Drei und mehr

Forum Drei und mehr

mal was allgemeines wg. geld

Thema: mal was allgemeines wg. geld

hallo, nach dem posting unten von mike muss ich mal was loswerden.... es wird wohl niemand kinder in die welt setzen, wenn er schon selbst nix hat um sich vernünftig zu ernähren, zu kleiden ect. . aber! bei der entscheidung für ein kind sollte es nicht nur ums geld gehen. wer sagt denn, was in 10 jahren ist?? ich mein es kann heute alles toll sein, man verdient gut, kinder sind gut untergebracht....und dann insolvenz der Firma, Kind wird krank und man muss aufhören zu arbeiten ect.... so etwas weiß man nie! und man kann doch nicht alle eventualitäten einrechnen. kinder brauchen vor allem eines - liebe. dann "verkraften" sie auch, wenn sie kein eigenes zimmer haben oder kAum markensachen. und sie brauchen eltern, die sie nicht für ihr eigenes unbefriedigendes dasein verantwortlich machen. wenn die kids später für ihr taschengeld selbst schaffen müssen, dann lehrt sie das nur eins - dass geld nicht auf dem baum wächst. ist das so verkehrt??

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 06:51



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo,Du sprichst mir aus der Seele. Ich denke,wenn nur Reiche Leute Kinder bekommen würden,gäbe es kaum welche. Wir gehören zu den "Armen" und sind trotzdem glücklich. Denn wir können alles alleine zahlen und leben nicht von Vater Staat. Auch wenn meine -bald-4 Kinder sich 2 Zimmer teilen. Deshalb geht es ihnen doch nicht schlecht. LG

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 07:28



Antwort auf diesen Beitrag

Kann da nur zustimmen !! Wenn ich mir anseh wie die Kids der reichen teilweise erzogen sind, schaut euch doch nur diese Paris Hilton an...das ist ein Mädel wo ich sag so sollen meine Töchter nie werden...,Diese Kleidung, dann diese Tierverachtende haltung !!(Ich mein man kann doch Hunde nicht wie Spielzeug behandeln,weiß sie ist nicht die einzige). Und sonstige eventualitäten kann man nicht einbeziehen und das will ich auch nicht, oder hat jeder jeden tag vor Augen wa sist wenn mal beide Arbeitslos sind und ein Kind ne Behinderung bekommt ???(Durch Unfall oder so, ode rmna selbst), nee Ich denk ganz sicher nicht.. Wir haben bald 4 und sind super glücklich, sicher man muss aufs Geld achten und urlaub war noch nicht drin (auch zeitlich nicht)und nun arbeitet Männe sogar im Ausland, aber das nehmen wir in Kauf, auch damit kiner sagen kann die sind ja Assi und wollen noch ein Kind !!Und das ich nicht arbeiten bin dafür muss ich mich wohl nicht schämen, schließlich hab ich 3 Kids bald das 4te und Männe geht extra für uns arbeiten.. lg Andrea

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 09:20



Antwort auf diesen Beitrag

Ich find gerade diesen Aspekt wichtig: Wenn es jetzt gut geht, dann kann sich das schnell ändern! Das war z.B. bei uns der Fall. Mein Mann ist selbständig, hat gut verdient und als ich mit dem 2. schwanger war hat die Firma, für die er gearbeitet hat, Konkurs angemeldet. Wir haben einen haufen Geld verloren, weil es nicht mehr ausgezahlt werden konnte. Die Arbeitsleistung hat mein Mann erbracht, aber sein Geld nie gesehen. Er hat mehrere Monate quasi umsonst gearbeitet. Dann ist noch ein Großprojekt gescheitert und wir auf Verbindlichkeiten sitzen geblieben. Sehr ärgerlich. Er hätte selber Konkurs anmelden können (dann wäre er arbeistlos gewesen) oder aber wir zahlen jetzt langsam unsere Schulden aus der Zeit ab und hangeln uns von Job zu Job. ich denke immer, dass es ja wieder besser werden kann. Ich arbeite stundenweise und die Kinder werden größer und ich kann mehr ausbauen. Für das dritte Kind war uns schon bewusst, dass wir noch mitten in der "Krisenzeit" sitzen und dass wir damit wohl für die nächsten Jahre auf größere Anschaffungen und großen Urlaub verzichten müssen. Aber ich bin so froh, dass wir die Kleine bekommen haben! Wenn man nicht gerade total reich geerbt hat, dnn kann einen so ein Schicksal - oder ein heftigeres, denn uns geht es eigentlich gut - immer erwischen. Konkurs , Kündigung, Arbeitslosigkeit. Davor ist keiner sicher. Viele Grüße von Katrin, die trotz aller finanzieller Schwiergkeiten über Nr. 4 nachdenkt, da es so viel gibt was wichtiger ist als Geld ;-)

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 10:42



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also ich denke schon, dass auch finanzielle Aspekte beim Nachdenken über die Kinderzahl eine Rolle spielen sollte; dabei geht es weniger ums Taschengeld, sondern mehr so Dinge wie das Studieren - oder sollen das Eure nicht können? Ich habe immer nebenher gearbeitet - in der Oberstufe habe ich am Wochenende im Alterheim gearbeitet, während des Studiums war ich Hiwi und habe dadurch die Hälfte meiner Kosten selbst verdient - dennoch war ich froh, dass mich meine Eltern so unterstützt haben, dass ich mein Studium nach 9 Semestern abschließen konnte. Ist Euch das egal? Bafög bekommt heute fast keiner mehr! Und was ist, wenn Eure Kinder gerne musizieren wollen? Oder sonst ein schönes Hobby haben, was aber was kostet? Ich denke, dass es auch auf die Qualität ankommt, nicht nur auf die Quantität..... Also: meine Kinder bekommen ganz sicher kein Auto zum 18. geschenkt, sie sollen lernen, mit Geld umzugehen und den Wert des Geldes zu schätzen. Aber es gibt Bedürfnisse eines Kindes, denen ganz ohne Geld einfach nicht nachztukommen ist. lg Maren

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 11:29



Antwort auf diesen Beitrag

Deswegen schaffen sich unsere NAchbarn auch statt eines dritten Kindes einen Hund an," der will später nicht studieren, er will keinen Führerschein machen, etc" meinte der Mann letztens ( aber eher so aus Scherz) Je älter sie werden, desto teurer werden sie, das stimmt. Man sollte es nicht überbewerten, aber auch nicht ganz vergessen. ICh hab während meines Studiums auch nebenbei gearbietet, meine ELtern haben mir aber auch viel finanziert, mein Mann hat die ganzen Jahre null von seinen ELtern bekommen und hat halt auch nebenbei gearbeitet, so dass es reichte. Allerdings gab es da auch noch keine Studiengebühren, ekine Ahnung wie teuer so ein Studium in 20 Jahren ist.....Es ist sicherlich schön, wenn man von seinen Eltern im Notfall Geld bekommen kann als Student, aber es geht auch, wenn sie es nicht können, ich kenne einige aus meiner Studienzeit, die nebenbei gejobbt haben. Es kommt ja auch etwas auf die Altersabstände an, wenn man ein bisschen Luft dazwischen hat, dann ist es sicherlich einfacher. Meine Tante hat 3 Kinder in recht kurzen Abständen, davon machen 2 jetzt den Führerschein und einer hat angefangen zu studieren, das ist schon heftig, wenn man da jedem etwas geben muss/ will.... LG, Helena

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 13:46



Antwort auf diesen Beitrag

und ich muss zugeben, dass mein Mann, der sich immer alles selbst erarbeiten musste, viel besser mit Geld umgehen kann als ich, die öfter mal was von den Eltern bekommen hat, obwohl ich mit Sicherheit nicht "reich und verwöhnt" aufgewachsen bin, noch relativ normal, aber im Vergleich zu meinem Mann dann schon etwas einfacher hatte. Und er ist deswegen auch nie unglücklicher gewesen oder hat länger für sein Studium gebraucht, als Leute, die nie gearbeitet haben, wir hatten eine super Studizeit, auch mit Jobs nebenbei!!!!!

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 13:50



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, wie gesagt, nebenher arbeiten halte ich für selbstverständlich. Das gehört zum Studium irgendwie auch dazu. Aber mein Mann hat überhaupt nix von seinen Eltern bekommen, nicht 'mal das Kindergeld :-(( (Er hat nicht mehr zu Hause gewohnt). ER hat viel gearbeitet, und hätte er nicht von einer Tante einen kleineren Geldbetrag geerbt, dann hätte er sicher viel länger gebraucht, denn zu viel arbeiten geht nebenher eben auch nicht. lg Maren

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 14:15



Antwort auf diesen Beitrag

im Großen und Ganzen. Ich finde das Thema Studium, Schule und Co ungemein wichtig und soetwas soll nicht daran scheitern weil das Geld fehlt. Ich selbst hab nur wenig BaFöG bekommen während des Studiums und musste mir meinen Lebensunterhalt selbstfinanzieren weil meine Eltern sich geweigert haben Unterhalt zu zahlen, auch wenn sie gekonnt hätten. Was will man da machen? Die eigenen Eltern verklagen, wohl kaum und da muss man sich halt einige Jobs nebenbei suchen und das kostet einfach ein paar Semester die man zusätzlich braucht. Natürlich kann sich die finanzielle Situation immer schnell ändern, aber ich denke man kann in den "Hochzeiten" defintiv vorsorgen und Rücklagen schaffen damit es trotzdem möglich ist die Kinder im Studium zu untersützen. Der einzige Punkt in dem ich Maren widerspreche ist das Auto, wir haben unserer Großen zum 18. ein Auto geschenkt. Aber sowas sind individuelle Entscheidungen bei denen man einiges berücksichtigen muss und nicht pauschal sagen kann. Nina

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 15:05



Antwort auf diesen Beitrag

mein Gatte und ich, wie sind beide Soziologen, wir KÖNNTEN unseren Kindern gar keine Autos schenken, selbst, wenn wir es wollten; :-)) Achja, hätten wir doch nur 'mal was Anständiges gelernt.... Meine Kinder werden alle Metzger, jawoll! lg Maren

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 16:28



Antwort auf diesen Beitrag

@Nina, du schreibst: ...aber ich denke man kann in den "Hochzeiten" defintiv vorsorgen und Rücklagen schaffen damit es trotzdem möglich ist die Kinder im Studium zu untersützen... Nein, das ist nicht moeglich, wenn man laenger als ein Jahr arbeitslos wird, da man dann naemlich von seinen Ruecklagen leben muss. Wenn man Ruecklagen hat, bekommt man kein ALG2, sondern muss diese aufbrauchen. Allgemein finde ich auch, dass ein Kinderwunsch nicht daran scheitern sollte, dass man kein ganzes Klavier oder Studium aus dem Aermel schuetteln kann. Wir haben schon von ALG2 und weniger gelebt, und damit koennen wir sowas natuerlich definitiv nicht. Aber zum Thema Musizieren und Hobbies: Wenn ich merke, dass meine Kinder von etwas so begeistert sind, dass sie dieses Hobby regelmaessig betreiben wollen, dann mache ich das auch moeglich. Im Zweifel bitte ich die Grosseltern, die Paten usw., lieber ein halbes Jahr Kursgebuehren zu schenken als neues Spielzeug; und im Zweifel stottere ich ein gebrauchtes Musikinstrument auch langsam ab. Zum Thema Studium: Ich setze darauf, dass motivierte und talentierte Jugendliche ein Studium im Notfall auch mit Hilfe von Bafoeg, Stipendien, Jobben finanziert bekommen, und unterstuetze sie, soweit mir moeglich. Allerdings kann es ja auch sein, dass mein Mann oder ich bald den toll bezahlten Job finden (gar nicht sooo unwahrscheinlich), und dann aendert sich das Schicksal mal in die andere Richtung, und haette ich dann vorher keine Kinder bekommen sollen, sondern erst, wenn ich im Job bin (und dann den Job wieder aussetzen muss)? Auch irgendwie unlogisch. Kinder bekommen ist Herzenssache, und wenn sich jemand vernuenftig um seine Kinder kuemmert, finde ich das Geld Nebensache. LG sun

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 17:45



Antwort auf diesen Beitrag

Ich sag das ganze ja vorrausgesetzt es gibt diese "Hochzeit", was nicht geht geht halt nicht. Mit dem AlG II ist es natürlich ein Problem, da hast du auf jeden Fall recht. Das Ganze ist immer auch eine Sache der Prioritäten wie du schon schreibst, es hängt einfach auch viel mit der Grundeinstellung zusammen. Wenn man natürlich Geburtstagsgeschenke so dreht wie du vorschlägst passt das ja noch immer in eine gewisse "Pro Bildungs"-Einstellung. Ich hab aber auch genug Eltern kennengelernt, die sowas einfach abschmettern mit "wir haben keine Geld" und fertig und bei sowas geht mir einfach die unten angesprochene Hutschnur hoch wenn Papa auf seinen Audi nicht verzichten kann oder gequalmt wird bis zum Umfallen. Beim Studium gibt es natürlich heut zu tage auch eine Wege aber es ist einfach schwerer und steiniger und ICH sag halt für mich das will ich den Kindern ersparen weil ich weiß wie es ist. Aber wie gesagt, noch hab ich gut reden weil wir uns das alles leisten können, keine Ahnung wie es anders wäre, deshalb halte ich mich da lieber zurück bevor mir Großkotzigkeit und Arroganz unterstellt wird. *fg* Nina

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 17:56



Antwort auf diesen Beitrag

Wie gut dass wir Informatiker und Betriebswirtin sind, da geht es. Wobei Katharin ihr Auto dafür auch komplett allein unterhält, sonst hätten wir es auch nicht gemacht. Wir wohnen halt etwas ab vom Schlag und Katharina tut hier wirklich imens viel ohne das sie müsste, von daher kann ich damit ganz gut leben sie da etwas zu verwöhnen. Metzger? Na ob das wirklich Zukunft hat wo in Massenschlachterein nur noch günstige Hilfskräfte aus dem Ostblock arbeiten? Dein blonder süßer Engel mit nem Hackebeil in der Hand? Passt nicht so ganz in mein Bild *fg* Wobei mein Onkel früher immer meinte ich solle Fleischereifachverkäuferin werden *örks* Gut das meine Oberarme heute nicht mehr so dick sind wie früher *fg* Mir persönlich graut es eher davor wenn unsere 5Kleinen nachher alle fast zeitgleich die Uni stürmen. Immerhin sind sie so nah zusammen, dass anzunehmen ist dass alle 5 innerhalb von 3Jahren immatrikuliert werden. DAS wird ein teures Vergnügen, aber bis dahin haben wir auch längst wieder 2Gehälter und zum Glück noch einiges an Zeit. Nina

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 18:07



Antwort auf diesen Beitrag

...man kann gerade in der heutigen zeit nicht nur aufs Herz hören. Nicht wenn man ein wenig vernünftig ist. Wir möchten gerne ein 2tes und vielleicht auch 3tes Kind. Aber ich weiss ich könnte 3 Kindern das Studium bezahlen, wenn sies denn wollen würden. Und wir haben auch vorgesorgt, sodass wir selbst bei Jobverlust auf beiden Seiten keine Probleme bekommen würden. Ich liebe meinen Sohn über alles. Wie jede von euch hier ihre Kinder liebt. Nur wäre es einfach blauäugig nur aufs Herz zu hören, so ätzend sich das auch anhören mag. LG Tadewi

Mitglied inaktiv - 25.07.2006, 21:28



Antwort auf diesen Beitrag

... es soll Kinder geben, die gar nicht studieren *g*. Nein, aber im Ernst: Die extremen Fälle, die hier angeführt werden, da bekommen die Studierenden nullkommanix von ihren Eltern. So hat es ja wohl keiner von uns vor, auch wenn wir wenig Geld haben. Ein bisschen zum Unterstützen der Kinder ist immer möglich - schließlich fällt irgendwann ja auch weg, dauerhaft für sie Wohnraum, Essen, Wasser, Strom, Fahrgeld... zu bezahlen. Ich würde meinen Kindern auch als ALG2-ler immer den Büchereiausweis, die Schulmaterialien, den Musikunterricht (wenn gewünscht) etc. finanzieren, auf kreative Art und Weise, und lieber auf vieles andere verzichten. @Tadewi: Wie sorgt man so vor, dass man selbst bei dauerhaftem Jobverlust keine finanziellen Probleme bekommt?

Mitglied inaktiv - 25.07.2006, 23:10



Antwort auf diesen Beitrag

also ich sehe das mit dem geld auch eher locker und stimme dem satz zu, dass man eh keine garantie hat, dass es in zehn jahren immer nocht gut aussieht. wir können auch großen sprünge machen, aber wir sind glücklich. lg, simone

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 12:36



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also ich stimmt da auch mit Maren+Matilda überein. Wir haben jetzt 3 Kinder und wenn ich an deren StudienZeiten denke wird mir jetzt schon schlecht. Ausbildung kostet heute, vorallem wenn dann noch Auslandsaufenthalte dazu kommen etc. - also bei uns ist bei dreien Schluss - nicht nur, aber auch wegen des Geldes. Ich möchte, dass jedes Kind musizieren kann und studieren kann, sein eigenes Zimmer hat ... Jobben später gehört dazu, aber ich will dennoch helfen können, wenn ich es für sinnvoll halte. Cosma

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 15:41



Antwort auf diesen Beitrag

Tja, Studium ist natürlich teuer...das ist klar und heute könnte ich kein Kind dabei großartig unterstüzten. Aber bis dahin gehen bei uns noch einige Jahre hin und ich baue gerade meine Arbeitszeit weiter aus - da wird sich wohl noch was tun und ich bin da ganz optimistisch ;-) Was Musikunterricht angeht: der steht bei mir ziemlich oben in der Prioritätenliste. Lieber würde ich jeden Tag Nudeln und Kartoffeln pur essen als den zu streichen. Aber as muss zum Glück auch nicht sein. Ich denk, da hat jede Familie ihre eigenen Schwerpunkte, uns ist das sehr wichtig. Unser Großer hat angefangen mit Klavierunterricht und zunächst schocken die Preise ja ganz schön. Und dann hatten wir kein Klavier. Aber Flöte, Gitarre, Saxofon wollte er nicht und da musste ein Klavier her. Also an anderer Ecke sparen, sein Kindergeld für das Abzahlen des Pianos nehmen und nun spielt er seit einem halben Jahr glücklich und zufrieden Klavier. Wenn es finanziell knapp ist, dann heißt das nicht unbedingt auch gleich, dass die Kinder nicht bei Hobbys unterstützt werden oder kein Geld in die Bildung fließt. Das Geld muss nur sehr genau eingesetzet werden. Natürlich gibt es auch Eltern, bei denen das nicht drin wäre, aber ich denke, viele versuchen solche Sachen schon noch zu ermöglichen. Andere teure Hobbys haben wir hier noch nicht. Sportausrüstungen kann man sich schenken lassen, so lange sie einen gewissen Rahmen nicht übersteigen. Ein eigenes Pferd oder so ein teures Mini-Motorradrennfahr-Hobby (fällt mir grad so zu teuerne Hobbys ein...) wird es nicht geben können. Aber Sportverein und Musik werden wir immer versuchen zu unterstützen. Wenn ich uns auch zu denen zähle, bei denen das Geld knapp ist: wir verblöden nicht und unsere Kinder dürfen Hobbys haben ;-)) Liebe Grüße Katrin

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 21:43



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Katrin, ich finde es gut, wie Ihr das macht? Aber hättet Ihr das Klavier denn nicht auch leihen können? Mein Bruder hat lange Cello gespielt, und am Anfang hatte er kein eigenes, sondern ein gemietetes, um zu sehen, ob er es auch wirklich will. Ein Klavier hatten wir (leider). Ich finde mich nämlich ziemlich unmusikalisch, musste aber 11 Jahre lang Klavier spielen, ich arme Wutz....:-)) lg Maren

Mitglied inaktiv - 24.07.2006, 23:00



Antwort auf diesen Beitrag

Daumen hoch, seh ich ganz genauso! Wenig Geld heißt ja nicht automatisch, dass die Prioritäten bei Fast Food und Playstations liegen müssen ;). LG sun

Mitglied inaktiv - 25.07.2006, 10:42



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Maren, das Mieten eines Klaviers wäre auf Dauer auch sehr teuer geworden und dazu kämen dann noch Transportkosten, Klavierstimmer usw.. Aber mein erster Gedanken war das damals auch! Ich hab gestern nicht alles geschrieben: wir haben uns aus Kostengrünen für ein elektronisches Klavier entschieden. Das hat im Gegensatz zu billigen Keyboards (die teuren haben das auch oft) eine Anschlagsdynamik wie bei einem echten Klavier. Also das Spielgefühl ist gleich. Da der Ton elektronisch erzeugt wird, ist er natürlich nicht ganz so wie beim Klavier. Aber erstaunlich gut. Das war also unser Kompromiss. Sollte Pepe eines Tages Pianist werden *ggg*, dann können wir immer noch ein richtiges Klavier kaufen. Und wenn er irgendwann die Lust verliert, dann können wir das E-Piano gut wieder verkaufen – die Dinger werden auch gebraucht noch zu guten Preisen gehandelt. In Pepes Schule gibt es ein Streicherprojekt. Die Kinder können ab dem 3. Schuljahr umsonst Unterricht bekommen (Geige, Cello). Sollte er sich dafür entscheiden, dann wird es ein Leihinstrument werden. Liebe Grüße von Katrin

Mitglied inaktiv - 25.07.2006, 12:35



Antwort auf diesen Beitrag

Genau, Playstation kommt mir nichts ins Haus - zumindest were ich sie nicht kaufen ;-) Danke für deine Worte! Liebe Grüße Katrin

Mitglied inaktiv - 25.07.2006, 12:37



Antwort auf diesen Beitrag

Anfangs stand bei uns die Familienplanung auch auf soliden Füßen; mein Mann hatte eine normale Arbeit und ich auch, ich habe dann Elternzeit genommen und wußte, dass ich jederzeit wieder in meinen Beruf auch anderswo einsteigen kann. Dann wurde mein Mann arbeitslos ohne die Chance, woanders wieder unterzukommen. Seitdem studiert er, um wieder in Arbeit zu kommen, und ich arbeite 75 % in meinem Beruf. Geld ist superknapp, aber es hat auch schöne Seiten, sich so durchwurschteln zu müssen. Mein Mann und ich wissen die ARbeit des anderen jetzt vielmehr zu schätzen durch den Rollentausch, die Kinder sind viel selbständiger geworden und wir immer kreativer, was Freizeitmöglichkeiten u.ä. angeht. Wir haben uns trotz allen Belastungen für ein drittes Kind entschieden. Und ich denke, bis unsere Kinder in dem Alter sind, wo auch materielle Dinge wichtiger werden, haben wir uns beide hoffentlich wieder eine ordentliche Position im Beruf erarbeitet. Ich glaube, es braucht manchmal einfach Mut, etwas anzupacken, ohne dass alles optimal stimmt.

Mitglied inaktiv - 25.07.2006, 17:56