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ich bin neu

Thema: ich bin neu

hallo ihr alle, ich bin zum ersten mal hier und weiss bräuchte euren rat. ich habe zwei kinder und das baby nr. drei soll hoffentlich bald kommen. jetzt mein kleines problem: meine ersten beiden fratzerln sind von einem anderen mann. mit meinem jetzigen mann bin ich drei jahre zusammen. es ist zwar auch sein kinderwunsch nur kann er sich nicht vorstellen, wie er mit drei kindern fertig wird. eigentlich hat er wahrscheindlich mir zuliebe meinem wunsch nachgegeben. ich kann seine bedenken nur bedingt verstehen. erstens hab sowieso ich die meiste arbeit mit dem kleinen zwuck. dann sind meine anderen beiden schon 9 und 6 jahre alt und sehr pflegeleicht. sie haben sich sogar geweigert jeder in ein kinderzimmer zu ziehen. sie teilen sich also ein zimmer. folglich ist ein zimmer frei. wie kann ich ihm die angst oder besser die bedenken nehmen, das ein baby riesig viel freude bringt. ..... schliesslich möchte ich ja, das auch er freude daran hat.....

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 14:58



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Hallo, und herzlich Willkommen. Frag deinen Mann was für Ängste er hat, und guckt ob ihr die zusammen aus der Welt räumen könnt. Auf keinen Fall drängen. Ich finde es immer schade wenn nur ein Patner ein Kind möchte und der andere nur nach gibt. Denn mit der Entscheidung müssen hinterher alle leben. Lass ihm etwas Zeit damit er sich an den Gedanken gewöhnen kann. Eigentlich wünscht sich doch jeder Mann ein eigenes Kind. Ich drücke Dir die Daumen das ihr auf einen gemeinsamen Nenner kommt. LG Bernadette

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 15:23



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er möchte sich erst mit dem thema so richtig beschäftigen, wenn ich schwanger geworden bin....aber das ist nicht so meine philosophie....ich würde gerne öfter mit ihm darüber reden. reden befreit mich ungemein. ausserdem fühle ich mich dann, als würde ich ihn vor vollendete tatsachen stellen und das will ich nicht.....sich gemeinsam auf etwas freuen ist doch das schönste was es gibt. ich glaube, das, wenn es soweit ist, er ein richtig guter vater ist. jetzt ist es halt noch so, das er oft mit den kleinen macken meiner kinder nicht so zurechtkommt....schulstress, bockikgkeit der kleinen usw... dinge, die ich meistens ignoriere und mit den kinder ausdiskutiere....dafür hat er nicht den richtigen zugang. ich glaube, wenn er ein eigens hat, wird er sich da mehr hineinfühlen können.... *ratlosindergegendherumschau*

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 15:45



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Oh das wird sich, fürchte ich, auch mit einem eigenen Kind nicht ändern. Mein Mann kommt mit den Schulproblemen und der Bockigkeit unserer kinder auch nicht zurecht. Und ich steh dazwischen schnief. Trotzdem finde ich auch das es beide wollen sollten. Unser viertes war zwar auch ein Unfall und sie gehört genauso wie ein geplantes Kind zur Familie, aber sie hat sich wirklich für uns beide völlig überraschend angemeldet. Was mir auffällt ist das heute die Männer nicht bereit sind zu reden und somit auch Gefühle und Ängste zulassen. Leider. Dabei kann mit reden soviel erreicht werden. Drücke weiter die Daumen für einen gemeinsamen Weg. Denn das er hinterher sagen kann du wolltest das Kind wäre doch traurig für alle. LG Bernadette

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 17:36



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Beide Partner sollen es wollen, denn nur so kann eine gute Partnerschaft funktionieren und das Kind wirklich geliebt werden. Meine beiden Großen(12 und 10Jahre) waren am Anfang schockiert als wir ihnen mitteilten das sie ein Geschwisterchen bekommen aber jetzt ist die Kleine der Star und ich habe sehr zuverlässige Babysitter.Mein Mann hingegen nimmt sich auch viel mehr Zeit für sie als er es bei den Älteren getan hat, aber da glaube ich weil wir jetzt doch schon Mitte und Ende 30 sind ist auch die Erfahrung und mehr Ruhe gegeben. Kinder zu haben ist das schönste auf der Welt aber sie müssen auch eine Zukunft und viel Liebe von beiden Seiten haben.LG. SUZI

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 19:08



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Hallo, ich kann dazu nur sagen, ich habe drei, bald vier Kinder und drei Väter dazu. Vom ersten bin ich geschieden, mit dem dritten verheiratet. Mein Mann und ich kennen uns insgesamt seit 13 Jahren, 11 Jahre hat er um mich geworben und in dieser Zeit zugesehen, wie ich heiratete, schwanger wurde, mich scheiden ließ, eine neue Bindung einging, wieder schwanger wurde und mich zu Gunsten meiner Ältesten (es lief zwischen ihr und meinem Partner mieser als mies) getrennt. Dann erst war auch mir klar, ohne meinen heutigen Mann wird das wohl sowieso alles nichts mit der "happy family". Das heißt, mein Mann hat zwei Kinder angenommen, die nicht von ihm sind (und da kann ich ihn nur in den höchsten Tönen loben, was deren Beziehung angeht). Als es dann darum ginge, wie es denn mit seinem eigenen Kinderwunsch aussähe, war auch er erst etwas skeptisch, packen wir das überhaupt, auch finanziell? Und wir haben viele Gespräche über den Zeitpunkt gehabt. Erst sollte mal wenigstens ein Ehejahr vergangen sein, ehe ich schwanger werde, doch je mehr wir uns ernstlich mit der Thematik auseinander gesetzt haben, desto klarer wurde: DAS ist uns zu lange hin. So wurde ich geplant schon vor der Hochzeit schwanger. Zwar mussten wir unsere kirchliche Trauung wegen des Babys um ein paar Monate nach hinten verlegen, da ich wegen starker Wehentätigkeit bereits eine Woche vorm Standesamt ein paar Tage an die Infusion im Krankenhaus musste, doch so hatten wir eben die Kirchliche mit der Taufe zusammen, was ein wunderbares Erlebnis gerade auch für die beiden älteren Geschwister war, vor allem, weil wir dann mit dem großen "Hochzeitsbus" vorfuhren, was unseren Mittleren (4 1/2 J.) mächtig beeindruckt hatte. Kaum war unser Samuel auf der Welt, mögen es meine Hormone gewesen sein, wie auch immer, stellte sich bei mir allein der Wunsch, noch ein letztes Kind zu bekommen und das, weil die Große dieses Jahr schon 8 Jahre alt wird, in nicht so später Folger. Als ich es meinem Mann einmal "beiläufig" erzählte, dass ich mir ein viertes Kind eigentlich noch gut vorstellen könnte, schaute er erst entgeistert (vielleicht auch, weil ich die Nächte überwiegend bei den zwei Jungs und nicht bei ihm im Bett verbringe), doch ein paar Tage später kam er zu mir und erklärte, dass er im Grunde genommen auch gern noch ein Kind mit mir zusammen hätte und so beschlossen wir: Wenn's das nächste Mal klappt, dann nehmen wir's auch. Die beiden letzten werden ca. 13 Monate auseinander sein. Ich denke, es ist natürlich immer schwierig, da die Frage Kinderwunsch sehr individuell zu betrachten ist. Vielleicht fiel es meinem Mann auch daher leichter, weil er ja so viele Jahre auf mich gewartet hat (und er hat wirklich massiv "gebalzt" und wurde immer wieder durch mich abgewiesen, zumindest als Partner, er hat also durch mich auch einiges an psychologischer Verletzung erfahren), aber wenn dein Mann nicht schon vorher klar nein dazu sagt, glaube ich, dass er einfach nur noch ein wenig Zeit braucht. Wie läuft es denn zwischen ihm und deinen beiden Kindern? Und wie läuft es bei euch als Familie? Haben die Kinder ihn auch voll akzeptiert und vor allem angenommen? Das sind sicher auch wichtige Faktoren, die für seine Bedenken eine Rolle spielen. Wissen deine beiden Großen von dem Kinderwunsch? Egal wie jung oder alt sie sind, ich würde sie auf jeden Fall von Anfang an mit einbeziehen. Ich meine, letztendlich lag die endgültige Entscheidung für Kind Nr. 3 und 4 zwar bei meinem Mann und mir, aber ich hatte mit meinen beiden Großen darüber gesprochen, dass wir gern noch ein Baby hätten und wie sie das wohl fänden. Auch habe ich beide Kinder von Anfang an an den Schwangerschaften inkl. Ultraschall-Terminen und CTG-Terminen teilhaben lassen. Ich denke schon, dass das auch dazu beigetragen hat, dass wir nie mit Eifersucht zu leben hatten. Sie haben sich alle drei von Anfang an gesucht und gefunden und die Großen können sich beide nicht vorstellen, ein eigenes Zimmer zu haben, sie wollen ihr gemeinsames Zimmer nicht aufgeben. Ganz im Gegenteil, es gab sogar schon Diskussionen darüber, in welchem Etagenbett-Unterteil das vierte Baby dann schlafen wird, wer das Privileg hat darüber zu schlafen. (Denke nur nicht, wir wären aber immer die typische "Barbie-happy-family", hier fetzt es auch mal ganz ordentlich.) Ich wünsche dir einfach ganz viel Geduld, auch, dass du nicht zu drängend wirst, sondern deinen Mann auch von selbst kommen lässt. Meine Erfahrung ist, dass Männer manchmal einfach wesentlich länger für die gleiche Entscheidung brauchen als wir Frauen. Scheinbar ist doch etwas dran, dass Männer alles versuchen rational zu erfassen, ehe sie eine Entscheidung treffen können, während wir Frauen auch einmal aus dem Bauch heraus entscheiden. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 21:53



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danke für deine (eure) zeilen... bei uns ist es so....er hat sich von anfang an sehr um die kinder gekümmert und hat oft mehr gedult als ich mit den beiden. manchmal glaub ich aber, das ihm alles über den kopf wächst. der job, die kollegen, dann die probleme mit dem grossen in der schule, er ist jetzt fast 9 und dann kommt noch die kleine (6), die nur barbies und so im kopf hat. nicht leicht, auch oft nicht für mich, aber vielleicht sehe ich das anders, weil es meine eigenen kinder sind. ich habe in vielen dingen mehr geduld und verständnis. wir haben die kinder schon gefragt, wie sie es fänden, wenn sie noch ein geschwisterl bekommen würden . sie waren beide begeistert, da sie ja schon seit längerem den wunsch geäussert haben, wieder ein gemeinsames zimmer zu haben. für die kleine wäre es richtig aufregend, mir bei dem baby zu helfen. baden, wickeln usw.... ist für ein mädchen in dem alter besser wie alle barbies auf der welt. mein grosser sieht das total relaxt. mein einem handwink hat er gemeint, kein problem mama, ich bin ja schon fast richtig erwachsen, ich kann schon auf mich selber schaun....verdutzter blick von mir...beruhigte mich aber ungemein. ich glaube, meinem mann geht es darum, ob wir das finanziell packen. immer wenn ich kann, rechne ich ihm alles durch und zeige ihm, das es in unserer situation keinerlei probleme gibt. machmal ist er richtig gut drauf und zeigt sogar anzeichen von freude, wenn auch zaghaft, dann wieder ist er richtig unschlüssig und will davon nichts mehr hören. er sagt, wenn es passiert, dann wird er sich freuen, aber er will nicht zu früh in irgendwas gefühle investieren.... ich bin aber dagegen völlig aus dem häuschen und bin nur damit beschäftigt informationen in mich aufzusaugen. schade, das ich das mit ihm nicht teilen kann. habe mir gedacht, wir fahren nur zu zweit mal über ein längeres wochenende irgendwohin....vielleicht entspannt er sich ja ein wenig und ich kann zu ihm durchdringen.... danke fürs zuhören....

Mitglied inaktiv - 25.03.2004, 11:30



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danke für deine antwort ich glaube, er würde zu einem eigenen kind vielleicht eine andere bindung haben. er sagt zwar immer, das er keinen unterschied sieht zu angenommenen und eigenen kindern, aber, und das weiss ich, ist man zu eigenen kinder immer viel toleranter als zu fremden. man braucht sich ja nur im bekanntenkreis umschauen. die fehler der anderen kinder sieht man sofort, wenn das eigene aber unfug treibt, ist das oft nicht so schlimm. ich wünschte mir, er würde sich genaus mit mir freuen, die arztbesuche mit mir machen (da es bei der empfängnis schwierigkeiten gibt) wenn er mal seinen kleinen wurm in den händen hält, so denke ich, werden doch hoffentlich alles zweifel mal beseite geschoben sein.... als ich mit 18 mein erstes kind bekam, wusst ich auch nicht so recht, wie ich das machen soll...doch wie ich meinen kleinen dann in den armen hielt, war er das beste und schönste kind... oder denken frauen da anders ???

Mitglied inaktiv - 25.03.2004, 11:52