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Im Sinne Geht es auch anderen so? oder Entscheidung bereuen

Thema: Im Sinne Geht es auch anderen so? oder Entscheidung bereuen

Hallo zusammen, Schon seit ein paar Tagen überlege ich einen Beitag zu schreiben. Weil ich aber leider die doch öfteres hier vorkommenden Anfeindungen gescheute habe ließ ich es lieber sein. Mit den zwei aktuellen Beitägen Geht es auch anderen so? oder Entscheidung bereuen wird mir etwas von der Seele geschrieben. Ich habe vier Kinder 9,7,3,1 und ich habe echt schiss vor den 6 Wochen Sommerferien, Wir haben jetzt verschiede Entzerrungsvarianten eingeplant und ich hoffe, dass wir es so gut hinbekommen. Aber ich habe oft das Gefühl mir entgleitet die Erziehung. Nicht nur mein Garten ist nicht perfekt sondern auch mein Umgang mit den Kindern. Habe ich bei den zwei Kleinen noch sehr viel Wert auf Achtsamkeit und Bedürfnisorientierung geachtet bin ich jetzt eher eine Kommandoausteilerin die oft rumschreit. Ich finde es echt schlimm. Kennt ihr mit vielen Kindern das auch? Vom Spieltypus sind meine Kinder auch eher dynamisch und wenig besinnliche Spieler immer Rumgehoppse, Schreierrei und Rennen. Ich habe als Kind auch mal eine Brioeisenbahn aufgebaut das vermisse ich sehr und das kann man auch nicht anerziehen. Konntet ihr mit vielen Kindern nicht mal konkrete Tipps geben wie ihr eueren Alltag organisiert, z.b. das ins Bett bringen oder den Mittagschlaf der Kleinen was machen dann die Anderen. Das würde uns "Anfängern" mir mehr als zwei evt. helfen. Danke

von Jokamoel am 15.07.2016, 22:33



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Ich hab bisher erst zwei kinder. Aber wenn ich die kleine zum mittagsschlaf hinlege, darf die große eine dvd schauen. Aber das darf sie nur mittags, abends gibt es kein tv bei uns.

von Bine.30 am 16.07.2016, 00:04



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Ja, was soll man dazu sagen. Meine Kids sind fast 6,,4,2 und 0. Und ich weiß schon was du meinst. Hier liegt das Augenmerk viel auf den "besonderen " 4jährigen. Gerade die "Große" tut mir da oft leid. Sie ist so selbständig und dennoch wünscht sie sich mal von Mama in ruhe ins Bett gebracht zu werden, mal in ruhe vom Tag zu reden, das kommt bei ihr massiv zu kurz. Wichtig ist es sich das bewusst zu machen. So gehe ich heute Nachmittag mit ihr mal alleine Schoppen, ein Burger essen und ins Kino und kommen erst heim, wenn alle schlafen. Damit das möglich ist, habe ich mich bewusst dafür entschieden Kind 4 nur abgepumpte Milch zu geben. Es tut mir auch schon leid. Aber all das sind kompromiss. Wie gesagt gerade bei der Großen tut es mit sehr leid, habe das Gefühl die kennt Mama nur mit Baby auf den Arm und ihre Kindergartenzeit verging ohne mich. Vieleicht war /ist die zu pflegeleicht. Aber wenn man mal überlegt das man den Kids so viel mehr mitgiebt. Mir tun da Einzelkinder nicht weniger leid. Jede Medaille hat halt zwei Seiten. Hier haben Kind 1 und 2 die letzten drei Wochen frei. Und auch hier gibt es ein Plan. Patentante, Patenonkel und die Großeltern sind da gefragt. Mein Mann hat leider nicht frei bekommen.

von dana2228 am 16.07.2016, 04:47



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Hallo, bei mir ist es anders herum. Ich habe "nur" zwei Kinder, hätte aber gerne vier Kinder gehabt. Das geht nun definitiv nicht mehr, aber ich hätte schon noch gerne zwei weitere Kinder gehabt und auch versorgen können. Nun sind meine beiden schon groß (10 und 14) und die Familienplanung ist abgeschlossen und ich kann damit auch gut leben, aber für weitere Kinder wäre "Platz" gewesen. Nun sind meine beiden auch so pflegeleicht, dass mir fast schon langweilig ist (trotz alleinerziehend und Vollzeitjob). Gruß, Sabri

von Sabri am 16.07.2016, 11:25



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Bleiben deine beiden älteren Kinder 6 Wochen zu Hause oder gibts Ferienbetreuung? Hat dein Partner keinen Urlaub? 6 Wochen alle 4 zusammen ist sicher schwierig. Mit 7 und 9 wollen sie was erleben und mehr als die Kleinen. In dem Alter kannst du sie sicher auch mal zusammen raus schicken, wenn es ihnen drinnen zu öde ist. Zu Hause ist das Klima dann meist angespannt. Also geht viel raus. Draußen können sie sich austoben und Picknick im Freien ist auch sooo viel besser als zu Hause zu kochen und zu putzen. Wenn die Kleinen schlafen sollen dann kann man ganz klar von Kindern mit 7 und 9 erwarten, dass sie ein wenig Ruhe halten. Da ist auch eine DVD legitim um das zu gewährleisten. Dass sie immer mehr toben, du dann immer lauter wirst und sie dann noch mehr austicken ist ein Teufelskreis... den musst du (bzw. ihr... immerhin haben die Kinder auch einen Vater) durchbrechen. Vergiss auf keinen Fall die großen viel zu loben, wenn sie Ruhe einhalten, dass die Kleinen schlafen können und nimm dir mal Zeit für sie allein. Da muss dich dein Partner ganz klar unterstützen.

von mf4 am 16.07.2016, 11:59



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Schlafen die kleinen noch zuverlässig mittags? Dann laß alle Arbeit liegen und mach nur was für die großen! Spiele spielen, basteln.... exklusivzeit halt. Dann wäre bei uns wieder luft für Eigenbeschäftigung wenn alle 4 rumwuseln. Oder einfach mal Eis essen gehen? Machen wir sonst nicht. Wäre ein Highlight...

von babyno2 am 16.07.2016, 16:28



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Oh, ich kann dich gut verstehen. Sommerferien sind auch nicht meine liebste Zeit.;) Wir haben neun (bald 10) Kinder. Der Älteste ist 17 und der Jüngste zwei. Darum versuchen wir Ausflüge zu trennen, weil die Interessen meist total unterschiedlich sind. Außerdem haben wir Mama oder Papa/Kind - Tage. Das heißt , das Kind kann sich aussuchen was es mit wem unternehmen möchte, z.B. schwimmengehen, Kino, Essengehen, Museum etc. In der Mittagszeit muss hier Ruhe sein. Der Kleine (4) spielt nebenan, die anderen dürfen Fernsehen und ich leg mich mit dem Kleinsten hin. Danach geht's hier weiter. Ich nun froh, dass wir such einen großen Garten haben und sich die jüngeren Knder austoben können. Damit wird die Energie , die sie sonst zum Streiten nehmen würden, umgeleitet. Das schont auch meine Nerven. ;) Momentan teilen mein Mann und ich uns die Kinder auf um sie ins Bett zu bringen. Die Kleinsten zuerst, dann die Älteren. Sonst wird's hier nicht ruhig. Das mach ich jetzt auch.:) LG, Anja

von anja&die**** am 16.07.2016, 21:51



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ich glaube, dass Ihr aber auch eine ziemlich entspannte Art habt. ich meine, wir "kennen" uns ja relativ lange, ich war auch mal in diesem seltsamen xxl Forum wobei wir nur vier haben (scheussliches Forum wo sich immer alle die Hucke vollgelogen haben. Ich bin mal rausgeflogen- da gab es so eine FRau, die immer protzte, wie gut ihre Kinder sich im Restaurant benehmen würden was meine seinrezti si gar nicht taten weshalb restaurantbesuche weitestgehend gestrchen waren- die beklagte sich immer, welche finanziellen leistungen ihr die Ämter nicht gewähren würden und ich hatte geschreiben, dass sie sich ja nur den einen oder anderen restaurantbeuch sparen müßte, dann alles Geld vorhanden sei. ), jedenfalls hattest Du da ja auch das eine oder andere erzählt und gehörtest zu den wenigen, die mir glaubwürdig erschienen jedenfalls, bin beeindruckt, alles Gute für nr 10

von Benedikte am 20.07.2016, 07:04



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Hihi, aus dem Grund gehen wir nur zu MC Donalds. ;) Ich finde es spannend zu lesen wie andere ihr Leben mit vielen Kindern meistern, Es wäre schlicht gelogen, wenn ich sagen würde, dass hier immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Dafür leben einfach zuviele verschiedene Persönlichkeiten unter einem Dach, ABER wenn wir einander brauchen, dann sind wir füreinander da. Ich danke dir für deine Worte!:) LG

von anja&die**** am 25.07.2016, 21:09



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Wahnsinn, wie unterschiedlich das doch ist... Ich liebe die Ferienzeit. Endlich hat man mal Zeit miteinander, ohne Hausaufgaben usw. Ich empfinde mein drittes und letztes Kind als absolute Bereicherung. Klar ist es oft stressig, aber ich denke, da geht es jedem so, unabhängig der Kinderanzahl. Aber "das letzte ist das, was zu viel ist " habe ich noch nie gedacht und auch noch nie gehört. Sind diese Kinder denn "Unfälle" gewesen? Man weiß doch vorher, wie es mit Baby ist. Man weiß doch auch vorher, wie es ist, wenn ein Geschwisterchen dazu kommt. Das ist ja das 3 und mehr Forum... Und das 3 Kinder mit geringem Abstand, alle noch im Baby- oder Kleinkindalter anstrengend sind, sollte auch vorher klar sein. Vielleicht den Abstand zu klein gewählt? Hier in diesem Forum sind Mehrfach-Mütter und da kann es eigentlich nicht sein, dass sie überrascht sind, von der Arbeit und der Mehrbelastung, die jedes einzelne Kind mit sich bringt. Das sollte vorher klar sein. Von Sätzen wie : - das letzte läuft einfach so mit oder - das letzte ist das, was zu viel war halte ich gar nichts. Finde ich sehr traurig für die besagten "letzten Kinder ".

von cleo3 am 17.07.2016, 05:02



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Hey... Ich glaube, das liegt am kurzen Altersabstand. 4 Kinder so kurz hintereinander sind einfach furchtbar anstrengend. 2 große Kinder und dann ein Nachzügler sind ja was ganz anderes. Und wenn die Großen sich auch noch gerne kümmern und helfen, dann ist es natürlich noch besser... Ich habe 3 kleine, die 2 Jahre auseinander sind und eine große Tochter (13) und da kommen einem manchmal so seltsame Gedanken :-).. Aber je älter sie werden, desto einfacher wird es auch und dann sieht man die Dinge auch wieder ganz anders!

von Lotti03 am 17.07.2016, 09:15



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Ich kenne einige Paare, bei denen das letzte Kind (meist das dritte) das Ende der Beziehung war. Bei allen würde ich aber vermuten, dass der Kinderwunsch ein Rettungsversuch für eine ohnehin schwierige Beziehung war und zudem in allen Fällen einseitig (in meinen Fällen zweimal bei der Frau und einmal beim Mann). Das ist schon ein Muster, dass ich auch hier im Forum schon häufig gelesen habe.

von Murmeltiermama am 17.07.2016, 09:23



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Man kann den Abstand doch so wählen, dass es passt. Klar sind 3 kleine Kinder anstrengend. Für mich wäre es sicher nichts. Das einzige, was ich nicht verstehe ist, dass wir hier alle schon einige Kinder haben. Es ist kein Neuland für uns. Jeder von uns wusste vorher, was auf ihn zukommt. Drillingsmütter mal außen vor :) Und natürlich ist es Schwachsinn zu denken, ein Kind würde eine Ehe retten. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob erstes oder sechstes Kind. Wenn eine Ehe kriselt, wird sie spätestens unter dem weiteren Kind zerbrechen.

von cleo3 am 17.07.2016, 11:50



Antwort auf Beitrag von cleo3

Du glaubst gar nicht, wie viele es trotzdem probieren. Also das mit der Beziehungsrettung durch weitere Kinder. Und es ist in der Tat meistens das dritte und nicht das erste oder zweite Kind, jedenfalls nach meiner Beobachtung. Aber zu Deiner eigentlichen Aussage: Nein, ich finde nicht, dass man vorher zu 100 Prozent weiß, was auf einen zukommt. Ich habe auch zwei Große und einen Nachzügler. Klar kann man sich vieles ausmalen und vorstellen. Aber am Ende ist es dann doch anders. Die Großen werden ja auch größer, die Pubertät kommt, Schulprobleme, das Jüngste könnte anstrengender oder kränklicher sein, vielleicht eine Behinderung haben, die Großeltern werden älter usw. usw. Jedes Kind ist eine neue Herausforderung. Ich glaube aber, dass Du das Wort "bereuen" falsch verstehst. Natürlich lieben alle hier ihre Kinder und natürlich auch die letzten. Das ist doch gar nicht die Frage. Und natürlich nimmt man die Herausforderung auch an. Trotzdem darf man manchmal denken, dass es jetzt in diesem Moment gerade für alle besser wäre, wenn es "nur" 1 oder 2 Kinder wären.

von Murmeltiermama am 17.07.2016, 12:35



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Natürlich ist das den betreffenden Paaren nicht klar. Sonst würde das ja keiner machen. Aber von außen betrachtet ist es oft ganz deutlich.

von Murmeltiermama am 17.07.2016, 12:49



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Eben, das ist es auch. Die Bedingungen sind andere! !! Wie ich vor 4 Jahren mein zweites Kind bekam war mir vieles nicht klar. Nach einen pflegeleichten gesunden Kind habe ich nicht mit einem behinderten Schreibaby gerechnet. Naiv? ! Vieleicht! Ich habe nicht damit gerechnet das er Medizinisch zu behandelt werden muss, das kein Babysitter sich das zugetraut hätte. Ich habe nicht damit gerechnet das meine größte Hilfe (meine Schwiegermutter ) mit Mitte 50 plötzlich an Krebs erkrankt und nun eher meine Hilfe braucht. Die Große war keine zwei und ich am ende. Das dritte kam ungeplant zwei Jahre nach Nummer zwei. Erwünscht aber sicher nicht geplant. Jetzt lief die Entwicklung vom zweiten steil nach oben und Kind drei war wieder pflegeleicht, meine Schwiegermutter wurde gesund, mein Vater und Mutter Rentner und es schien beim dritten so viel einfacher. Es sind halt auch solche Umstände. Und wir haben sogar noch Kind 4 gewargt. Bereue nix,aber an manchen Tagen denke ich : Mein lieber Heer Gesangsverein, was hast du dir da zugemutet und überlege mal kurz Zigaretten holen zu gehen....

von dana2228 am 17.07.2016, 17:51



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Habt ihr vielleicht Großeltern oder andere Babysitter in der Nähe, die euch ein wenig entlasten könnten? Gibts Ferienbetreuung? Wir parken dieses Jahr erstmals die drei Großen eine Woche bei den Großeltern (wohnen 800 km entfernt) während mein Mann und ich mit unserem Jüngsten (6 Monate alt) eine Woche Wellnessurlaub machen. Bin schon gespannt wie das wird, freuen uns aber schon datauf.

von Schneeglöcken am 17.07.2016, 10:11



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Hallo zusammen, danke für eure Rückmeldungen. Gleich fahre ich mit drei der vier Kinder zu Freunden. Der drei Jährige bleibt beim Papa. Konntet ihr mit mehr als drei mal auch was zu meiner Frge sagen ob sich eurer Erziehungsverhalte mit den Kinderen auch verändert hat. Ich meine ich habe oft einfach nicht die zeitliche oder nervliche Ruhe trotziges Schuhe nicht anziehen oder Tisch nicht mitdecken "zu besprechen", in der Summe finde ich dass aber sehr schade und würde mir wünschen, das sich die Athmosphäre durch geduldigeren Umgang meiner seits bald wieder bessert. Zureit ist wirklich viel Geschrei hier der drei Jährige trozt intensiv und der einjährige ist schon immer eher lautstark. Für uns Erwachsenen und die zwei Großen gibt es z.B. beim Mittag- oder Abndessen kaum die Möglichkeit mit einander zu sprechen, das ist für mich schon ein kaum erträglicher Zustand. (Wenn es nur das Essen wäre kein Thema aber es geht ja von morgens bis abends so). Wir versuchen Momente zu schafen um für jeden ene Extrazeit zu haben. Aber leider ist der Durchnittstag sehr laut unruhig usw. In diesm zusamenhang auch noch die Frage an euch wie geht ihr damit um wenn dreijährige einjahrige umschuppsen. Wir sagen jedes mal deutlich das es nicht geht und jenachdem wie oft es schon am Tag passiert ist gibt es aus hilflosigkeit auch mal eine Auszeit, aber eigentlich verändert es nichts an der Situatuion. Ich kenne das schon von meinen zwei großen, die ja einen ähnliche Abstand haben, irgentwann hat es sich ausgewachsen ich konnte mehr aufpassen, dass es nicht passiert aber ich erinnere mich, dass ich es damals auch schon schwer damit hatte. LG

von Jokamoel am 17.07.2016, 17:24



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Ich war schon immer eher entspannt in Sachen Erziehung. Sonst hätte ich wahrscheinlich gar keine 3 Kinder bekommen Viele Trotzanfälle kann man vermeiden, wenn man sich überlegt, ob es sich wirklich lohnt. Bruder schubsen oder auf die Straße rennen: Da muss man eingreifen und den Trotzanfall aushalten. Schuhe nicht anziehen oder mal nur eine statt zwei Minuten Zähne putzen: Lohnt nicht, sich deshalb aufzuregen. Beim Schuhe anziehen wird einfach geholfen und Zähne bleiben dann halt mal ausnahmsweise so. Gegen die Lautstärke habe ich auch noch kein Mittel gefunden. Besonders KiGa und Grundschule haben da einen sehr negativen Einfluss, weil es dort auch immer krass laut ist.

von Murmeltiermama am 17.07.2016, 19:55



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Also zum Thema Lautstärke: Ich hatte mal ne Kehlkopfentzündung, da konnte ich maximal im Flüsterton sprechen- auch wenn mir teilweise danach war, laut loszuschreien, es ging einfach nicht. In der Zeit war es so ruhig, wie noch nie zuvor bei uns ;-) Insgesamt habe ich festgestellt, je ruhiger ich bin, umso ruhiger geht es auch bei uns zu. Bin ich unruhig und gestreßt, drehen die Kinder auch auf. Prinzipiell geht es bei uns relativ ruhig zu, da ist es bei anderen mit weniger Kindern deutlich lauter.

von MäuschenNr.3 am 17.07.2016, 20:43



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Moin, Meine Kinder ( 8,4 & Zwillinge 11 Monate) sie sind alle sehr lebendig. Es wird oft getoppt, wobei ich sie auch immer mal wieder runter holen muss. Was auch mal im Schimpfen endet. Meine Mäuse müssen auch viel draußen spielen. sind dann auch oft mit den Nachbarskindern unterwegs und man sieht sie den halben Tag nicht. Die Zwillinge sind viel im Laufgitter und können sich dort schon super selbst beschäftigt. Teilweise bis zu 1 1/2 Stunden. Ansonsten halte ich halt die Zeiten der Mahlzeiten ein. Beim zu Bett gehen machen sich die beiden großen selbstständig fertig, muß zwar oft noch gucken ob sie es auch machen hier und da mal sagen nicht spielen sondern umziehen. Bei der 4 jährigen putze ich zwischen durch noch die Zähne nach. In der Zeit wo die Mädels sich fertig machen, wasche ich auch die Zwillinge und ziehe sie um. Wenn die Jungs im Bett sind lese ich den Mädchen noch eine Geschichte vor. Und dann ist Feierabend. Das ganze dauert so ca. 30-45 Minuten. Haushalt wird zwischen durch was gemacht. Die große muß auch solche Sachen wie Tisch decken, den Biomüll zum Misthaufen bringen, Geschirrspülmaschine ausräumen machen. Garten sieht zur zeit auch aus wie Kraut und Rüben. Alles ist nicht zu schaffen und ich möchte mit meinen Mäusen auch noch etwas schönes machen. Da wo Kinder sind darf auch mal was liegen bleiben. Lg Tanja

von Isabel2007 am 18.07.2016, 11:20



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Die Mittagszeit hatte ich vergessen. Die Zwillinge gehen gegen 13 Uhr ins Bett und stehen zwischen 15 & 16 Uhr wieder auf. In der Zwischenzeit esse ich mit den großen, mache mit der großen Hausaufgaben. Und sonst gehen die beiden dann nach draußen oder im Spielzimmer spielen. Hier und da läuft damit es ruhig hier ist auch mal der Fernseher. Und manchmal bastel ich auch mit den Mädels.

von Isabel2007 am 18.07.2016, 11:57



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Du scheinst deine Bande gut im Griff zu haben. Dennoch stößt mir folgendes auf : die 4 und 8 Jährigen machen sich selbst fertig. Selbständigkeit finde ich gut und wichtig. Aber die sind halt auch erst 8 und 4 Jahre. Sehe das meiner "Großen " , die wird 6 und ist mega selbständig. Bei drei kleinen Geschwister (darunter ein behindetes Kind) auch kaum eine andere Möglichkeit. Aber das ist etwas was MICH persönlich stört an der "Kinderscharr ". Einmal sagte sie zu mir :" Ich muss immer alles alleine maChen! Aber heute geht es mir auch nicht gut. Ich bin müde und glaube ich werde krank! " Das hat gesessen. Im Grunde spricht ja nix dagegen, aber darf man in den Alter nicht auch mal nicht "wollen "oder können. Ist man mit fast 6 zu groß dafür auch mal von Mama getragen zu werden, wenn man kaputt ist? Weißt du was ich meine? So groß sind die Großen eben doch nicht. Aber müssen sie manchmal sein. Das hat nicht nur Vorteile, finde ich.

von dana2228 am 18.07.2016, 12:16



Antwort auf Beitrag von dana2228

Das soll KEINE Kritik sein. Läuft hier ja nicht anders. Sondern möchte nur sagen, das mir das oft sauer aufstöst. Bez. Ich da auch Nachteile sehe

von dana2228 am 18.07.2016, 12:25



Antwort auf Beitrag von Isabel2007

Kritik ist gut und klar läuft es hier auch mal schlecht. Und das eine 4 jährige auch mal ins Bett getragen will ist auch so. Das sie auch mal quackt weil sie Müde und kaputt ist. Das arbende gibt wo keine ruhe in sicht ist. Das ich oft abends erledigt bin ist auch so. Mein Mann versuche ich so wenig wie möglich ein zu spannen. Er wir haben ein kleines Bauunternehmen und da ist er tagsüber auf dem Bau und oft noch abends bis 12 im Büro. Ich wünschte mir in letzter Zeit auch mehr zeit für die Mädels. Nächste Woche haben wir mal einen Tag, da bringe ich die Zwillinge zu Oma und opa und wir fahren dann an die Küste und treffen uns da mit meiner Mama. Wie gesagt Kritik ist gut. Was zu ändern nicht immer leicht. Wir haben eine Menge zu tun mit unseren Mäusen sei es das noch Therapien ., Arzt besuche, usw.

von Isabel2007 am 18.07.2016, 13:42



Antwort auf Beitrag von Jokamoel

Ich habe derzeit 3, in 6 Wochen, 4 Kinder. Mir kommt das hier alles sehr bekannt vor. Auch ich habe früher viel geschriehen. Wollte das auch nicht mehr. Ich habe es verändert und seit dem ist es bei uns viel ruhiger. Es werden nur noch die Kämpfe ausgetragen die notwendig sind sprich was mir wichtig ist. Manches erledigt sich von alleine wie z.b. das Schuhe anziehen. Da diskutiere ich nicht mehr. Wenn unser jüngster das nicht möchte wird er gewarnt das er dann ohne Schuhe gehen muss, weigert er sich immer noch geht er barfuß. In der Regel passiert so was nur einmal. Wenn sie merken das du deine Warnung wahr machst überlegen sie es sich. Die großen sind bei uns sehr selbständig was sie auch müssen. Sie werden viel gelobt und dürfen abends länger aufbleiben als die kleinen. Somit bekommen sie auch ihre Zeit mit uns alleine. Sie haben auch mehr mitbestimmungsrecht als der bzw. Bald die kleinen. Sei es beider Auswahl des Mittagessens als auch bei Ausflügen. So muss der kleine demnächst auch in den Freizeitpark. Somit kommt meiner Meinung nach jeder auf seine Kosten muss aber auch mal zurückstecken. Natürlich ist das alles auch anstrengend und es gib Momente wo ich mich frage was mich da gebissen hat das ich vier Kinder wollte. Aber die meiste Zeit bin ich froh über meine Entscheidung. Unseren Kindern geht es übrigens genauso. Wenn sie gefragt werden wie sie es so finden sagen sie das sie es toll finden. Schliesslich ist immer jemand da und ihnen ist nicht langweilig. Wenn sie ihre Ruhe wollen gehen sie in ihr Zimmer und machen die Tür zu. Dann ist auch klar es kommt keiner ohne klopfen rein. Auf der anderen Seite machen sie Erfahrungen, die ein Einzelkind nicht machen kann. Ich kann dir nur empfehlen gelassener zu werden, dann wird auch das Leben mit mehreren Kinder einfacher.

Mitglied inaktiv - 19.07.2016, 06:15