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Ich bitte euch um eure ehrliche Antwort bzgl. Erziehung mit Klaps

Thema: Ich bitte euch um eure ehrliche Antwort bzgl. Erziehung mit Klaps

Eben läuft im Fernsehen Britt und sie mokiert sich gerade sehr, daß man Kinder GRUNDSÄTZLICH nur und ausschießlich NICHT körperlich erzieht. Und da ich solche Sprüche eigentlich immer nur von Frauen höre, die keine Kinder haben, möchte ich mich nun mal bei euch umhören, wie es da so läuft. Und bitte bevor ihr mir "Sowas würd ich nie machen" antwortet obwohl es nicht wahr ist, sagt lieber gar nichts dazu. Ich würde gerne die Wahrheit sehen, ohne jemanden bloßstellen oder sonstwas zu wollen. Und ich bitte euch auch darum, bei diesem thema keinen persönlich für seine, bzw. ihre Meinung anzugreifen, denn darum gehts nicht. Sondern nur darum, die reale Situation in Familien darzustellen. Bei uns, Töchter 14,12,10,1 und 29 SSW ist es so, daß die Kinder schon gelegentlich mal einen Patsch bekommen. Keine Schläge, also ich mein nichts was jemandem körperlichen Schaden zufügen könnte, sondern eben genau das was ich gesagt, hab, nämlich einen Patsch. Und zwar in Situationen, wo entweder die Kinder ihre Grenzen haargenau kennen und mutwillig und vorsätzlich extrem überziehen. Beispiel: Meine Große hat Ausgang bis 7, kommt um halb 10 und mault mich schon im hereinkommen an, ich soll sie jetzt bloß nicht anstänkern und ihr mit meinem spießigen Getue auf die Nerven gehen. Was ich natürlich so nicht stehen lassen kann und die Ursache für das Zuspätkommen wissen will. Und wenn ich dann ein: "Ach leck mich doch" als Antwort bekomme, dann muß sie, zumindest wenn sie in Reichweite ist, damit rechnen eine geklatscht zu bekommen. Das ist ein fiktives Beispiel, so (noch) nicht geschehen, aber ich möchte eben gern ein Beispiel angeben und ein reales fällt mir grad nicht ein, kommt ja nicht alle Tage vor. Die andere Möglichkeit ist die, wo ich glaube mit einem gehörigen Schreck größeren Schaden vermeiden zu können. Wenn also z.B. meine Kleine mit 1 Jahr versuchen würde, auf die glühende Herdplatte zu fassen, würd ich ihr lieber eine auf die Finger hauen damit sie das mit TUT WEH in Verbindung bringt, als daß sie die tatsächliche Erfahrung macht daß sich die Haut in Blasen von der Hand löst wenn man die Platte anfaßt. Ich bin einfach der Meinung, in diesem Alter hilft es nicht wirklich zu sagen daß man da nicht hinfassen darf weil es weh tut, da wirkt ein Schrecken wesentlich nachhaltiger. Niemals würde ich ein Kind schlagen, weil es eine schlechte Note nach Hause bringt, nen Verweise bekommt oder eine aufgetragene Arbeit nicht erledigt hat, oder Chaos im Kinderzimmer hat oder so. ALso nicht für kindliches Verhalten, das mir einfach nur lästig ist. Und noch zur Häufigkeit: Wenn ich lange, lange nachdenke, fällt mir trotzdem nicht bei jedem Kind eine Situation ein, wo es tatsächlich eine gefangen hat. Es liegen also schon große Abstände dazwischen was belegt, daß der Patsch die Ausnahme und nicht die Erziehungsart ist. Ich glaube auch nicht, daß meine Kinder dadurch irgendeinen Schaden nehmen, denn Kinder in Mehr-Kind-Familien sind selten Mimosen und kennen sowohl ihre eigenen, als auch die Grenzen der Eltern ganz genau und wissen womit sie wann zu rechnen haben. Jetzt wäre ich für viele ehrliche Antworten äußerst dankbar. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 13:58



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Ohne zu lügen kann ich sagen, das ich selbst eine Klaps noch nie gebraucht habe!

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 14:23



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hallo, also wenn dann kams normalerweise aus nem reflex heraus. Also ich kann mich jetzt nur an 2 beispiele so richtig erinnern wo es vorkam,das klaps gegeben wurde. der knapp 3 jährige legt sich auf den knapp 1 jährigen im spiel drauf und will nicht mehr runtergehen. Aus refelx hab ich ihm damals einen auf den "windelpopo" gegeben. Mir tats danach glaub ich am meisten leid. Ansonsten kams nur vor, beim 2. wegen herd oder steckdose. Nur der lachte einem ins gesicht und nahm die andere hand. so kanns auch gehen. Richtig gehauen habe ich noch nie eines meiner kinder und würde es auch nicht. Will ja meinen Kindern beibringen, das sie nicht schlägern,k auch gegenseitig nicht. Wie will ich das glaubhaft rüberbringen, wenn ich selber schlage? Ich denke garantieren kann man nie, das mal aus reflex einem einen die hand ausrutscht. Aber wollen oder mit absicht will ich das nicht. viele grüße tine mit ihren 3 bengeln und krümmelinchne inside

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 15:01



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Huhu, meine (noch) 2 Kinder haben leider auch schon einen Klaps bekommen. Insgesamt 3x mal (die Grosse einmal und die Kleine 2 mal)und hinterher hab ich ein saumässig schlechtes Gewissen gehabt. Es war jedesmal in der Schwangerschaft, ich total übermüdet, gereizt und dann ein stures bockiges Kind *ohoh*. Als Erziehungsmassnahme halte ICH Klapse für völlig falsch. Man kann einem Kind auch anders zeigen, dass ein Herd tabu ist und man das besser nicht anfasst (schnell wegnehmen und Angst äussern), mit einem Klaps hätte ich Angst, dass es aus versehen erst Recht drauffasst anstatt die Hand vor der Hitze wieder wegzuziehen (zum beispiel), ausserdem wäre mir die Assoziation Herdplatte- heiss- aua lieber als Herdplatte- achtung Mama haut mich. Ich wünsche mir schon sehr, dass es mir nicht mehr passiert, dass mir die Hand ausrutscht, garantieren kann ich das freilich nicht. Liebe Grüsse Tamy mit noch 2 und MiB

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 16:28



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Ich bin selbstals Kind geschlagen worden (im wahrsten Sinnes des Wortes "grün und blau") und lehne deswegen körperliche Strafen ab. Dennoch hat mich vor allem mein Großer schon oft an einen Punkt gebracht, an dem ich mich nur mühsam beherrschen konnte. Ich habe dann z. B. schon einmal ein Kissen verprügelt. Vor allem habe ich zugesehen, aus der Situation raus zu kommen. Einmal hat der Große, damals war er zwei, den mittleren als Baby gehauen, da habe ich im Reflex zurück gehauen. Ich hoffe, dass es bei diesen Einzelfällen bleibt. Ich denke oft, gerade weil ich selbst geschlagen wurde, liegt diese "Erziehungsmittel" für mich nahe, andererseits weiß ich auch noch genau, wie schrecklich das war. Es ist einfach nicht ok, Kinder zu schlagen, egal, was sie gemacht haben und egal, ob "nur ein Klapps" - meine ich. LG Milena (mit Lennart 5,5, Eike 3,5 und Geche 0,5)

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 17:32



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hmmmm.........irgendwie decken sich eure Aussagen nicht mit den Familien, in die ich tatsächlich Einblick habe. Bitte, ich will euch nicht anzweifeln, wahrscheinlich trauen sich die "anderen" nur nicht sich hier lautstark zu äußern. Damit hatte ich aber gerechnet. Ich hoffe nur, daß ich mich in meinem Eingangsposting verständlich ausgedrückt habe, ich betrachte einen Klaps nicht als Erziehungsmethode, sondern als eigentlich blitzartige Reaktion im Einzelfall. Und immer noch ist mir die Assoziation Herd = Mama gibt mir eins auf die Finger lieber als Herd = ich kann tagelang mit meiner schmerzenden Hand nichts mehr anfangen. Und ja, ich bin schon so eine "böse" die einen Unterschied zwischen nem Klaps und nem Schlag sieht. Ganz zu schweigen von Prügeln. Einen Schlag, von dem der Handabdruck im Gesicht oder auf dem Po zu sehen ist, hat von meinen Kinder auch noch keins bekommen. Die Frage ob es richtig ist daß ein Kind auch mal einen Klaps bekommt, muß ich selber prinzipiell verneinen, aber ich weiß auch daß man nicht immer 100%ig nach seinen eigenen Grundsätzen handelt. Dafür sind wir Menschen und keine Maschinen. Und ich denke so ein bis zwei Mal im Jahr bekommen meine Töchter schon mal eine gefangen... LG Nicole

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 18:43



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Tja, ich muss sagen, Klapse gehören bei mir einfach nicht zu meinem Reflex-Repertoire. Das meine ich völlig wertneutral, denn aufs Blut reizen kann man mich auch. Dann passiert es mir, dass ich meine Kinder mal härter anfasse als eigentlich nötig (um ein Terror machendes Kind anzuziehen oder in sein Zimmer zu schleppen). Gut finde ich das auch nicht, aber in der Regel sind das ja auch Situationen, in denen man zum Überlegen gerade nicht die Muße hat. Und letztlich müssen die Kinder auch lernen, dass auch Mamas und Papas ihre Grenzen haben. Darf halt nur nicht zu oft passieren! Ulrike

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 19:23



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Also du willst eine ehrliche Antwort. Ich versuche dir mal meine zu geben. Schläge sind tabu, also richtig schlagen ohne Grund und ohne Beherrschung. Mal einen Klaps zu geben, da gehöre ich auch dazu. Es gibt Situationen da fehlen einfach die Worte, besondern bei Gefahrensituationen, wenn es für das Kind gefährlich wird und man es 1000x gesagt hat. Und sie es einfach nicht kapieren wollen. Wenn sie mal über die Strenge schlagen, dann nein. Jeder hat mal das recht auszuflippen, auch Kinder. Ein Klaps auf den Po oder auf die Finger, da kenne ich kein Kind oder jetzt Erwachsenen, der daran zu Grunde gegangen ist. Ich kann da nur von meiner Kindheit reden: Es gab Momente da habe ich von meiner Mutter eine gelangt bekommen. Damals war das absolut schrecklich für mich und ich fand alles und vorallem meine Mutter total mies und blöd etc. Heute weiß ich, dass sie recht hatte. Ich war unverschämt ihr gegenüber. ICh habe sie blamiert bei Arbeitskollen und bei Verwandtenbesuch. ICh war unverschämt, wenn ich was nicht bekommen habe und ich mich beim essen wie ein Schwein benommen. ICh war ein richtiger Kotzbrocken. Da meine Kinder nicht so sind (ich war schon mit 3 nicht mehr auszuhalten) kommen ich nicht in die Lage so zu zuhauen wie es meine Mutter getan hat. Und: Ich bin ihr deswegen nicht böse. Ich weiß heute, dass ich es verdient habe. Aber es gibt auch Momente, da denke ich auch heute noch, dass es da nicht fair war. Wenn z.B. andere angefangen haben und sie nur mich gesehen, wie ich mich wehrte. (Was aber uns Eltern, seit ehrlich, auch heute noch passiert). Und dann gabe es Momente, weiß ich auch heute, dass ich da eigentlich eine verdient hätte. Also, ich habe versucht, die eine Anwort zu geben. Meine Kinder, vorallem der Große (10) sagen nicht zu uns: Halt die Klappe du blöde Kuh!

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 19:52



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Hallo, ob Du es einem nun abnimmst oder nicht, bleibt Dir überlassen. Bei unseren 3 Mädels (6,4,2) war noch nie ein Klaps fällig . Wenn sie gerade Mist verbocken, reicht es , wenn ich lauter werde und sehr energisch die Situation beende. Dann stehen sie meist stramm, und das ohne körperliche Züchtigung. Natürlich ist es nicht klasse, wenn ein Kind sich mal im Ton vergreift oder die Tassen vom Tisch fegt. Aber ich möchte auch keinen Klaps von meinem Mann auf den Mund bekommen, wenn ich ihn mal unberechtigt anblubber. Oder eins auf die Finger, weil mir beim Spülen eine Tasse runterfällt, weil ich grade geträumt habe. Erwachsene gehen mitteinander zivilisierter um als mit ihren Kindern. Ich bin als Kind NIE geschlagen worden, es hat gereicht, wenn ich ab und an von meinem Vater eine Standpauke gehalten bekommen habe. Mein Mann ist dagegen regelmässig verhauen worden ( und er stammt aus einer sehr ordentlichen Familie- sein Vater kannte halt einfach keinen anderen Weg...). Daher ist mein Mann extrem empfindlich bei diesem Thema- er würde nie die Hand gegen unsere Kinder heben. Meine Freundin gibt bei vielen Gelegenheiten ihrem Sohn einen Klaps auf Po oder Mund- und es scheint ihm mittlerweilen völlig egal zu sein!!! Und wenn man ein kleines Kind mit einem Klaps bändigen will, was macht man dann mit einem pubertierenden 16 jährigen? Eine Prügelei??? Neee, ich denke, so sehr muss man sich im Griff haben. Auch wenn einen die kleinen bis aufs Blut reizen( das schaffen meine auch) , man darf seine Macht nicht ausspielen- ICH darf hauen, DU nicht!!! Denn das verlangen wir ja von unseren Sprösslingen..Oder möchte jemand einen Freunde-verhauenden-Unruhestifter aus dem Kiga abholen müssen??? Also dann , einen pazifistischen Gruss Anke

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 20:18



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Hallo! Wir haben 4 Kinder (7, 6 und Zwillinge knapp 2 Jahre) und bei mir ist es bisher sehr selten zu solchen "Patschs" gekommen und ich schäme mich abgrundtief dafür und es tut mir soooo leid. Aber trotzdem habe ich es gemacht und es kann sein, daß es mir wieder passiert.Auch wenn es nur Klapse auf die Hand sind oder ähnliches. Ich selber bin als Kind richtig durchgetrimmt worden und ich wußte nicht mal, warum.Mein Vater hat noch meine Brüder verprügelt als sie schon Teenies waren. Mich hat er in Ruhe gelassen, seitdem ich so ca 8 Jahre alt war. Es war (ist ...wir haben keinen Kontakt mehr seit 6 Jahren und meine Eltenr ließen sich auch scheiden als ich 13 war) sehr jähzornig. Für mich steht fest:so möchte ich nie werden. Trotzdem ertappe ich mich manchmal, daß ich genauso jähzornig und wütend reagiere, wenn die Kinder mich zur Weißglut bringen und es ist sehr schwer, dieses als Kind schon gelernte Verhaltensmuster zu ändern. Gottseidank ziehe ich dann oft die Notbremse und gehe lieber aus dem Raum als daß sich die Situation noch weiter hochschaukelt.Zum Schutz der Kinder und zu meinem Schutz, damit ich hinterher kein schlechtes Gewissen haben muß. Ich mache mir viele Gedanken über Erziehung (lese Bücher, mache Seminare mit und tausche mich viel aus). Auf keinen Fall möchte ich so erziehen, wie ich selbst erzogen wurde. Ach, noch was:ich habe mich immer bei den Kindern entschuldigt dafür, wenn mir später klar wurde, das das total unfair war. Ich glaube, das ist sehr sehr wichtig. Daß man noch mal drüber redet. Viele Grüße Sonja

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 20:15



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Hallo Nicole! Ich lese hier öfter "still" mit! Schreibe normalerweise im Rub oder bei den kl. Engeln! Also, nicht böse sein, wenn ich hier mal kurz mitschreibe! Nicole, meine gr. Tochter Kathrin ist inzwischen 16 Jahre und ich kann dir sagen, das mir auch ein paar Mal die Hand "ausgeruscht" ist (selten hab ich getroffen *grins*)! Aber, wie oft mußte ich den Raum verlassen, weil mich Kathrin (mit Worten, oder auch nur mit grinsen) so provoziert hat, das ich ihr wirklich eine "scheuern" wollte! Es ist nicht einfach, einen Teenie im Haus zu haben *lach*, aber das kennst du ja. Übrigens, redet nur Kathrin mit mir und meinem Mann so. Sie redet mit uns, wie mit ihren Schulkameraden, ich kanns nicht beschreiben. Auch Zimmer aufräumen ist eine "schreckliche" Angelegenheit, sagt Kathrin, die Machtkämpfe müßtest du erleben. Kathrin benimmt sich dann wie eine 5-jährige, oder so als ob ich sie "vierteilen" möchte. Nadine ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und hat wirklich noch nie einen Klaps bekommen (ich gucke dann immer böse, oder werde im Ton "forscher", nicht lauter!) Fakt ist, das mich die Große öfter an den Rand des "Wahnsinns" treibt *lächel*. Liebe Grüße, Andrea mit Kathrin und kl. Nadine und meinen ****

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 20:57



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d

Mitglied inaktiv - 04.05.2005, 21:11



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Hallo! Also ehrlich Antwort, ja! Hm, ist schwer zu sagen, Klappse gibt ews bei uns relativ oft, allerdings zu 90% nur ganz leicht, mit den Worten: wenn Du das nochmal machst, dann hau ich mal feste! Machen tu ich es aber eigentlich nie. Wo und wann ich haue? Eigentlich nur bei Gefahrunsituationen oder wenn das Kind etwas extra macht und es wirklich provuziert. Ich würde sicher kein kind eins auf die Finger geben, weil es ein Glas ausversehen runtergeschmissen hat. Meine Tochter hat letzte Woche gleich drei zerdeppert und da wurde dann zwar geschimpft, weil es dann doch was viel war, aber sicher nicht gehauen. ABer ein Beispiel von gestern: Leonie (3) schmiß ein Buch hinter mir her. Ich ihr deutlich gesagt, daß man nichts wirft, das tut weh, und sie es nochmal macht, dan hau ich ihr au fden Po, da würde dann auch weh tun. Sie grinst mich an, nimmt ihren Schuh und pfeffert ihn hinter mir her. Was soll man da machen? Ich habe ihr auf den Po gehauen, damit sie weiß, daß ich doch nicht immer nur drohe, ich denke, sie hat es sich zumindest gemerkt! Es war jetzt nicht so hart, aber gespührt hat sie es schon. Oder heute nachmittag, sie spielt mir ihrer 11 Monate alten Schwester mit dicken Holzbausteine, nimmt einen und wirft ihn knapp an babys Kopf vorbei, da hab ich ihr auf die finger gehauen! Abe rich nehm mir dann auch die Zeit und die ruhe ihr genau zuerklären, warum sie was nicht darf, ein Klapps allein hat doch keinen Sinn! Bei meinem Großen war es ähnlich in dem Alter, inzwischen ist er 5 und eigentlich bekommt er nur noch selten einen Klapps, inziwschen kann man mit ihm auch viel besser reden, und er provoziert viel weniger. Ein Kind würde ich niemals ins Gesicht hauen, weil das irgendwie demütigend ist dazu, ebenso wie der nackte Hintern, das finde ich auch demütigend. Ich weiß nicht, warum, aber das kommt mit dem Alter. Als er noch drei war, bekam auch er auch mal einen Au fden Hintern, doch jetzt hat er auch ein ein Schamgefühl und ich denke, er würde auch eine Demütigung empfinden. Einmal ist mir bei ihm die Hand ausgerutscht, da war er knapp vier und hat seiner anderthalbjährigen Schwester direkt vor mir eine Ohrfeige gegeben. Und ganz aus Reflex habe ich das gleiche dann bei ihm gemacht. Das tat mir sehr leid, aber ich glaube nicht, daß mir sowas wieder passieren würde. Hört sich jetzt bestimmt doof an, aber aus meiner erfahrung gibt es so von anderthalb Jahre an ab und zu was auf die Finger (das sind dann meist Situationen, wo das Kind sich selbst gefährdet oder zum 100sten mal den TV ausgedrückt hat, wir mußten wirklich zwei deswegen wegschmeißen) und so ab zweeinhalb auch mal auf den Po und mit 4-5 Jahren hört das dann wieder ganz auf (kommt denke ich aufs Kind drauf an), weil man es dann mit Worten überzeugen kann. Klar, der Große treibt mich auch jetzt noch zu Weißglut manchmal, aber dann nehme ich ihn immer und erklär es ihm, wenn er total abdreht (Verdacht auf ADS,also ziemlich aktiv), dann halte ich ihn einfach feste, wenn er merkt, daß Mama stärker ist, dann reicht das schon, außerdem versuch ich ihn so zu beruhigen. Die Mittlere legt es wirklich drauf an, einen Klaps auf den Windelpopo sieht sie allerdings leider als Spiel an, weil es halt nicht weh tut, dann will sie mehr und stellt wieder was an. Da muß ich ehrlich gesagt noch eine Lösung finden. Aber ich denke, bei ihr legt sich diese zeit früher als bei ihrem Bruder, sie kann jetzt schon viel verständiger sein, als er in dem Alter war, sie muß nur noch lernen ihre Wutanfälle zu bändigen, aber das ist ja in dem Alter normal, obwohl ich mich frage wie andere Eltern das handhaben. Was meine eigene erziehung angeht, so Klappse gab es sicher schon, aber die hatten sicher Grund und waren auch nicht feste. Nur zweimal war es wirklich heftig. Einmal habe icha us Wut eine Türscheibe eingeschlagen U(da war ich so 7 Jahre, denke ich), da haben meine Eltern mir mit einer Kinderbürste den Hintern gehauen (das Ding sit sogar zerbrochen), ich denke, ich hatte es verdient, aber das wußte ich schon währenddessen, soweit ich mich erinner. Und einmal, das war so Anfang der Pubertät, so mit 12 habe ich meine Mutter, ich glaube, alas Arschloch betitelt, da gab es eine Ohrfeige, daß ich in die nächste Ecke flog. wie ich denke, auch gerechtfertigt. Ich denke, mal ein Klapps oder eine Bestrafung, wenn es ganz hart ist, ist schon okay, also wenn ich jetzt an die beiden male von mir denke, weil ich dadurch doch gelernt habe. Ich war und wollte nie wieder in so einem TZon mit meinen Eltern sprechen, ich hatte keine Angst (das wäre der falsche Weg) aber der Respekt war wieder da. manchmal habe ich leider das Gefühl meine Kinder haben nicht den nötigen respekt, aber ich weiß nicht wie ich in bekomme, ich weiß es wirklich nicht, wie manche kinder hören, sofort, nur wenn mama oder Papa im ruhigen Ton sagen, sie sollen das Zimmer aufräumen z.B., meine würden das wohl erstmal einfach überhören. Ich habe sicher auch genug falsch gemacht, aber je älter ich und sie werden umso mehr reden wir und umso besser wird es. Ich hoffe, das war jetzt ehrlich genug und ich darf mich trotzdem noch mal hier hin trauen. Achso, meine Kinder wissen auch ganz genau, daß sie gleibt werden, denke, daß ist doch wichtig, ich sage es mehrmals täglich jedem und jeder bekommt seine Kuschezit, wenn sie mögen (der Große mag nicht immer). LG Nina

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 01:45



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Also, ich habe meinen aeltesten Sohn schon geohrfeigt und meine Tochter auf den Po geschlagen- jeweils weil ich ziemlich ausser mrwar, weil sie das jeweilige Baby gekrazt oder gehauen hatten.Das waren Ausnahmesituationen, ich weiss, dass es weder richtig noch souveraen war, versuche, es zu vermeiden, kann aber nicht ausschliessen, dass es wieder passiert.Wobei ich dese situationen an einer Hand abzaehlen kann. Was ich nie machen wuerde wie Du, das waere, Schlaege als normales Erziehungsmittel einzusetzen, so wie Du schreibst, in der und der Siatuation muessen meine Kinder mit Schlaegen rechnen- oder sich eine zu fangen, was natuerlich sich netter anhoert, aber das gleiche meint.Ich verlange ja auch von meinen Kindern, Probleme verbal zu loesen udn nicht durch schlagen, da macht man sich voellig unglaubwuerdig, wenn man selber schlaegt, insbesondere wenn man das dann noch als gerechtfertigt ansieht nach dem Motto, na, in der Situation.... Ich habe mch auch bei meinen Kindern danach entschuldigt, erklaert, warum ich ausser mir war, mir das Versprechen geben lassen, dass sie dem Baby nichts mehr tun und nochmal ueber koerperliche Unversehrtheit gesprochen. Ich bin mit meiner Methide auch recht zufrieden- in der Schule bspw. sagen mir die Lehrerinnen regelmaessig,dass meine Soehne nicht schlagen und nicht geschlagen werden=- was ih auh auf unsere Haltung zum Thema Schlagen zurueckfuehre. Benedikte

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 01:32



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Ich hatte schon gesagt, daß ich NICHT Schläge als Erziehungsmethode betrachte, die Erziehung findet anders statt, nur daß es bestimmte Situationen gibt, in denen der Klaps doch mal vorkommt, bzw. auch vorkommt um größeren Schaden abzuwenden. Und ganz ehrlich, ich denke NICHT daß ein Klaps ab und an dem Kind Schaden zufügt. So viel Selbstbewußtsein gebe ich meinem Kind mit, daß es sich dadurch nicht gedemütigt fühlt. Das Kind weiß aber dann, daß es jetzt nicht bis an die Grenze, sondern deutlich darüber gegangen ist, sonst wärs nicht zu nem Klaps gekommen. Wie ich auch schon gesagt hatte, rede ich nicht von einer schallenden Ohrfeige, die halte ich nicht für angebracht. Aber mal ganz ehrlich, ich bin nicht in jeder Situation und ausnahmslos gegen körperliche Gewalt. Das hört sich jetzt vieleicht ganz schrecklich an, aber wenn mir jemand im Streit etwa eine langt, dann hau ich auch zurück und das dürfen meine Kinder auch lernen. Wenn ein Klassenkamerad meiner Tochter den dritten Tag im Winter die Stiefel versteckt hat und sie in offenen Hausschuhen nach Hause kommt und sie ihn am 4. Tag erwischt wie er grad mit ihren Stiefeln verschwinden möchte, hab ich nichts dagegen wenn sie körperlich aktiv wird um ihre Stiefel wieder zu bekommen. Wenn er sie freiwillig nicht raus rückt. Diese Situation hatten wir übrigegns ganz real, meine Tochter bekam damals einen Verweis weil der Klassenkamerad in der "Schlägerei" mit ihr eine blutige Nase davon getragen hat. Ich fand es aber gerechtfertigt, denn soll sie sich denn wegen dem Idioten eine Lungenentzündung holen, nur weil der es so lustig findet wenn Jenny auf Strümpfen oder in Hausschuhen 2,5 Kilometer nach Hause laufen muß? Die Mutter des Jungen hat mich angerufen um sich zu beschweren über meine Schlägerin, aber nachdem ich ihr mal die ganze Geschichte erzählt habe, hat ihr Sohnemann Zuhause auch noch Ärger bekommen und durfte am nächsten Tag Jenny eine Packung Filzstifte als Entschuldigung überreichen. Übrigens sind die beiden seit dem Tag dicke Freunde, er hat sie als gleichwertig anerkannt und ihr Selbstvertrauen ist gestiegen, was dazu geführt hat, daß sie offensiver auftritt wenn ihr etwas nicht paßt oder sie ungerecht behandelt wird, was wiederum den Effekt hat daß sie nicht mehr runtergedrückt und blöd angemacht wird. Und wenn doch, dann steht sie jetzt drüber, weil sie weiß daß sie sich wehren kann und darf. Denn den Verweis habe ich insgeheim nur belächelt. Ach ja, Jenny ist dadurch keineswegs eine Prüglerin geworden, es war aber auch seit dem Vorfall nicht mehr nötig, weil sie eben anders auftritt und sich dadurch Respekt verschafft. Aber das mußte sie selbst erst mit der körperlichen Behauptung lernen. Es gibt für mich durchaus Situationen wo eine körperliche Auseinandersetzung gerechtfertigt ist. Und nach dem biblischen Grundsatz wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halt ihm auch die rechte hin, leb ich garantiert nicht, ich mach mich doch nicht zu jedermanns Deppen. Und das Recht räume ich meinen Kindern auch ein. Jetzt bin ich etwas vom Thema abgeschweift, aber ich denke das macht nichts. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 07:34



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Hallo, Nicole gilt Dein Grundsatz "Wenn Du geschlagen wirst , darft Du gerne zurückschlagen" dann auch , wenn DU Klapse verteilst? Dürfen Deine Kinder Dir einen zurückgeben, wenn sie den Klaps von Dir unberechtigt fanden? Ich glaube sicher nicht... Und ich meine auch , dass auch ein noch so kleiner Klaps demütigt, egal wie gross das Selbstbewusstsein eines Kindes ist. Mama ist nunmal Vertrauensperson Nr. 1 und meine Kinder wären sicher extrem enttäuscht, wenn ich so aus der Rolle fsalen würde. Ich kann Benedikte also nur beipflichten. Liebe Grüsse, Anke

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 09:43



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Hallo, zu disem Thema ist mir gerade vor zwei Tagen etwas passiert: Mein Dreijähriger saß auf dem Mittleren, der schrie wie am Spieß. Ich schimpfte ziemlich laut und zog den Großen vom Mittleren. Der Große grinst mich frech an und setzt sich wieder auf den Mittleren. Da habe ich ihm im Affekt eine gewischt, nicht doll, aber trotzdem gehauen... Ich muß dazu sagen, es war abends, ich war mal wieder seit morgens allein mit den Kids, der kleine brüllte seit Stunden ununterbrochen... dennoch hatte ich ein furchtbar schlechtes Gewissen und fand meine Reaktion absolut nicht okay. Ich hab etwas später nochmal mit dem Großen gesprochen, daß sein Verhalten nicht richtig war und er auf die Mama zu hören hat, aber auch, daß ich ihn nicht hauen wollte und es mir leid tut. Was ich damit sagen möchte: ich kann verstehen, und erlebe es auch in meinem Bekanntenkreis, daß man in Situationen kommen kann, in denen einem im Affekt die Hand ausrutscht. Ich verstehe, wie es dazu kommen kann, aber ich kann es nicht gut heißen. Ich finde es schrecklich und hoffe so sehr, daß mir soetwas nicht nochmal passiert. LG, Ulli mit drei kleinen Mäusen (3,16 Mo, 5 Wo)

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 12:32



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Du erlaeterst zunaechst, dass Du Schlaege nicht gut findest und vermeidenmoechtest und dann, dass sie aber in bestimmten Faellen duechaus angebracht sind ( und in jedem posting zaehlst Du mehr Faelle auf, wo Du koerperliche Gewalt angemesssen findest, auch unter Kindern). Ich halte Schlaege fuer grundsatzlich und immer falsch, ganz deutlich ich halte das fuer ein erzieherisches Versagen, muss aber einraeumen, dass ich auch schon zwei meiner vier Kinder gehauen habe.Im Gegensatz zu Dir, die das schlagen als gerechtfertigt empfindet ( wenn der das tut, muss er damit rechnen), sage ich, dass es grundsaetzlich falsch ist und wie gesagt, in den Faellen habe ich micht entschuldigt . Ich bin von der Methode ueberzeugt, nicht nur, weil im BGB ausdruecklich ein Paragraph eingefuegt wurde, dass Schlaege als entwuerdigend einzustufen sind und deshalb als erziehungsmittel verboten.Ich meine, man muss Kindern einfach beibringen, dass man Probleme anders loest. Wobei ich durchaus in der Kita und Schule immer mal wieder Eltern treffe, die Deine Ansicht vertreten, Du stehst ja nicht alleine da. Nur Du hast uns gefragt, wie wir das sehen und da ist meine Antwort: Ich finde es falsch. Benedikte

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 16:52



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Es ist nun mal so im Leben daß es überall eine gewisse Rangordnung gibt die respektiert werden muß. Ich kann auch nicht zu meinem Chef gehen und ihn raus werfen, er mich schon...

Mitglied inaktiv - 11.05.2005, 08:02



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Hallo Nicole, ich glaube dieses Thema lässt sich in einem ungeschützten Forum nicht offen diskutieren. Ich glaube nicht, dass sich hier all diejenigen zu Wort melden, die du aus dem täglichen Leben kennst, genauso wie ich. Sie werden es tunlichst vermeiden hier offen zu gestehen, dass ihre Kinder ab und an (aus welchen Situationen heraus auch immer) einen Klaps bekommen. Auch wenn du darauf hingewiesen hast, dass man hier niemanden anmachen soll deswegen, wird die Diskussion immer darauf hinaus laufen. Und darauf haben die wenigsten Lust, denke ich. Sei nicht traurig, aber du wirst wissen, was du im Bekanntenkreis siehst und ich weiß was ich sehe.... Liebe Grüße Edda

Mitglied inaktiv - 05.05.2005, 21:48



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Huhu, nun, dass es die menschen gibt, die klapse als Erziehungsmethode anwenden streite ich ja gar nicht ab. Ich kenne auch einige davon. Mir gruselt es aber, wenn ich hören muss, in welchen Situationen die Kinder dann mal einen Klaps bekommen oder um einen Klaps zu vermeiden die Kinder dann halt ins Kinderzimmer eingesperrt werden, so richtig mit Türe zuhalten oder abschliessen. Da waren die Kinder noch keine 3Jahre alt! Ich schicke meine schon auch ab und an ins Kinderzimmer, aber da bleibt die Tür dann doch in der regel offen, es sei denn meine Kids machen sie alleine mal zu. Es gibt für mich eben Erziehungsmethoden die für mich nicht richtig sind und dazu gehören Klapse eben auch dazu. Ich kann auch verstehen, dass hier niemand schreibt, der Klapse/ Schläge gut findet, denn man kann schon darauf verzichten sich von allen anzuhören wie schlecht man doch ist. Wahrscheinlich haben viele anfangs ein schlechtes Gewissen dabei und verdrängen das dann mit der Zeit, da würde dann auch zu viel Selbstverachtung mitaufkommen.... Es gibt sie also schon, die klapsenden Eltern! Es gibt aber zum glück auch schon viele, die eingesehen haben, dass es nicht wirklich was bringt Liebe Grüsse Tamy mit 2 und MiB

Mitglied inaktiv - 06.05.2005, 10:47



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bin bisher ohne ausgekommen, allerdings zuckt es schon manchmal. letztens als mein sohn (5) mir an den kopf warf "fick doch deine eltern", konnte er von glück sagen, dass er nicht in meiner spannweite war. ihm ist aber dennoch klar geworden, dass er das nicht nochmal sagt, zumal er auch nicht ansatzweise ne vorstellung davon hat, was er da sagt. einen klapps halte ich nicht für ausgeschlossen, die wiedereinführung der prügelstrafe schon. wenn sichs vermeiden läßt, versuch ich allerdings verbal.

Mitglied inaktiv - 07.05.2005, 11:58



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hallo! warum macht ihr keine herdsicherung an den herd? oder in die steckdose eine sicherung, dann hättet ihr zwei gefahrenquellen ausgeräumt. ich habe zwei kinder (7 und 2,5). meinen großen habe ich einmal einen klapps aus dem affekt gegeben. ich habe ihm einen gummibärchen in den mund gesteckt und er hat seinen mund zu gemacht bevor ich den finger wieder draussen hatte. ich habe mich dann entschuldigt und ihm erklärt warum das passiert ist und er hat sich auch bei mir entschuldigt ohne das ich das von ihm verlangt habe. er hat aber somit die situation verstanden. ansonsten haben meine kinder noch nie in irgendeiner weise eine bekommen. ich stehe auch ehrlich gesagt nie vor so einer situation, obwohl sie mich auch reizen können. ich halte gar nix davon, auch nicht wenn es nur geklapst ist. lg manja

Mitglied inaktiv - 08.05.2005, 20:50



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Ach ja, ich seh schon, hier trauen auch nur wieder die Suparmamas sich zu äußern...zumindest fast ausnahmslos...schade. Aber ich hab ja schon öfter hier die Feststellung gemacht daß nicht die Realität, sondern das Ideal dargestellt wird. Dadurch verliert das Forum für mich persönlich um einiges an Glaubwürdigkeit. Bitte versteht mich nicht falsch, ich will hier niemanden der Falschaussage bezichtigen, aber ich denke doch daß einige der empörten Mamis innerhalb der eigenen 4 Wände gaaaanz anders handeln als sie das darstellen...einige, nicht alle! Ich hab ja Augen im Kopf, kenne viele Familien, wir haben Nachbarn und leben in einem Dorf wo man auch weiß welche Kinder mal einen Klaps bekommen und welche sogar richtige Schläge, da sind etwa 90 Schulkameraden von denen man Bescheid weiß und ich habe da höchstens 3 Familien in denen nicht ab und zu mal eins der Kinder eine fängt. Und diese drei sind höchst christlich. Das ist die Realität, bei dieser Menge kann man wohl nicht von zufälligem Umfeld reden, ich denke doch daß dieser Schnitt in etwa dem Durchschnitt entspricht. Darum entäuschen mich die Antworten hier doch etwas...Muß man sich als Mutter denn unbedingt als unfehlbar darstellen? Ich denke es gehört auch zur Persönlichkeitsentwicklung Fehler die man hat zugeben zu können, vorallem hier wos ja keinem weh tut wärs doch kein Problem.... Meine Töchter wissen auch daß ich nicht glücklich damit bin, wenn sie mal eine gefangen haben, sie wissen daß in diesen Einzelfällen einfach meine Reizschwelle um einiges überschritten war und daß es mir prinzipiell leid tut aus der Rolle gefallen zu sein. Andersherum ist es aber doch genau so, wenn etwa meine Große mich extremstens anmacht trifft mich das auch, ich weiß aber auch, daß sie nochmal drüber nachdenkt und sich selber drüber ärgert daß sie sich nicht im Griff hatte. Da kann man jetzt sagen ja klar, du lebst es den Kindern ja so vor, aber ich denke das triffts nicht. KEINER hat sich immer und überall vollkommen unter Kontrolle. NIEMAND macht immer nur das Richtige. Fehler haben wir alle, ich denke es ist wichtig daß wir dazu stehen, nicht daß wir perfekt sind. LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.05.2005, 11:00