mit der Erziehung oder allem drumherrum machen. Am meisen wissen wir nicht ob es gut wäre wenn der kleine Papa sagt (fängt ja jetzt verstärkt an zu sprechen), bis jetzt waren wir bei seinem Vornamen. Eigendlich wollen wir das Papa gerne aber wir wollen auch, daß er von Anfang an weiß das es nicht der richtige Vater ist. Wie seht ihr das alles? Ich denke ja bald das löst sich alles von selbst wenn der kleine Bernard immer größer wird und Fragen stellt auf die man dann ehrlich antwortet. Aber wann fangen die Fragen an und ist es dann zu spät? Oder zu früh?
Ansonsten hätte ich gern noch gewußt wie ich nach der Scheidung mit dem Nachnamen durchsehen soll, ich hätte ja gern meinen Mädchennamen zurück aber bei meinem Sohn geht das ja nicht so einfach, kann der dann anders heißen als die Mutter? Und dann steht noch der Name vom Freund an der Tür (d.h.3 Namen?). Und wie würde dann im Falle des Falles ein 2. gemeinsamen Kind heißen?
Würde auch gern mehr über alle hier so im Forum erfahren, wer ihr so seid und wie ihr lebt!
Bis dahin viele liebe Grüße!
Karen+Co
Mitglied inaktiv - 12.02.2004, 15:22
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Hi, bist du sicher das du im richtigem Forum bist?!
Das hört sich alles so an, als ob du im Alleinerziehend-Forum schreibst.
Wenn nicht, dann tut es mir leid.
LG Nicole
Mitglied inaktiv - 12.02.2004, 16:20
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Karen,
auch ich habe 2 Kinder aus 1. Ehe und mit meinem Freund jetzt zusammen ein Kind. Die ersten beiden sind allerdings schon 6 und 8 und unser Nachwuchs 6 Monate. Die Kinder sollten immer wissen wer ihr richtiger Vater ist. Alles weitere muß man von Kind zu Kind unterschiedlich regeln. Immer so daß es den Kindern dabei gut geht. Meine Kinder nennen meinen Freund beim Vornamen - sie haben auch noch guten Kontakt zu ihrem Vater.
Mit dem Namen haben wir es so geregelt: Ich habe meinen angeheirateten Namen behalten, damit ich genauso heiße, wie meine beiden Kinder aus 1. Ehe. Unser gemeinsamer Nachwuchs hat den Namen meines Freundes. Sollten wir heiraten, nehme ich einen Doppelnamen und schon besteht die Verbindung zwischen uns allen.
Lieben Gruß
Tanja
Hier noch eine Rechtssprechung für Dich zum Nachlesen:
BVerwG
2002-02-21
6 C 18.01
Rechtsbereich/Normen: NÄG, BGB
Einstellung in die Datenbank: 2002-02-25
Bearbeitet von: Julia Hinkelmann
Quelle: rechtsfinder
Namensänderung bei Scheidungskindern
Der Familienname von Kindern aus geschiedenen Ehen kann nur dann geändert werden, wenn dies für das Wohl des Kindes erforderlich ist.
Geklagt hatte der Vater eines minderjährigen Kindes. Die sorgeberechtigte Mutter wollte ihren früheren Familiennamen auch auf das Kind übertragen. Die bisherige Rechtsprechung ging davon aus, dass bei einem Scheidungskind der Nachname des sorgeberechtigten Elternteils dem Kindeswohl entspricht. Das Bundesverwaltungsgericht entschied, dass nach dem neuen Kindschaftsreformgesetz die Voraussetzungen der Namensänderung von Scheidungskindern an diejenigen für Stiefkinder angepasst werden. Die Klage des Vaters gegen die Namensänderung seines Kindes hatte Erfolg.
Mitglied inaktiv - 12.02.2004, 17:34
